merken
Myanmar: Für UN war es Völkermord
GENF. Die beispiellosen Gräueltaten gegen muslimische Rohingya in Myanmar tragen nach Überzeugung von UN-Menschenrechtsexperten alle Anzeichen eines Völkermordes.
Die Ermittler verlangten gestern in Genf, dass dem Oberbefehlshaber und fünf weiteren namentlich genannten Kommandanten des Militärs der Prozess gemacht wird. Die Experten machen die Militärs für Morde, Massenvergewaltigungen, Folter, Versklavung, Gewalt gegen Kinder und das Niederbrennen ganzer Dörfer verantwortlich. Die Regierung der einstigen Militärdiktatur in Südostasien reagierte zunächst nicht.
mehr aus Außenpolitik