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Brustscreening: Warum das Programm eine Pleite ist

15. April 2014, 19:45 Uhr

Wenn eine medizinisch-organisatorische Maßnahme eine Verbesserung einer Inanspruchnahme von 45 Prozent auf 70 Prozent anstrebt, letztendlich aber bei weitem nicht einmal die bisherigen Zahlen erreicht, ist Gefahr im Verzug und schnelle Veränderungen angesagt.

Der Grund für die Pleite des Programms: Die Vorsorge wurde den Händen der betreuenden Ärzte (Praktiker, Frauenärzte), die bisher Vorsorgeraten von 90 Prozent und darüber erreichten, entzogen und in eine anonyme, bürokratische Form mittels werbebriefähnlicher Strukturen gezwängt. Das nunmehrige System ist unlogisch und stößt auf emotionale Ablehnung.

Junge Frauen, die durch Erkrankungen im eigenen Altersumfeld verängstigt sind, und ältere Frauen müssen die Vorsorge nun selbst bezahlen. Die Hotline ist für Nicht-EDV-Kennerinnen schwer zu ermitteln, sie ist oft überlastet, aber auch durch fachlich nicht ausreichend kompetentes Personal besetzt. Änderungen sind dringlich erforderlich: Rückführung der Vorsorge zu den Praktikern und Frauenärzten; Einberufung von denjenigen Frauen über die Sozialversicherungsträger sowohl zur Vorsorge bzgl. Unterleibskrebs als auch zur Brustkrebsvorsorge zum Frauenarzt ihres Vertrauens, dieser leitet entsprechend vorliegender Richtlinien zur Brustkrebsvorsorge weiter.

Falls aus den Daten der Sozialversicherungsträger hervorgeht, dass diese Vorsorge nicht in Anspruch genommen wird, nochmalige Einladung.

Tirol hat das Problem erkannt und akzeptiert wieder die Zuweisung über Frauenärzte und Praktiker. Höchste Zeit, dass andere Institutionen folgen.

Univ.-Prof. Dr. Gernot Tews, Linz

 

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