Er war der Göttervater von Volkswagen
SALZBURG. Zum Tode des Autopioniers Ferdinand Piëch, der überraschend im Alter von 82 Jahren verstorben ist.
Technisches Genie, Autonarr, Patriarch, gnadenloser Perfektionist, Jahrhundert-Manager: Ferdinand Karl Piëch war schon zu Lebzeiten eine Legende. Aus Anlass seines überraschenden Todes am Sonntag, 25. August, huldigt ihm die Welt der Wirtschaft und des Automobils noch einmal in höchsten Tönen.
„Göttervater von Volkswagen“ hat ihn ein Kleinaktionär einmal genannt. Tatsächlich zollten Beschäftigte und Mitbewerber dem großen Konzernlenker nicht nur größten Respekt. Viele erstarrten vor Furcht, wenn er agierte. Dabei musste sich der gelernte Maschinenbauer lange mit eiserner Disziplin nach oben arbeiten, ehe er im Alter von 55 Jahren an die Spitze des Autokonzerns gelangen konnte. Er sollte ihn zum größten der Welt machen. Es war das Unternehmen, das sein legendärer Großvater Ferdinand Porsche, der Konstrukteur des VW-Käfers, gegründet hatte. Diese Figur war für ihn offensichtlich Triebfeder ebenso wie Hypothek.
Piëch wurde am 17. April 1937 geboren und studierte Maschinenbau. Er startete seine Karriere 1963 bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen. Seinen Ruf als Konstrukteur erwarb er sich bei Audi in Ingolstadt, wo er bahnbrechende Entwicklungen anstieß, etwa die Leichtkarosserie aus Aluminium oder den Allrad-Pkw. Der Name Quattro wurde zum Synonym für eine Antriebsart, die bald bei vielen Autoproduzenten für Exklusivität und Sportlichkeit stand. 1988 übernahm Piëch die Führung von Audi und machte sie zur Konkurrenz der deutschen Premiummarken Mercedes und BMW.
1993 schaffte er den Sprung an die Spitze des Volkswagenkonzerns, und zwar in wirtschaftlich sehr schwerer Zeit. Er lenkte die Geschicke bis 2002 als Vorsitzender des Vorstands und zog dann noch länger als zehn Jahre als Aufsichtsratschef die Fäden in der Autoweltmacht. Ein Geniestreich gelang ihm dabei, als er die Übernahme von VW durch Porsche verhinderte, den Spieß umdrehte und schließlich Porsche zur zehnten Marke im VW-Konzern machte. Er galt als Meister taktischer Winkelzüge und auch als strategisches Genie. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann, Mitglied des VW-Aufsichtsrats, würdigte die Leistungen des Verstorbenen: „Er hat die Erfolgsgeschichte von Volkswagen maßgeblich mitgeschrieben. Wir gedenken ihm in Dankbarkeit und Hochachtung…“. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil stellte fest: „Mit Ferdinand Piëch ist einer der großen Unternehmer der Bundesrepublik Deutschland verstorben. Um Volkswagen und damit um Niedersachsen hat er sich große und bleibende Verdienste erworben. Mit seinem Namen ist der Aufstieg von Volkswagen zum Weltkonzern verbunden.“
Verbindungen ins Innviertel
Natürlich geht es in den Nachrufen auch um die finale Niederlage des großen Machers. 2015 verlor er den Machtkampf gegen seinen langjährigen Schützling und kongenialen Partner, Martin Winterkorn. Der nützte dazu den mächtigen Betriebsrat und die Aktionärsvertreter Niedersachens. Piëch zog sich in den Aufsichtsrat von Porsche SE zurück, wo er damals 14,7 Prozent der Anteile hielt, und in seinen Familiensitz in Salzburg. Dort verbrachte er die letzten Jahre mit seiner Frau Ursula, einer Innviertlerin. Sein Erbe hat er in zwei Stiftungen organisiert, die seine Frau führen soll.
Ursula Piëch (63), geborene Plasser, ist gelernte Kindergärtnerin. Sie leitete den Kindergarten in Braunau-Neustadt und bewarb sich bei Marlene Piëch, einer früheren Frau des Automanagers als Gouvernante. 1984 heiratet Ferdinand sie schließlich. In der internationalen Wirtschaftswelt erregte Aufsehen, als er den Einzug seiner Frau in der Aufsichtsrat von VW ankündigte. Er trat mit seiner letzten Frau auch viel offiziell auf; unter anderem besuchte er 2013 mit ihr den Linzer Autofrühling. Die Großfamilie Piëch ist im Innviertel auch in Immobilien engagiert, vor allem in Feldkirchen bei Mattighofen. Um den Verstorbenen trauern neben der Gattin auch zwölf Kinder, die er aus vier Beziehungen hatte.
Ein genialer Techniker und Visionär, ein erfolgreicher Topmanager eines Weltkonzerns hat uns verlassen.
Er wird als einer der Retter des VW Konzerns in die Geschichte eingehen und er hat damit für tausende Arbeitsplätze und Wohlstand in Europa gesorgt.
Leb wohl!
Wie oft wollen Sie ihre peinlichen, teenagerreifen Anbetungsfloskeln noch wiederholen?
Meine 17 jährige Tochter schwärmrt im etwa gleichen Soziolekt von Justin Bieber 😉
Ihre Tochter hat einen miesen Musikgeschmack.
Der Österreicher Ferdinand Karl Piëch war Manager und Großaktionär der Porsche Automobil Holding. Er war lange Zeit bestimmender Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, später dann deren Aufsichtsratsvorsitzender.
Ein Großer Österreicher, welcher den Weltgrößten Autokonzern geführt gesteuert und zu weiteren Erfolgen gebracht hat.
Ihm gebührt ein ehrendes Gedenkten.
Warum wohl habe ich und werde ich mir keinen VW oder Porsche jemals kaufen?
Weil Piech drin ist und Schummelsoftware.
PUCCINI,
wie klein bei manche Menschen der Horizont nur sein kann. Man erkennt dieses an dir. Sehen kann man dich nicht mehr, so klein ist dein Horizont.
Deine Orthographie lässt heute sehr zu wünschen übrig, Puccini.
Was hast Du denn gefahren, als Du noch jung und knackig warst (lang, lang ists her... 😜 ) ?
Als Ex-Mühlviertler war es in der Regel ein Opel. Vorzugsweise Manta (nein, der kam nach Deiner Blürezeit).
Käfer klingt eher unpassend und unwahrscheinlich.
Zederer geht gaar nicht bei einem eingefleischten Sozi.
Was hamma noch im Topf?
Den TRABI (duck.....) 😜
wir landen wieder beim Franzosen ... ein deux chevaux.
🤣😂🤣
Nicht ein - deux chevaux!
so ist es, Malefiz.
Die Franzosen kleckern nicht - sie klotzen.
Und hinterm Lenkrad sitzt la ganache.
Weil man Dich ansonsten als Nazi bezeichnen würde???
Kaufst Dir halt an Volvo, alter Schwede...
Fortschrittliche sollten Franzosen fahren.
Naaaaa...
Oh doch! Ich empfehle einen Kacktus ... oder wie die hässlichste Erfindung seit es den Multipla gibt heißt.
Ah, SO moanan'S. 😉
OHNE Österreicher gäbe es keine weltführenden Autoindustrie in Deutschland!!!
NIX VW; NIX PORSCHE !
haha Österreicher, er war Tscheche in Liberec geboren
infoplus, Weisheit aus Infodirekt? Wurde in Wien geboren!
Ferdinand Porsche, Piech war nur Verkäufer
Ein Visionär in der Technik. RIP
Ja, die Schummelsoftware, von jener der "Göttervater" sicher gewusst hat,
und welche europaweit für einen Dieselbann, auf für unschuldige Automarken gesorgt hat, war schon wirklich visionär.
Aluhut nicht vergessen, wenn sie meinen, nurVW.
Da braucht es keinen Aluhut.
Bei der VAG Gruppe ist es in den USA aufgefallen, hernach erfolgten
genauere Prüfungen bei den anderen Herstellern.
Es gibt durchaus Autobauer, welche die Standards erfüllen, aber die kommen
nicht aus Deutschland.
Piëch war unbestritten ein Visionär. Was seine Erben daraus gemacht haben, ist eine andere Sache.
Im Übrigen geht’s hier um einen Nachruf. Und nicht einmal in so einem Fall können manche ihren Grant zügeln. Traurig.
Im Schreiben des Familienanwaltes namens der Witwe steht 13 Kinder und mehr als doppelt so viele Enkel. Aber das ist wirklich privat und hat mit seinen technischen und wirtschaftlichen Leistungen nichts zu tun. Ob man ihn verehrte oder nicht - RIP.
Stimmt nicht ganz. Audi war auch aktiv. Frag nach bei Porsche, die Motoren aus Ingolstadt bezogen haben. Und nun blechen dürfen.
FANFARIKUSS,
erschreckend, wie klein bei manche Menschen der Horizont nur sein kann. Man erkennt dieses an dir. Sehen kann man dich nicht mehr, so klein ist dein Horizont.
Legendär in Spruch und Leistung die Audi 5-Zylinder.
Ooohhhhhhhh.... 😍
Weißt was, türkiser Kampfposter: Bei DIR verfalle ich in das Kampf - Du:
Wer keine Ahnung hat - frei nach Dieter Nuhr!
Du hast noch nie was produktives gearbeitet, hast von der Technik null Ahnung.
Und frei nach Tex Rubinowitz im aktuellen Falter:
Sich selbst zu siezen macht gute Laune. (Aus dem Gedächtnis rezitiert).
Meiner Meinung nach war die Schummelsoftware Kalkül der USA, die die Latte für Importe so hoch legten, dass diese nicht zu schaffen war. Und die wirklich wichtigen Importeure mussten reagieren.