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„The Social Network“: Die vielen Gesichter des Facebook-Gründers

Von Von Julia Evers, 07. Oktober 2010, 00:04 Uhr

„The Social Network“: (USA 2010, 120 Min.) Regie: David Fincher OÖN Bewertung: „Du wirst den Rest deines Lebens glauben, dass dich die Mädchen nicht mögen, weil du ein Nerd bist. Aber du irrst dich.

„The Social Network“: (USA 2010, 120 Min.) Regie: David Fincher

OÖN Bewertung:

„Du wirst den Rest deines Lebens glauben, dass dich die Mädchen nicht mögen, weil du ein Nerd bist. Aber du irrst dich. Es wird sein, weil du ein Arschloch bist!“ Mit diesem Ausbruch beendet Erica (Rooney Mara) ihre Unterhaltung mit Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg), in der er vor allem als eines geglänzt hat: als intelligenter und eloquenter Ungustl.

Geschliffene Dialogzeilen, die ping-pong-artig hin- und herschnalzen, dominieren bereits diese Eingangsszene, in der Zuckerberg noch weit entfernt ist von Ruhm, Geld und der Erfindung, die später unser aller Leben beeinflusst.

Als sozial inkompetentes Computer-Genie genügt er weder den Ansprüchen der elitären Clubs von Harvard noch den Kriterien der Mädchen und gründet deswegen im Netz seinen eigenen Club, in dem er der Chef ist – die Mädchen kommen mit dem Erfolg.

Die Entwicklung von Facebook von der Studentenbude zum Milliardenunternehmen zeigen Rückblenden, das eigentliche Geschehen findet am Tisch mit Anwälten statt, denn sowohl ehemalige Kommilitonen aus Harvard als auch sein bester Freund und Facebook-Mitbegründer verklagen Zuckerberg, der sich mittlerweile von den Ideen des charismatischen Napster-Gründers (Justin Timberlake) verführen hat lassen.

Mag Programmieren vielleicht interessant sein, kameratauglich ist es sicher nicht. David Fincher hat dennoch ein durch und durch spannendes, menschliches und packendes Drama geschaffen. Und anders als in seiner Erfindung Facebook, in der sich jeder nur im besten Licht präsentiert, wird Zuckerberg in dieser Verfilmung als Mann mit vielen Gesichtern gezeigt.

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