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Jeder vierte Hund ist zu dick

02. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Jeder vierte Hund ist zu dick
Der beste Freund des Menschen ist immer öfter zu dick. Bild: colourbox.com

Maßgeschneidertes Futter vom Tierarzt soll helfen, Übergewicht in den Griff zu bekommen.

Nicht nur Frauerl und Herrl haben in der Pandemie zugelegt, sondern auch so mancher der rund 800.000 Hunde, die in Österreich leben.

Laut Michael Leschnik von der Abteilung für Interne Medizin der Veterinärmedizinischen Universität Wien ist jeder vierte bis fünfte Hund zu schwer, Tendenz steigend. Der Grund: Wie beim Menschen wird beim Futter nicht immer auf die Menge geachtet. "Liebe geht durch den Magen", so der Tierarzt. Leider erhöht das Übergewicht auch bei Tieren das Risiko für Gelenksprobleme, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

"Da muss man ehrlich sein und genau aufschreiben, was der Hund den ganzen Tag frisst." Und das Tier muss sich mehr bewegen. "Wenn er ein Leckerli bekommt, dann muss er was dafür tun, nicht nur lieb schauen", so Leschnik.

218 Millionen für Hundenahrung

"Die richtige, bestmögliche Ernährung ist nicht nur für uns Menschen, sondern genau so für unsere Haustiere die Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden und daher unverzichtbar", meint auch der frühere Direktor des Tiergartens Schönbrunn, Helmut Pechlaner. "Wir können für uns auswählen, unsere Hunde müssen fressen, was wir ihnen vorsetzen, das zeigt unsere Verantwortung auf." Welchen Stellenwert die Vierbeiner für die Menschen haben, zeigt ein Blick auf die Absatzzahlen des Heimtierbedarfs:

Allein mit der Hundenahrung wurden im Jahr 2018 an die 215 Millionen Euro umgesetzt. Eine Wiener Unternehmerin hat nun das erste maßgeschneiderte Bio-Hundefutter auf den Markt gebracht, das Hundeübergewicht vermeiden soll. Denn jeder Hund sei anders, erklärte die Gründerin und Geschäftsführerin von "CanisBowl", Martina Steinberger-Voracek. Alter, Größe und Körperbau seien nur einige wenige der Parameter, um den richtigen Nährstoffbedarf zu bestimmen.

Maßgeschneiderte Rezepte

"Durch das richtige Futter können Über- und Unterversorgung vermieden werden", sagt Steinberger-Voracek, die bei einem Gespräch mit den Hundebesitzern alle wichtigen Fakten für die Fütterung des jeweiligen Hundes erfasst.

"Jedes Rezept wird dann maßgeschneidert vom Tierarzt berechnet. Alle ernährungsphysiologischen Bedürfnisse des Hundes werden individuell berücksichtigt", so Steinberger-Voracek. Nach rund zwei Tagen steht das maßgeschneiderte Futter fest. Der Preis variiert zwischen 2,80 bis 6,80 Euro pro Tag.

Das Futter wird in einer Bio-Manufaktur in Gars am Kamp im Waldviertel produziert, ausschließlich mit Zutaten aus biologischer Landwirtschaft.

Die Tiere für das Fleisch kommen aus der Region. Das Futter wird dann direkt an den Kunden geliefert.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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MThommy (879 Kommentare)
am 03.10.2020 17:42

Damit ist der Anteil der zu Dicken bei den Hunden kleiner als bei den Menschen.

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( Kommentare)
am 02.10.2020 14:22

Wie der Herr, so das G'scherr!

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 03.10.2020 12:50

War auch mein Gedanke 😁

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TraudiToni (320 Kommentare)
am 02.10.2020 08:28

Solche Artikel wären sicherlich auch lesenswert für die Menschen in der sogenannten "Dritten Welt".
Jedesmal wenn ich Viecherartikel lese, bekomme ich so ein flaues Gefühl im Magen. Der Inhalt der übervollen Tierfutterregale soll der Hungerbevölkerung in Afrika und Indien zugutekommen!
Beim Anblick gackerlaufglaubenden Herrl oder Fraul frage ich mich, wer ist der Herr und wer ist der Hund.
Leider musste ich schon meine Walkingstöcke zweckentfremden und ein Ultraschallpiepserl ist mit dabei bei meinen Wanderungen. Lasse mich nicht ein zweites Mal beissen!

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 02.10.2020 13:18

Volltrottel. 😁

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