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„Sorgenkinder“ schafften 17,9 Prozent

Von Von Barbara Eidenberger, 29. September 2009, 00:04 Uhr
„Sorgenkinder“ schafften 17,9 Prozent
Überrascht, aber stolz: ELWIS samt Listenerstem Hettrich-Keller (Mitte) Bild: Barbara Eidenber

BAD LEONFELDEN. ELWIS, die „Erste Leonfeldner Wählerinitiative Irreparabler Sorgenkinder“, holte sich bei der Gemeinderatswahl in Bad Leonfelden fünf Mandate und einen Stadtratssitz.

Während alle im Saal bei der Verkündung der Ergebnisse im Haus am Ring in Leonfelden anerkennend klatschten, war Daniel Hettrich-Keller die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben. Seine Liste ELWIS hat aus dem Stand 17,9 Prozent und damit fünf Mandate geschafft.

Ein Sitz bleibt offen

„Ich stehe komplett neben mir. Mit einem so massiven Wahlerfolg haben wir alle nicht gerechnet“, sagt der 21-jährige Student am Wahlabend. Dass dieser Erfolg die junge Bürgerliste tatsächlich überrumpelt, zeigt die Tatsache, dass sie nicht alle Mandate besetzen kann. Denn nur vier Mitglieder sind über 18 Jahre alt. Daher wird ein Sitz im Gemeinderat in Zukunft frei bleiben. Sonntag wurde erst einmal ordentlich gefeiert, dann will Hettrich-Keller das Gespräch mit den anderen Parteien suchen.

Gegründet hat sich die noch sehr junge Wahlinitiative erst heuer. Mit einem Bericht in den OÖN im März trat ELWIS erstmals an die Öffentlichkeit. „Wir greifen Themen auf, die bisher in Bad Leonfelden nie ernsthaft behandelt wurden“, betonte der Listenzweite Sebastian Gattringer damals. Gemeint sind damit die Themen Energie und Jugendkultur.

Diese sehr enge, aber klare Themensetzung scheint bei den Leonfeldner Wählern angekommen zu sein. 478 Wahlberechtigte machten ihr Kreuz bei ELWIS, 1600 gaben ihre Stimme der VP. Die SP rutschte auf Platz drei mit 341 Stimmen und für die FP stimmten 138 Wahlberechtigte.

Bürgermeister Alfred Hartl, dessen VP drei Mandate verloren hat, ist zwar nicht glücklich mit dem Ergebnis, sieht die neue Partei aber grundsätzlich positiv: „Da werden sicher viele neue und kreative Ideen eingebracht. Es zählt natürlich auch die konstruktive Arbeit, und jetzt geht es ans Umsetzen.“

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2  Kommentare
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mue4tla (95 Kommentare)
am 29.09.2009 11:53

endlich wird´s was mit dem Weltraumbahnhof

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 29.09.2009 09:41

In einer reinen Event-Gesellschaft wie der unsrigen, sind solche Sternschnuppen leicht möglich, aber auch nach kurzem Aufglühen wieder verschwunden!
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Wobei ich mir das Gegenteil wünschen würde: ich würde mir wünschen, dass Jugendliche, die wissen, das Einstein nicht nur die Hälfte von zwei Steinen ist, munter, frech und unkompliziert frischen Wind in die Stuben bringen.
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Dazu gehört aber nicht nur der Event-ismus, sondern Idealismus, Engagement, Geduld, Klugheit, Respekt, …, und viele andere Werte mehr!

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