Merkel und Putin schalten Normandie-Format im Ukraine-Konflikt ein
01. Dezember 2018, 16:07 Uhr
KIEW. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Wladimir Putin wollen die jüngste Eskalation zwischen Russland und der Ukraine im sogenannten Normandie-Format behandeln. Dies teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Samstag mit.
Bei einem Gespräch am Rande des G-20-Gipfels in Buenos Aires hätten beide am Samstag vereinbart, dass außenpolitische Berater Deutschlands, Russlands, der Ukraine und Frankreichs über die Situation im Asowschen Meer sprechen sollten, hieß es.
"Die Bundeskanzlerin machte noch einmal ihre Sorge über die Zuspitzung an der Straße von Kertsch und ihr Eintreten für die Freiheit des Schiffsverkehrs ins Asowsche Meer deutlich", hieß es. Die russische Marine hatte in der Meerenge von Kertsch im Osten des Schwarzen Meeres drei ukrainische Schiffe geentert und die Besatzungen festgenommen.
Das Thema habe neben der Lage in Syrien im Mittelpunkt des Gesprächs mit Putin gestanden, hieß es. Zum Thema Syrien sei man sich einig gewesen, dass man weiter versuchen müsse, den Krieg durch einen politischen Prozess zu beenden.
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> wollen die jüngste Eskalation zwischen Russland und der Ukraine > im sogenannten Normandie-Format behandeln.
Hats seit 4 Jahren nichts genutzt, das "über die Streitparteien reden" statt mit den Streithansln, dann wirds jetzt nach der Eskalation sicher was nutzen...
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( Kommentare)
am 01.12.2018 16:39
Wie in der internationalen Presse verlautbart wird, haben sich die Unterhändler der G20 auf ein gemeinsames Schlussdokument geeinigt. Es fehlen noch die Staatsschefs, welche dieses Schlussdokument unterzeichnen. Geeinigt hat man sich in den Punkten - Handel - Migration - Klimawandel Aus Sicht der EU-Unterhändler ist ein großer Fortschritt betreffend einer Reform der Welthandelsorganisation (WTO) gelungen. Betreffend der Migration wird angenommen, dass es auf Grund des UN-Migrationspaktes und der grossen Zustimmung nicht mehr lange dauern wird, bis man das Thema Migration ohne Panik besprechen wird können. Die breite Zustimmung zum UN-Migrationspakt schafft einen weiten Raum für ehrliche, tragbare Lösungen.
> wollen die jüngste Eskalation zwischen Russland und der Ukraine
> im sogenannten Normandie-Format behandeln.
Hats seit 4 Jahren nichts genutzt, das "über die Streitparteien reden" statt mit den Streithansln, dann wirds jetzt nach der Eskalation sicher was nutzen...
Wie in der internationalen Presse verlautbart wird, haben sich die Unterhändler der G20 auf ein gemeinsames Schlussdokument geeinigt. Es fehlen noch die Staatsschefs, welche dieses Schlussdokument unterzeichnen. Geeinigt hat man sich in den Punkten
- Handel
- Migration
- Klimawandel
Aus Sicht der EU-Unterhändler ist ein großer Fortschritt betreffend einer Reform der Welthandelsorganisation (WTO) gelungen.
Betreffend der Migration wird angenommen, dass es auf Grund des UN-Migrationspaktes und der grossen Zustimmung nicht mehr lange dauern wird, bis man das Thema Migration ohne Panik besprechen wird können. Die breite Zustimmung zum UN-Migrationspakt schafft einen weiten Raum für ehrliche, tragbare Lösungen.