Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Die "Allergiesaison" dauert mittlerweile das ganze Jahr

Von Valerie Hader, 13. März 2024, 16:45 Uhr
Die "Allergiesaison" dauert mittlerweile das ganze Jahr
Symptome ernst nehmen und ärztlich abklären lassen Bild: colourbox.de

Der Klimawandel ist an dieser Entwicklung schuld – sogar zur Weihnachtszeit wurden Pollen in Österreich registriert

Die globale Erwärmung und eingeschleppte Pflanzen verlängern die Allergiesaison, erklärten Experten in Wien. Warme Wintertemperaturen ließen Haselbüsche heuer schon im Jänner Pollenkörner ausstoßen, es folgten Bäume wie Eschen. Im Frühling blühen Gräser, im Sommer und Herbst Beifuß sowie Ragweed. Sogar zur Weihnachtszeit schwirrten Pollen der von Stadtgärtnern gepflanzten Purpurerlen durch die Luft, sagte Helmut Zwander vom Pollenwarndienst. Laut österreichischem Wetterdienst GeoSphere wird der aktuelle Winter der zweitwärmste seit Beginn der Messungen. Dies verlängert die Pollensaison nach vorne.

In Österreich litten eineinhalb bis zwei Millionen Menschen an einem "Heuschnupfen", der durch den Kontakt mit Pollen hervorgerufen werde, sagte Fritz Horak vom Allergiezentrum Wien West. Typische Beschwerden seien eine rinnende oder verstopfte Nase, Augenjucken und Niesattacken.

"Sie sind mit einem Verlust an Lebensqualität verbunden, denn viele Allergiker leiden während der Pollenzeit auch unter Schlafstörungen, einem Leistungsabfall bei der Arbeit und in der Schule sowie an Einschränkungen bei Freizeitaktivitäten", erklärte er.

Der "vermeintlich harmlose allergische Schnupfen" könne auch allergisches Asthma auslösen. Um dies zu vermeiden, sei eine frühe Diagnose und Behandlung nötig. "Treten Beschwerden jedes Jahr etwa zur gleichen Zeit auf und dauern über mehrere Wochen an, könnte eine Pollenallergie dahinterstecken", so Horak. Dann sollte man einen Arzt aufsuchen.

Immuntherapie kann helfen

Betroffene könnten mit Pollenschutzgittern und Luftreinigern in den Wohnräumen die Belastung senken. "Vor allem sollten sie den Pollen aus dem Weg gehen." Die Symptome würden von speziellen Wirkstoffen (Antihistaminika und Kortison) gelindert. Es gibt auch eine allergenspezifische Immuntherapie (AIT), bei der das Immunsystem im Zeitraum von mehreren Jahren lernt, die Allergie-Auslöser zu tolerieren. "Circa 70 bis 80 Prozent der Behandelten berichten über eine Besserung der Symptome", so der Mediziner. Die Chancen dafür stünden umso besser, umso früher mit einer Immuntherapie begonnen werde.

mehr aus Gesundheit

Studie: Bewegung erhöht Lebenserwartung um bis zu 11 Jahre

Herzrhythmusstörung: Neue Therapieform

Körperlogik verstehen: Was unsere Muskeln wirklich brauchen

Longevity: Wie wir gesund alt werden

Autorin
Valerie Hader
Valerie Hader
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
maierei (1.486 Kommentare)
am 13.03.2024 17:52

Wieder etwas an dem der Klimawandel schuld sein soll. Hoffentlich spielen nicht auch noch das eine oder andere Impfexperiment der letzten Jahre eine Rolle

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.268 Kommentare)
am 14.03.2024 13:16

Ich würde eher auf Schwurbleritis tippen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen