"A-Rosa"-Schiffe sagen Passau ade
ENGELHARTSZELL. Kreuzfahrer ab 2016 in Engelhartszell.
Des einen Leid, des anderen Freud: Weil der Platz für die vielen Kabinenschiffe im bayerischen Passau knapp geworden ist, hat jetzt die erste deutsche Reederei, die A-Rosa-Flusskreuzfahrtsgesellschaft, beschlossen, den Markt Engelhartszell als Start- und Endpunkt der Donautouren bis Budapest und zum Schwarzen Meer zu wählen. Ab 2016 werden fünf Luxusschiffe der Reederei hier 220 Mal anlegen.
Am Wochenende wurde die entsprechende Vereinbarung, ein trilateraler Kooperationsvertrag auf unbestimmte Zeit, zwischen A-Rosa, der Gemeinde Engelhartszell und der Werbegemeinschaft Donau (WGD) Oberösterreich feierlich an Bord der "A-Rosa Silva" besiegelt. "Die Rose auf dem Wasser hat das Pendant an Land gesucht und in der aufblühenden Gemeinde Engelhartszell gefunden", schwärmte Dirk Sobotka, Strategie-Direktor der Flussschifffahrtsgesellschaft.
Was diese Partnerschaft für das oberösterreichische Donautal und Engelhartszell bedeutet, skizzierten Bürgermeister Roland Pichler und der Vorsitzende der WGD, Friedrich Bernhofer. Derzeit legen in Oberösterreich im Jahr rund 1300 Mal Kreuzfahrtsschiffe an. Mit A-Rosa kommen ab 2016 weitere 220 dazu. "Diese Partnerschaft wird der Region gut tun", sagte Bernhofer. Und Pichler pries die Vorzüge seiner Gemeinde mit dem "einzigen Trappistenkloster entlang der Donau und der "Mini-Donau", Österreichs größtem Aquarium. Um für den Andrang der Kreuzfahrtsschiffe in Zukunft noch besser gerüstet zu sein, soll Engelhartszell schon bald eine weitere, die dann vierte, Anlegestelle bekommen. Die Donau ist mittlerweile weltweit zur Nummer eins bei Flusskreuzfahrten aufgestiegen.
Als Gratulant stellte sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Michael Strugl ein, der sich über neue Chancen für die Region freut: "Hier verbinden sich zwei besondere Marken."
wenn linz nichts tut, erleidet es bald das gleiche schicksal.....
Der wichtige Strugl darf auf keinem Bild fehlen.
WICHTIG ?