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Kammerschauspieler Heinrich Schweiger 77-jährig gestorben

Von apa/nachrichten.at, 14. Juli 2009, 12:28 Uhr
Heinrich Schweiger
Bild: epa

SALZBURG/WIEN. Der Wiener Kammerschauspieler Heinrich Schweiger ist heute, Dienstag, Mittag 77-jährig nach einem Herz-Kreislaufversagen infolge einer schweren Gehirnblutung in einem Salzburger Krankenhaus gestorben. Das teilte Schweigers Familie der APA mit.

Das Burgtheater-Ehrenmitglied gehörte seit 1949 (mit Unterbrechungen) dem Haus am Ring an und spielte dort die großen klassischen Rollen der Weltliteratur, etwa in Schillers „Don Carlos“, Shakespeares „Othello“ und „Richard III.“, aber auch den Mackie Messer in der „Dreigroschenoper“. Eine seiner letzten Rollen war der Tiefenbach im „Wallenstein“.

Schweiger wurde am 23. Juli 1931 in Wien geboren und studierte dort am Max-Reinhardt-Seminar. Bereits als 18-Jähriger debütierte er am Burgtheater. Schweiger, der u.a. Träger der Kainz-Medaille war, wirkte viele Jahre auch bei den Salzburger Festspielen mit und war in zahlreichen Fernsehfilmen zu sehen. Zu seinen Kinoerfolgen zählten u.a. die Hauptrolle in „Franz Schubert - ein unvollendetes Leben“ (1957) und Franz Antels Filmreihe „Der Bockerer“. Das Begräbnis soll voraussichtlich Mitte August stattfinden, hieß es heute gegenüber der APA.

Mit „großer persönlicher Betroffenheit“ reagierte ÖVP-Kultursprecherin Silvia Fuhrmann am Dienstag laut einer Aussendung auf das Ableben des Kammerschauspielers und „großen Menschendarstellers“ Heinrich Schweiger. Schweiger, der 77-jährig in Salzburg gestorben ist, sei ein begnadeter Schauspieler und unverwechselbarer Darsteller großer Charaktere gewesen. „Vom einfachen Mann bis zum Grandseigneur, vom Leutseligen bis zum Polterer - er hat allen Leben eingehaucht, Stimme gegeben, Profil verliehen. Mit der ihm eigenen Note und mit unmittelbarer Präsenz.“

Der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) würdigte Schweiger laut einer Aussendung als „vielschichtigen Charakterdarsteller, der die großen Rollen der Weltliteratur beherrschte und gleichzeitig in der Wiener Kaffeehausliteratur zu Hause war“. Der „populäre Burgschauspieler hatte die Gabe, sowohl auf der Bühne als auch im Fernsehen ein breites Publikum zu fesseln.“

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