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Barbara-Zweigerl: Tipps, damit die Knospen rechtzeitig aufgehen

Von Dietlind Hebestreit, 04. Dezember 2018, 12:18 Uhr
Barbara-Zweigerl verheißen Glück
Äste des Kirschbaums kommen in die Vase. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Bis 24. Dezember sollen die Knospen der Barbara-Zweigerl aufgehen. Wir erklären, wie Sie dem Glück ein wenig auf die Sprünge helfen können.

Barbara-Zweigerl stillen im Winter die Sehnsucht nach einem Lebenszeichen der Natur: Der Brauch besagt, dass am 4. Dezember Äste des Kirschbaums abgeschnitten und in eine Vase gestellt werden.

Verwandeln sich die Knospen bis Weihnachten in Blüten, so ist das ein Zeichen für Glück im darauffolgenden Jahr. Andere Überlieferungen sprechen davon, dass dann eine Hochzeit ins Haus steht.

Äste eine Nacht einfrieren

"Jede Fruchtblüte sollte man einfrieren, wenn sie im Winter blühen soll. Für die Pflanze ist das wie ein Schockzustand. Wenn es wieder warm wird, glaubt sie, dass der Frühling da ist, und fängt zu blühen an", sagt Wolfgang Meier, oberösterreichischer Landesinnungsmeisterstellvertreter der Gärtner und Floristen aus Alkoven.

Sein Tipp: Die Barbara-Zweigerl einfach eine Nacht in die Gefriertruhe legen. Weitere Ratschläge kommen von der Branchensprecherin des österreichischen Blumengroßhandels in der WKÖ, Monika Burket:

Achten Sie darauf, dass die gepflückten Stiele eine lange, schräge Schnittstelle aufweisen.

Die Knospen öffnen sich besonders schnell, wenn die Zweige nach dem Schneiden für einige Stunden in etwa 25 Grad warmes Wasser gelegt werden.

Empfehlenswert ist auch, wenn die aufrechten Stiele täglich besprüht werden und das Vasenwasser alle zwei Tage erneut wird.

Sobald die ersten Blüten erscheinen, sollte die Vase bei kühler Temperatur – etwa 10 bis 15 Grad – platziert werden: So hält die Pracht um eine Woche länger.

Ein Gedicht

Martin Greif, spätes 19. Jahrhundert

Am Barbaratage holt’ ich drei Zweiglein vom Kirschenbaum,
die setzt’ ich in eine Schale, drei Wünsche sprach ich im Traum:
der erste, dass einer mich werbe, der zweite, dass er noch jung,
der dritte, dass er auch habe des Geldes wohl genug.
Weihnachten vor der Mette zwei Stöcklein nur blühten zur Frist:
Ich weiß einen armen Gesellen, den nehm’ ich, wie er ist.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 04.12.2018 12:50

sie hätte bestimmt auch für einige Politiker gute Tips

wegen der Knospen meine ich

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.12.2018 12:52

Die Hl. Barbara ist die Patronin der Bergleute, der Maurer und der Architekten, sogar der Elektriker.
Wusste ich früher nicht aber mein Schwiegervater war ein katholisch-sozialistischer Steinkohlebergmann in Bayern grinsen

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