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Energie AG: Mehr Umsatz, aber deutlich weniger Gewinn

Von nachrichten.at/dm, 19. Dezember 2019, 11:23 Uhr
Das Netz der Energei AG wurde neu bewertet. Das drückt auf den Gewinn des Konzerns
Bild: Foto: Energie AG

LINZ. Die Energie AG Oberösterreich hat das Geschäftsjahr mit einem höheren Umsatz, aber einem deutlich niedrigeren Betriebsergebnis (Ebit) abgeschlossen. Der Rückgang rührt vor allem von einer Neubewertung des Stromnetzes.

Nach zwei Rekordjahren in Folge ist das Ebit im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 um 57 Prozent auf 73 Millionen Euro gesunken. Das hat weniger mit dem laufenden Geschäft zu tun, sondern mit der  Bewertung des Stromnetzes nach einer anderen Methode. Bilanziell ist die Netzgesellschaft mit einem negativen Ergebnis von 77 Millionen damit zwar tiefrot. Für das Geschäft und die Cash-Situation habe das keine Auswirkungen, sagt Finanzvorstand Andreas Kolar. Die Aktionäre würden ihre Mindestdividende erhalten, es werden gut 53 Millionen Euro ausgeschüttet.

Mit der vollen Integration der Stromhandelsfirma Enamo ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 11,5 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gesunken. Einen ähnlichen Wert strebt die Energie AG für das neue Geschäftsjahr an, das Ebit sollte wieder auf 130 Millionen Euro steigen.

Der mehrheitlich im Landesbesitz befindliche Energieversorger beschäftigt derzeit 4599 Mitarbeiter und hat vor allem im Kernbereich Energie Umsatz und Ergebnis deutlich erhöht. Im abgelaufenen Jahr sei die völlige Neuorganisation und Vereinheitlichung des Vertriebs für Strom, Gas und Telekom die größte Herausforderung gewesen. Dies, die Fokussierung auf den regionalen Aspekt und die Strompreisgarantie bis 2021 hätten dazu beigetragen, dass die Wechselrate bei Kunden der Energie AG im Vergleich zu anderen Anbietern äußerst niedrig ist, sagt Generaldirektor Werner Steinecker und verweist auf die 44 Wasserkraftwerke im Portfolio des Konzerns.

Eine große Herausforderung für die Energie AG werde der „New Green Deal“, also die Klimaschutzmaßnahmen für Europa. Derzeit seien noch zu wenige Details vereinbart, um sagen zu können, was das für die Energieversorger bedeute. Bei der Energie AG rechnet man aber damit, dass dies einen deutlichen Mehraufwand nach ziehen wird. „Wir haben aber eine Reihe von Projekte, auch in der Stromspeicherung, in der Schublade und können jederzeit mit Maßnahmen starten“, sagt Technikvorstand Stefan Stallinger

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4  Kommentare
4  Kommentare
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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 19.12.2019 15:40

Ich bin seit Jahren bei Anbietern wie Montana oder Verbund und wechsle jedes Jahr und fahre sehr gut dabei
Die Linz AG oder did Energie ag sind preislich unverschämt

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cyrill24 (668 Kommentare)
am 19.12.2019 12:29

Und was wird mit dem Gewinn gemacht??? In Tschechien die Wasserversorger zusammenkaufen Biogasanlagen errichten!!! Und und und überall in den Nachbarländern hat die EAG seine Finger drinnen aber bei und hat man kein Geld um 110Kv Leitungen zu verkabeln. Und was tut die Politik rund um Stelzer und co. zusehen wie man ganze Landschaften zu Grunde richtet, und für die Masten Grundbesitzer enteignen. Was hier seitens der Politik abläuft ist eine Schande für dieses Land!!!!!!!!!

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RudolfN (128 Kommentare)
am 19.12.2019 19:55

Tja, der Herr Stelzer und seine Eventregierung brauchen Geld. Eine Wahl steht an und jede Stimme ist kostbar und vor allem teuer. Da kommt die Dividende bzw. auch die Sonderdividende (kommt ja alles aus der Netzgebühr, die der Hr. Steinecker mit der E-Control aushandelt, offenbar klassisch österreichische nach Basarmethoden) für die richtigen Investitionen in "Stimmen" gerade recht. So lange alle da immer brav mitmachen wird sich nichts ändern. Jedes Volk hat die Politiker die es verdient, eben weil selbst gewählt.

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Gugelbua (31.961 Kommentare)
am 19.12.2019 12:00

Ankündigung für eine Preiserhöhung ?👎

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