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Badende attackiert: Aggressive Schwäne vom Grundlsee müssen ins Tiroler Exil

Von Edmund Brandner, 21. Juni 2018, 00:04 Uhr
Badende attackiert: Aggressive Schwäne vom Grundlsee müssen ins Tiroler Exil
Wildtier-Experte Alexander Groder (39) fing die beiden Schwäne ein. Bild: ebra

GRUNDLSEE. Mehrere Badegäste wurden mit Verletzungen ins Spital gebracht - Bürgermeister schritt ein

Bereits im Vorjahr lösten die zwei aggressiven Schwäne am Grundlsee Verunsicherung aus. Sie attackierten ohne Grund Badegäste und Spaziergänger am Ufer. "Wir dachten, das sei ein vorübergehendes Brut- oder Balzverhalten", sagt Grundlsees Bürgermeister Franz Steinegger (VP). "Aber in diesem Jahr wurde es noch schlimmer."

Die beiden Vögel fielen in den vergangenen Wochen mit einer Aggression über Menschen her, die selbst Experten verblüffte. Ernst wurde die Situation vor allem für Schwimmer. Die Schwäne versuchten, sie unter Wasser zu drücken, und attackierten sie mit ihren Schnäbeln. Mehrere Badegäste mussten mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden, einer hatte eine mehr als zehn Zentimeter lange Fleischwunde erlitten.

Der Bürgermeister sah sich zum Handeln gezwungen. "Laut Gesetz muss ich bei Gefahr in Verzug die Tötung der Tiere veranlassen", so Steinegger. "Außer, es gibt eine andere Lösung." Und die fand er in Person von Alexander Groder. Der Vorchdorfer betreibt mit seiner Frau eine Auffangstation für Wildtiere und ist spezialisiert auf schwierige Tierrettungen.

Groder fing die zwei aggressiven Vögel ein und brachte sie in seine Vorchdorfer Auffangstation. Von dort sollen sie in den nächsten Tagen nach Tirol zu einer speziellen Teichanlage transportiert werden.

Plastikbecher gebrütet

"Es dürfte sich um zwei männliche Schwäne handeln, die in einer Beziehung leben", so Groder. "Einer der beiden wird vom anderen aber stark unterdrückt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Aggressionen auch da herrühren."

Dazu kommt, dass die beiden Schwäne brüteten – und das praktisch permanent. Sie saßen in ihrem Nest jedoch nicht auf Eiern (wie auch?), sondern auf einem bunten Plastikbecher. Dieser dürfte nicht nur Elternliebe, sondern auch Beschützerinstinkt geweckt haben.

Homosexuelle Tiere

Gleichgeschlechtliche Beziehungen wurden bisher bereits bei rund 1500 Tierarten beobachtet. Die Bandbreite reicht vom Balzen über dauerhafte Paarbindungen bis hin zu Paarungsverhalten. Für Verhaltensforscher ist das ein Beleg dafür, dass Homosexualität nichts „Widernatürliches“ ist – wie homophobe Kreise oft behaupten.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Orlando2312 (22.491 Kommentare)
am 21.06.2018 19:33

Wwo bleibt Basti? Diese Route gehört schnellstens geschlossen. grinsen

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Harbachoed-Kater (4.921 Kommentare)
am 21.06.2018 18:51

Lesen diese Homophoben keine Bücher? Nichts Gscheites? Das hat doch schon K.Lorenz beschrieben.

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 21.06.2018 15:07

Dann ist Gott Vater im Himmel auch homophob, und die in den achtzgier Jahren von Papst Johannes Paul II. zur Kirchenlehrerin erhobene heilige Katharina von Siena auch?

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( Kommentare)
am 21.06.2018 17:17

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 21.06.2018 14:33

Es ist trotzdem nicht natürlich, es handelt sich lediglich um eine Anomalie.

Trotzdem finde ich steht es jedem frei seinen Glauben oder Vorlieben auszuleben!

Aber man soll deshalb nicht Tatsachen verdrehen.

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ausmaus (785 Kommentare)
am 21.06.2018 13:19

Heutzutage hat man's als schwuler Schwan leichter. Da hast alle Schwanverstehe auf deiner Seite.

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taranis (2.033 Kommentare)
am 21.06.2018 12:16

50 Shades of Swans.

Da tun sich ja Abgründe auf. Eine SM Beziehung zwischen schwulen Schwänen und die Badegäste müssen das ausbaden ?

Es gibt nix, was es nicht gibt.

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plato (89 Kommentare)
am 21.06.2018 10:00

Mit Weihrauch eingeraucht und bei Kerzenlicht soll man ja keine Bücher lesen. Ist nicht gut für die Augen.

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plato (89 Kommentare)
am 21.06.2018 09:55

Mir schwan´d etwas, aber ich schreib´s lieber nicht.

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aeck (2.060 Kommentare)
am 21.06.2018 09:42

Immer diese aggressiven Flüchtlinge! Können die nicht in der Tundra bleiben? Kann mir nicht vorstellen, dass die dort alle verfolgt werden, wo sie doch regelmäßig Heimaturlaub machen! Wir sind nicht das Tierheim der Welt! Die meisten davon werden wohl nie auch nur einen Cent in das Sytem einzahlen und liegen nur faul auf den Federn und wir können dann ach noch 12h pro Tag arbeiten, weil die am See Essen schmarotzen!
Dass die auch noch schwul sind tut sein übriges, als nächstes kommen die noch auf die Idee und verklagen die Regierung, weil die den VfGH-Beschluss zur Homoehe einfach nicht umsetzen will!

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Froeschel (354 Kommentare)
am 21.06.2018 09:12

Wenn z.B. Schwäne "homosexuell" werden, ist die Ursache ganz einfach Schwäninnenmangel und nicht irgend etwas "natürliches".

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Harbachoed-Kater (4.921 Kommentare)
am 21.06.2018 09:40

Genauso wie bei den Graugänsen inmitten hunderter anderer Tiere? Man Humbug.
Genauso wie bei Menschinnen.

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Froeschel (354 Kommentare)
am 21.06.2018 14:30

Lesben gibt es NUR in der heutigen Wohlstandsdekadenzgesellschaft bei den Menschen - besonders hier in Mitteleuropa, niemals in natürlichen Populationsgemeinschaften, wo der tägliche Überlebenskampf im Clan geführt werden muss. Das "Schwulsein" wird FAST immer durch Frauenmangel erzwungen, manche Männer gewöhnen sich allerdings auch an diese Lebensform, wie z.B. in bestimmten Glaubensgemeinschaften... Viele (Tier-)Arten haben immer einen bestimmten zahlenmäßigen Männerüberschuss, damit auch JEDES Weibchen unbedingt Nachkommen bekommt und zwar zur Arterhaltung - sonst wären sie nämlich schon ausgestorben! Schau dir mal `ne Entenpopulation an (ca. 2x mehr Erpel als Entinnen) oder die Erdkröte, wo das Geschlechterverhältnis sogar 1 : 5 ist... Beim Menschen ist es (egal wo er lebt!) IMMER 100 Mädchen- zu 105...107 Jungengeburten im Durchschnitt - ohne die oft noch hinzu kommende kulturelle Mädchenabtreibung, die die Proportion weiter verschlechtert...

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Harbachoed-Kater (4.921 Kommentare)
am 21.06.2018 18:58

Fröschl, das wäre vielleicht die Erklärung für den Knabenüberschuss.
Dann ist freilich auch beim Menschen Schwulsein nichts besonderes und schon gar nicht krank.

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herst (12.838 Kommentare)
am 21.06.2018 08:56

Kunntns de stechwütige Wespn, de mi gestern im Garten gstochn hat, a glei nach Tiaroi mitnehma?

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freidenker (435 Kommentare)
am 21.06.2018 08:15

Jetzt gibt es schon Problemschwäne!!!!
Ruft das nich die Jägerschaft auf den Plan??? Wo sind sie die Grünröcke??? Wer soll uns den blos beschützen???
Ach ja die gesamte Jägerschaft wartet schon an der Grenze zu Tschechien auf die lang ersehnten Problemwölfe um sie umgehend abzuknallen.
Bin ich froh soch mutige Weidmänner ninter mier zu wissen.....

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wolkfra (68 Kommentare)
am 21.06.2018 09:50

Nicht schon wieder versuchen die Jäger mit deiner eingeschränkten Sichtweise zu diffamieren. Biete den Schwänen einfach eine gemeinsame Therapie an.....

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freidenker (435 Kommentare)
am 21.06.2018 13:42

...gemeinsam mit den Jägern zwinkern
coole Idee

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 21.06.2018 01:09

Lesen diese Homophoben keine Bücher? Nichts Gscheites? Das hat doch schon K.Lorenz beschrieben.

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ElimGarak (10.763 Kommentare)
am 21.06.2018 09:59

Kannst du ein Faltungsintral lösen, Finite Elemente berechnen oder beschreiben was beim Vorganges von Veresthern von Ameisensäure rauskommt?. Steht alles in Büchern Soll heissen es ist eher ein sehr schwaches Argument von jemanden zu fordern alles zu wissen nur weil es irgenbdwann mal jemand in ein Buch geschrieben hat.
Dann das auch noch unter dem Deckmantel der Homophopbie zu tarnen zeugt eher von Heterophobie...

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Harbachoed-Kater (4.921 Kommentare)
am 21.06.2018 18:54

Ich sehe nirgends, dass das alles verlangt würde, es heißt nur, dass sich der Kollege auf überholtes Nichtwissen stützt.

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