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81-jähriger Mühlviertler radelte auf den Großglockner

Von Luise Walchshofer, 04. September 2017, 00:04 Uhr
Mit 81 Jahren in den Beinen radelte Mühlviertler auf den Großglockner
Im Juli radelte Erwin Wolfinger auf den Großglockner. Bild: privat

ENGERWITZDORF. Erwin Wolfinger aus Engerwitzdorf will auch mit 100 auf den höchsten Berg Österreichs.

Erwin Wolfinger ist 81 Jahre alt, aber sein Fitnessprogramm würde die meisten Mittzwanziger an ihre Grenzen bringen: Er fährt fast jeden Tag drei bis vier Stunden mit dem Rennrad und spult dabei meist um die 100 Kilometer ab. Mittlerweile Tradition ist die jährliche Glockner-Tour mit seiner Radkollegin Elisabeth Lageder, die sie auch heuer im Juli von Saalbach nach Bruck und rauf bis zum Hochtor auf 2504 Metern führte. Zurück am Ausgangspunkt hatten sie 120 Kilometer und 2400 Höhenmeter in den Beinen. Am nächsten Tag ging es vom Glemmtal an den Pillersee, wobei sie 120 Kilometer und 1400 Höhenmeter zurücklegten. Gern erzählt er von der Tagesetappe 2015, mit Start in Schwertberg und Ende in München – 300 Kilometer in elf Stunden.

Sportler, aber kein Asket

Die Masters Weltmeisterschaft in St. Johann in Tirol ist seit 30 Jahren ein Fixpunkt für Wolfinger. Bei der größten Radsportveranstaltung der Welt starten 3000 Fahrer aus 56 Nationen. Beim Radweltpokal im August 2017 belegte er den fünften Platz in seiner Klasse. Seit seinem 15. Lebensjahr ist der gebürtige Linzer, der jetzt in Engerwitzdorf lebt, begeisterter Radfahrer. Schon 1953 nahm er an der Österreich-Radrundfahrt teil.

"Nur ab Anfang der Siebzigerjahre habe ich eine Pause von etwa 15 Jahren eingelegt", erzählt Wolfinger. Damals war ich gesundheitlich in keiner guten Verfassung." Erst als sein Sohn begann, Jugendradrennen zu fahren, kehrte die Motivation zurück. Der Sport half ihm, 25 Kilo abzunehmen, zum Asketen wurde er deshalb nicht. "Ich esse und trinke, was mir schmeckt", sagt der frühere Brauereifahrer. "Nach einer Ausfahrt trinke ich gerne ein Bier. Ich esse Schweinsbraten, aber kein Müsli." Sommer und Winter fährt er mit dem Rennrad, nur bei Minusgraden, Nässe oder Glätte steigt er auf den Hometrainer oder fliegt auf Trainingslager nach Lanzarote oder Mallorca.

Er ist überzeugt, dass er seine Gesundheit dem Sport verdankt: "Ich brauche das ganze Jahr keinen Arzt, keine Tabletten. Ich kann allen Menschen raten, sich so viel wie möglich zu bewegen." Daher plant er auch nicht, mit dem Radfahren aufzuhören: "Wenn Gott will, fahre ich auch mit 100 Jahren noch auf den Glockner."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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despina15 (10.072 Kommentare)
am 04.09.2017 12:17

xunde lebenseinstellung,a
bradl+bier dass gibt kraft!!!!
hoffendlich gelingt es ihm noch
öfters,viel glück!!!!!!!!!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 04.09.2017 03:13

Spannend.
Die Empfehlubg zu mehr Bewegung gilt übrigens für alle.
Dass der Mann kein Müsli mag, liegt an der Machart; viele essen ja eines, dass es bei den Ohren herausstaubt,
oder es ist ein reines Chemieprodukt.

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