Der Hype um Gustav Klimt: Die teuersten und das berühmteste
Adele Bloch Bauer I Bedeutendes Jugendstil-Werk (1907). Nach jahrelangem Rechtsstreit mit der Erbin, der Bloch-Bauer-Nichte Maria Altmann (1916–2011), im Jahr 2006 aus dem Belvedere restituiert und um 135 Millionen Dollar versteigert.
Adele Bloch Bauer I
Bedeutendes Jugendstil-Werk (1907). Nach jahrelangem Rechtsstreit mit der Erbin, der Bloch-Bauer-Nichte Maria Altmann (1916–2011), im Jahr 2006 aus dem Belvedere restituiert und um 135 Millionen Dollar versteigert. Zu sehen in der Neuen Galerie New York.
Adele Bloch Bauer II
Weiteres Porträt der Wiener Industriellengattin, die laut Erbin/Nichte Maria Altmann „leidend, immer mit Kopfweh, rauchend wie ein Schlot, furchtbar zart und dunkel“ gewesen sein soll. Auch dieses Bild wurde 2006 restituiert und versteigert (87,9 Millionen Dollar).
Litzlberg am Attersee
1914 gemalt, 2011 restituiert und um 40,4 Millionen Dollar versteigert. Es nach 73 Jahren wieder zu sehen, war ein „Lebensereignis“ für Georges Jorisch, Enkel von Amalie Redlich (geb. Zuckerkandl), der das Bild von den Nazis geraubt worden war.
Häuser in Unterach
Das von Gustav Klimt im Jahr 1916 während der Sommerfrische gemalte Bild vom reizvollen Südwestufer des Attersees wurde ebenfalls 2006 aus dem Belvedere an die Bloch-Bauer-Erben restituiert und anschließend um 31,3 Millionen Dollar versteigert.
Der Kuss
Das mit Abstand berühmteste Gemälde Klimts. Die inflationär reproduzierte Allegorie der Liebe entstand 1908 in seiner „Goldenen Periode“. Viele Klimt-Forscher gehen davon aus, dass „Der Kuss“ Klimt selbst mit seiner Muse Emilie Flöge zeigt.