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Neuer mexikanischer Präsident Lopez Obrador ins Amt eingeführt

01. Dezember 2018, 19:46 Uhr
Mexikos neuer Präsident Andres Manuel Lopez Obrador Bild: ALFREDO ESTRELLA (AFP)

MEXIKO-STADT. Der Linkspolitiker Andres Manuel Lopez Obrador ist in Mexiko als neuer Präsident vereidigt worden. Lopez Obrador übernahm am Samstag die Präsidentenschärpe von seinem liberalen Vorgänger Enrique Pena Nieto.

Mexikos neuer Präsident Andres Manuel Lopez Obrador schwor am Samstag, die Verfassung und Gesetze aufrechtzuerhalten und durchzusetzen sowie sein Amt loyal und patriotisch zu erfüllen.

An der Zeremonie im Kongress nahmen auch US-Vizepräsident Mike Pence sowie Regierungschefs aus Mittelamerika und Kuba teil. Auch die Tochter von US-Präsident Donald Trump, Ivanka, wohnte der Amtseinführung bei.

Nach der offiziellen Zeremonie war geplant, dass der 65-Jährige zu Fuß zwei Kilometer zum Nationalpalast geht und die Bevölkerung grüßt. Seine Amtsvorgänger legten den Weg sonst immer im Auto zurück.

Der Links-Populist Lopez Obrador war im Juli mit großer Mehrheit zum neuen Präsidenten des lateinamerikanischen Landes gewählt worden. Die Amtszeit eines Präsidenten in Mexiko beträgt sechs Jahre, eine Wiederwahl ist ausgeschlossen. Der auch als AMLO bekannte Politiker hat sich für seine Amtszeit den Kampf gegen Korruption, Gewalt und Armut auf die Fahne geschrieben.

Mexiko werde eine friedliche Revolution erleben

In seiner Antrittsrede kritisiert Lopez Obrador den neoliberalen Kurs seiner Vorgänger. Die Wirtschaftspolitik sei ein Desaster und eine Katastrophe für das öffentliche Leben in Mexiko gewesen, sagte der 65-Jährige am Samstag im Parlament. "Heute beginnt nicht nur eine neue Regierung, heute beginnt ein politischer Regimewechsel", betonte er. Mexiko werde eine friedliche Revolution erleben.

Gleichzeitig versprach er, der Korruption und Straffreiheit in dem Land ein Ende zu setzen. Diese hätten bisher die Wiedergeburt Mexikos verhindert, sagte der Linkspopulist. "Ich verspreche, nicht zu stehlen", bekräftigte der neue Staatschef.

Der Politiker möchte, wie er früher sagte, die "Macht-Mafia" bekämpfen und sich für die Armen des lateinamerikanischen Landes einsetzen. Als Symbol dafür hat er sich selbst das Gehalt als Präsident gekürzt.

Als Präsident will er sich auf die Innenpolitik konzentrieren. Er hat Investitionen im Bildungssektor angekündigt und will der Landwirtschaft und der Arbeit der Bauern wieder mehr Anerkennung zukommen lassen. Kritik aus der Unternehmerschaft handelte er sich ein, als er das bereits begonnene Flughafen-Projekt in Mexiko-Stadt aus Kostengründen stoppen ließ.

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