Jeder Zwickeltag ein Kurzurlaub?
Die „kurzen“ Arbeitswochen im Frühling sind wie gemacht für Kurzurlaube. Doch wie sinnvoll sind diese kurzen Auszeiten wirklich?
Im Film „Besser geht’s nicht“ erteilt Helen Hunt als Kellnerin Carol ihrem grantigen Gegenüber (Jack Nicholson) eine wunderbare Lektion, als er sich ziert, auf einen Wochenendausflug zu fahren: „Ich hätte gerne nur fünf Minuten dein Leben, in dem es mein größtes Problem ist, dass mir jemand anbietet, die Stadt zu verlassen.“ Recht hat sie. Das Leben will gelebt werden und denkwürdige Momente, die den Unterschied zum Alltag machen, wird man weniger auf der durchgelegenen Couch als auf unbekanntem Terrain finden – freilich je nach Belastbarkeit von Budget, Freizeitkontingent und Nerven. Sich Carols Sager aber ab und zu selbst zu servieren, ist ein Ansatz, mit dem sich Schönes gestalten lässt. „Besser geht’s nicht“ hat auch nicht umsonst zwei Oscars geholt.
An jedem verlängerten Wochenende im Frühling wegfahren? Was für manche eine verlockende Vorstellung sein mag, stellt nicht nur fürs Haushaltsbudget eine enorme Belastung dar. Für mich bedeuten Kurztrips echten Stress: Nach der Arbeit schnell raus aus dem Büro, rein ins Auto – und ab in die Berge oder in den Süden. Kaum ist man irgendwo angekommen, wird am nächsten Tag die Abreise geplant.
Viele lieben diese Form des Urlaubs, brauchen Action und Tapetenwechsel, um sich richtig gut zu erholen. Andere schwören auf ruhige Tage zuhause: Spaziergehen, Freunde besuchen, ein bisschen auf der Couch liegen, lesen und träumen – vom nächsten wirklich langen Urlaub, für den sich eine Reise auch lohnt.
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Leider hat nicht jeder zwangsläufig alle Zwickeltage frei, und für Viele sind es gar keine Zwickeltage, da sie am Samstag auch arbeiten.
Wenn Kurzurlaub mit lemminghaften Fernreisestau gleichgesetzt wird...
5 Tage mal auszuspannen kann aber gut tun. Da ist das 1x aufstehen dazwischen kontraproduktiv.