Kärntner Erlebnisbauernhof mit 3,3 Mio. Euro Schulden in Konkurs
WIEN. Am Landesgericht Klagenfurt wurde über den Erlebnisbauernhof "GailtalBauer" Konkurs eröffnet.
Von der Pleite dieses Agrar- und Tourismusbetriebs sind nach Angaben des KSV rund 100 Gläubiger betroffen. Die Schulden wurden am Freitag mit 3,3 Mio. Euro beziffert.
Als Grund für die Insolvenz gab das Unternehmen mit Sitz in Kirchbach selber an, dass das gesamte Projekt "Erlebnisbauernhof" nicht so angekommen sei wie erwartet, und außerdem wurde zuletzt eine behördliche Baubewilligung entzogen. Rund 1,2 Mio. Euro waren in das Projekt investiert worden. "Mit den vorhandenen Mitteln, die aus dem Betrieb aktuell erwirtschaftet werden, können die Verbindlichkeiten nicht zeitgerecht bezahlt werden", schrieb die Firma. Eine Fortführung des Unternehmens und eine Entschuldung über einen Sanierungsplan sind laut Gläubigerschutzverband geplant.
Da wären die Beteiligungen oder Strategien interessant gewesen,
wie es zu den Schulden kam.
Manchmal sind einfache Kalkulationen das Problem in Österreich.
Umsatz ist nicht gleich Gewinn.
Konkurs ist Betrug an den Gläubigern u. Steuerzahlern -
fertig, aus !
Wie kann bei einem Bauernhof eine derart hohe Verschuldung zu Stande kommen, ohne daß vorher überall die Alarmglocken läuten?
Für die Gläubiger wird es jetzt
ein Erlebnishof der besonderen Art.
aus der Homepage des Betriebes:
...ist ein Musterbeispiel dafür, wie lebensfähige Landwirtschaft heute aussehen kann...
doch nicht so lebensfähig? erinnert mich irgendwie an den Schwarzbergerhof wo mit großen Summen anderweitig verdientes Geld hineingesteckt wurde um den anderen Bauern rundum zu zeigen wie´s geht...
Mein lieber tomlet, ich hab mir das selbe gedacht.
Darum reagiere ich auch oft etwas verärgert wenn uns Branchenfremde erklären wollen wie Landwirtschaft funktioniert.
Weder große kapitalistisch ausgerichtete Aktien Gesellschaften noch ganze Länder mit Genossenschaftlicher Struktur haben es geschafft Landwirtschaft so effizient zu betreiben wie wir Bauern.
Es kommt jetzt immer öfter vor, dass Immobilienhaie Höfe aufkaufen und mit einem Strohmann irgend einen Erlebnishof draus machen. Die Grundverkehrskommission lässt sich so ausschalten. Nach einiger Zeit kann man das Areal teilen oder in Konkurs gehen
Und das in einem Land unter sozialdemokratischer Führung.
Weniger mit den Flüchtlingen beschäftigen und mehr auf die österreichischen Firmen schauen wäre ein Gebot der Stunde.
Was für ein Unsinn, als wäre das Land verantwortliche Kontrollinstanz! Ihr Kommentar und die geistige Qualität dessen lässt die politische Gesinnung klar erkennen.
Es hat immer auch was mit der Politik des Landes Förderungen
und Geldgeber Gesinnungsgenossen zu tun leider.
Nur welcher Partei das angehören, ist nicht ersichtlich.
Ihr Kommentar ist rassistisch und unter jeder Würde!!!
Man ist auch verantwortlich für sich selber!
Hoch hinaus wollen ist ein heikler Wunsch,der nicht immer funktioniert!!
Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun!!!!
Konkurse mit Weiterführung sollten grundsätzlich untersucht werden. Oftmals entnehmen die Verantwortlichen Gehälter die sie sich nicht leisten können, fahren die Firmen an die wand und am Ende haben andere den Schaden. Ich persönlich kenne einen Firmenchef, der hätte selbst mehrer ausgleiche und Konkurse. Die Firma lief dann immer über Frau und Kinder unter anderem Namen weiter. Er ist ein betrüger aber weder Kammer noch Gericht machen sich die Mühe, diesem Betrug nachzugehen. Man kann einmal Pech haben und in die Pleite rutschen. Aber dass andere den Schaden tragen, ist nicht gerecht.
Wie Recht Sie leider haben. Ich kenne aus meinem persönlichen Umfeld (ein Fall sogar in der Verwandtschaft) zwei Fälle: beim ersten Fall fuhr ein Betriebsinhaber die Firma an die Wand, wobei mehrere Familienmitglieder kräftig mitgeholfen haben, die Arbeiter standen ohne Gehälter auf der Straße und der Ex-Firmenchef flog nach Afrika auf Safari. Beim 2. Fall, der aus meiner Verwandtschaft, war es zwar nicht so arg, aber der Firmeninhaber scheute sich nicht Golf zu spielen, während seine zum Teil langjährigen Arbeiterinnen Monate keinen Lohn bekamen. Beide Firmeninhaber müssen sich offensichtlich rechtzeitig viel Geld auf die Seite geräumt haben. Ich würde beide wegen Betrug anklagen und einsperren, dann können sie wenigstens das "Schwarzgeld" nicht für sich verbrauchen.
"Erlebnisbauernhof"
das schon alleine muss zum Konkurs führen ..
da gibt es auch den in der Werbung so tollen Sruch
.. bei meiner Ehr ..
nur diese Zunft hat keine ehr und schon gar kein Erlebnis zu entecken ..
Nehmen .. Nehmen .. Nehmen ..
.. und ja nichts geben .. die kommen schon mit zu kleinen Gummistieferln zur Welt .. diese ewigen Raunzer ..
darum heißt es schon immer so .. wer Raunzt .. dem nimm noch was weg .. weil der hat viel zu viel .. also Bauer
"Ewig raunzen" (noch dazu in sehr untergriffiger, verallgemeinernder Weise) beschreibt auch deinen Kommentar sehr gut.
Es war mal KTN. bankrott jetzt ja nur ein Erlebnishotel
Welches Hotel meinst du?
Keine Ahnung haben, aber fest schimpfen.