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Kein grünes Mascherl, sondern echt grün: Neue Logistik-Halle von Schachinger

Von Karin Haas, 09. November 2013, 00:04 Uhr
Neue Logistik-Halle von Schachinger
Die neue Logistikhalle »Leuchtturm 1« in Hörsching mit Barcode-Muster. Bild: Werk

HÖRSCHING. Öko-Vorzeigeprojekt ist auch ökonomisch top – Nachhaltigkeit bringt Wettbewerbsvorteil.

Max Schachinger jun. vom gleichnamigen Logistikkonzern in Hörsching ist ein Grünbewegter, der keine Kompromisse macht. Das zeigt sich auch bei der neuen Logistikhalle in Hörsching, die ökologisch alle Stückerl spielt.

Sie ist ein Vollholzbau. Wärme und Kälte werden mit Wärmepumpe aus dem Grundwasser erzeugt. Die Photovoltaik auf dem Dach könnte 130 Haushalte mit Strom versorgen. Dass es ein Passivbau ist, versteht sich bei diesem hohen Anspruch von selbst. Obendrein ist der trotz Holz nötige, sparsam verwendete Beton auch öko. Das heißt, dass er so produziert wurde, dass sein CO2 "Fußabdruck" so sanft wie möglich ist.

Auch optisch hebt sich die neue Logistikhalle vom sonst üblichen grauen Einerlei ab. Die Holzlamellen der Fassade sind Barcodes nachempfunden und verweisen auf das ureigenste Geschäft des Logistikers. Denn ohne elektronische Markierung geht gar nichts. "Unser Leuchtturmprojekt ist aber nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch optimiert", sagt Seniorchef Max Schachinger. Neun Millionen Euro haben die 11.000 Quadratmeter Nutzfläche gekostet. Das entspricht den valorisierten Baukosten der Schachinger-Halle in Stockerau, die vor fünf Jahren errichtet wurde. Bei so viel Öko gibt es auch Förderungen; rund 200.000 Euro von Land, Bund und EU. Die neue Halle umfasst 20.000 Paletten-Plätze und bietet 30 Mitarbeitern Arbeit. Die Bauzeit betrug nur knapp sechs Monate. Die Halle war nötig geworden, weil Schachinger Metro als Kunden gewann und der Handelskonzern per September 2013 wechseln wollte. Seither ist der "Leuchtturm 1" in Betrieb.

Pläne für einen "Leuchtturm 2", allerdings in Stockerau, gibt es bereits. Architekt Andreas Prehal, der mit seinem Büro Poppe & Prehal in Steyr das Unmögliche beim "Leuchtturm 1" möglich gemacht hat, bewirbt sich auch um diesen Auftrag. "Wir sind überzeugt, dass Nachhaltigkeit bei den Handelskunden immer mehr zum Thema wird und unsere Öko-Hallen uns Vorteile bringen", sagt Max Schachinger sen.

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