Zumtobel baut bis zu 600 Jobs ab
DORNBIRN. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat Mittwochfrüh überraschend einen größeren Mitarbeiterabbau angekündigt.
Das Zumtobel-Heimatland Österreich soll vom heute, Mittwoch, angekündigten Stellenbau "kaum betroffen" sein. "Wir reden hier von einigen wenigen Anpassungen in der Zentrale in Dornbirn", erklärte Pressesprecherin Astrid Kühn-Ulrich. Zumtobel hat hierzulande 2.411 Mitarbeiter (inkl. Lehrlinge und Leiharbeiter). Weltweit sollen von 7.194 Mitarbeitern bis zu 600 abgebaut werden.
Zumtobel plant im Geschäftsjahr 2014/15 von den 18 Werken vier bis sechs Standorte zu verkleinern, zu verkaufen oder zu schließen - welche das sind, wird noch unter Verschluss gehalten. Der Vorarlberger Leuchtenkonzern will jedenfalls Teile seiner Produktion von Europa in die drei chinesischen Werke Tianjin, Guangzhou und Shenzhen verlagern. Auch soll Arbeit an asiatische Zulieferer ausgelagert werden, heißt es in einer Zumtobel-Präsentation, die der neue Konzernchef Ulrich Schumacher heute Vormittag auf der "Light+Building"-Messe in Frankfurt präsentieren wird.
Die vier verbleibenden Werke in Österreich - je ein Leuchten- und Komponentenwerk in Dornbirn mit gemeinsam 1.900 Mitarbeitern, sowie die LED-Produktion im burgenländischen Jennersdorf mit 130 Mitarbeitern und der Innsbrucker Produktionsstandort mit 100 Beschäftigten - seien gut ausgelastet, betonte Kühn-Ulrich. Die Entscheidung, das Zumtobel-Werk in Fürstenfeld mit 101 Mitarbeitern zu schließen, war bereits vergangenen Juli gefallen. Vom Jobabbau im Vertrieb, wo weltweit 150 Stellen wegfallen sollen, ist auch Österreich betroffen. In Wien und den Bundesländern werde es Zusammenlegungen geben. Generell will Zumtobel die Vertriebsstruktur verschlanken.
das sind die Auswirkungen der"sicheren Hand"...
bald wird sie zittern die sichere Hand