Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ola Källenius: Schwede unterm Mercedes-Stern

Von Martin Roithner, 27. September 2018, 00:04 Uhr
Schwede unterm Mercedes-Stern Von Martin Roithner
Ola Källenius folgt Dieter Zetsche als Vorstandschef des Autobauers Daimler nach. Bild: APA/dpa/Marijan Murat

Die Gerüchteküche brodelte schon länger, nun herrscht Gewissheit: Ola Källenius wird neuer Chef unter dem Mercedes-Stern.

Der Schwede löst beim Stuttgarter Autokonzern Daimler Dieter Zetsche als Vorstandsvorsitzenden ab. Zetsche übergibt im Mai 2019 nach 13 Jahren an der Spitze das Steuer und soll nach zwei Jahren Pause 2021 den Chefsessel im Aufsichtsrat einnehmen.

Seinem Nachfolger im Unternehmen streute Zetsche bereits vor vier Jahren Rosen: "Ola Källenius weiß, wie man eine Marke zum Erfolg führt, und kennt sowohl unsere Kunden als auch unsere Organisation bestens." Tatsächlich mangelt es dem 1,95-Meter-Hünen nicht an Benzin im Blut. Källenius, Jahrgang 1969, kam nach Betriebswirtschaftsstudium in Stockholm und St. Gallen 1993 zu Daimler. Auf der Karriereleiter ließ er keine Sprosse aus: Er leitete das Mercedes-Werk im amerikanischen Tuscaloosa, das Formel-1-Motorenwerk im britischen Brixworth und war Geschäftsführer der Daimler-Sportwagentochter AMG in Affalterbach. Im Jänner 2015 zog er in den Vorstand des Autobauers ein und ist dort seit Jänner 2017 verantwortlich für Forschung und Entwicklung.

Weggefährten attestieren dem dreifachen Familienvater aus Malmö ideale Voraussetzungen für den Chefposten: Källenius gilt als smart, rhetorisch versiert und angenehm im Umgang. Mitarbeitern lässt er zwar eine lange Leine, entscheidet im Zweifel aber trotzdem knochentrocken. Sicher ist, dass mit dem Schweden ein neuer Führungsstil in die Mercedes-Hallen einziehen wird. "Hi, ich bin der Ola, freut mich, dass du da bist", so begrüßt Källenius für gewöhnlich neue Kollegen.

Ausruhen wird sich der 49-Jährige jedoch nicht können. Strafzölle, die Diesel-Affäre und Abgasvorschriften der EU haben Daimler viel Energie, Geld und Zeit gekostet. Zudem muss der Autobauer Milliarden investieren, um in der Entwicklung von selbstfahrenden und elektrischen Autos nicht den Anschluss zu verpassen.

mehr aus Mensch des Tages

Hubert von Goisern: Der wahre Volks-Rock-’n’-Roller

Zhang Yiming: Verkaufen oder nicht verkaufen?

Luigi Brugnaro: Der strenge Vater Venedigs

Taylor Swift: Das Goldstück

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen