Eine Kindheit im Krankenhaus
FREISTADT. Ein Gehirntumor hat das Leben des kleinen Luca (Namen auf Wunsch geändert) bestimmt.
Er hatte sich auf der Sehbahnkreuzung eingenistet. Starke Kopfschmerzen, Schielen und mehrere Dioptrien waren die Folge. Nachdem eine Chemotherapie angeordnet worden war, musste Luca wöchentlich ins Spital. Seit heuer ist vorerst Schluss damit. In einer achtstündigen Operation wurde ein Großteil des Tumors entfernt.
Zum Aufatmen sei es dennoch zu früh, wie seine Mutter sagt: "Luca hat immer wieder Schübe, in denen die Augen plötzlich schlecht werden." Auch die 16-jährige Tochter Marlene* ist ein Sorgenkind. Sie ist gehörlos und in der Entwicklung weit zurückgeblieben. Die Teenagerin wird, wie ihr kleiner Bruder, voraussichtlich ein Leben lang auf Hilfe angewiesen sein.
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