Spannendes Finale der Rallye Zentraleuropa endete mit Tänak-Sieg
KARPFHAM. Nach vier packenden Sonntags-Prüfungen endete die Rallye Zentraleuropa, die auch durch das Mühl- und Innviertel führte, voll nach dem Geschmack des Hyundai-Werksteams. Ott Tänak gewann, Neuville behielt die WM-Führung.
Der Este Ott Tänak ist der Gewinner der Central European Rallye, die auf tschechischem, deutschem und österreichischem Boden über die Bühne ging. Der Hyundai-Pilot gewann 7,0 Sekunden vor Elfyn Evans im Toyota Yaris und 39,8 Sekunden vor WM-Leader Thierry Neuville. Für Tänak ist es der 21. WM-Sieg, der zweite in dieser Saison.
Die Ausgangslage hatte einen Zweikampf zwischen Tänak und Sebastien Ogier erwarten lassen. Ogier, der achtfache Weltmeister schied aber nach einem Unfall auf der vorletzten Prüfung aus. Der Toyota-Pilot prallte nach einem Fahrfehler gegen einen Strommasten. Damit tritt Ogier die Heimreise nach Kitzbühel ohne Punkte an und hat alle Chancen auf den Weltmeistertitel verspielt.
Die Organisatoren im Dreiländereck konnten über die vier Wertungstage insgesamt 90.000 Zuschauer rund um die Strecken zählen. Die Zentraleuropa-Rallye ist auch im kommenden Jahr Teil des WM-Kalenders (16.-19. Oktober).
Beim abschließenden WM-Lauf vom 21. bis 24. November in Japan geht es in einem Hyundai-internen Zweikampf zwischen dem Belgier Neuville (225 Punkte) und Ott Tänak (200 Punkte) um den Weltmeistertitel. Maximal 30 Punkte sind bei einem WM-Lauf einzufahren.