Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Unfaire Impfstoff-Verteilung in der EU? Gegenwind für Kurz-Verdacht

Von nachrichten.at/apa, 13. März 2021, 16:16 Uhr
CORONA:  PK "IMPFSTOFFLIEFERUNGEN DER EU": KURZ
Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) Bild: APA

BRÜSSEL/WIEN. Das Gesundheitsministerium widerspricht der Kritik von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) an der Verteilung von Impfstoffen unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Sechs EU-Länder fordern nun hochrangige Gespräche in der Europäischen Union über eine gerechtere Verteilung der Impfdosen.

Die Verhandlungen über die Verteilung seien "ausgewogen und transparent" gelaufen, sagte die Generalsekretärin des Ministeriums, Ines Stilling, laut dem ORF-Radio Ö1. Alle Mitgliedstaaten, also auch Österreich, hätten die Möglichkeit gehabt, freie Vakzinkontingente zu kaufen. Es gebe keine Basarmethoden.

Der Bundeskanzler hatte am Freitag scharfe Kritik an der Verteilung von Impfstoffen in der Europäischen Union geübt und den Verdacht von Nebenabsprachen einzelner Mitgliedsstaaten mit Pharmaunternehmen geäußert - die OÖN haben berichtet.

Damit würde ein EU-Gipfelbeschluss verletzt, wonach die Impfstoffe gleichmäßig nach der Bevölkerungsanzahl an die Staaten verteilt werden sollen. Kurz verwies darauf, dass etwa Malta drei Mal so viele Impfstoffdosen pro Kopf erhalten habe wie Bulgarien. Österreich selbst sei nicht benachteiligt. Malta aber auch Deutschland wiesen die Vorwürfe zurück.

Video: ORF-Korrespondnent Peter Fritz berichtet, wie man im Brüssel auf den Vorwurf von ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz, die Impfstoffe würden ungleich verteilt, reagiert.

Jeder Mitgliedstaat sei bei den Verhandlungen im Sommer 2020 gefragt worden, wie viel er von jedem bestimmten Impfstoff haben wolle, betonte Stilling gegenüber Ö1. Angebot sei zumindest ein Anteil an Dosen eines bestimmten Impfstoffs gemäß Anteil der Bevölkerung eines Mitgliedslandes an der EU-Gesamtbevölkerung gewesen. Jedes Mitgliedsland habe sich an jedem Impfstoff aber unterschiedlich viel gesichert. Es sei nicht nach dem Prinzip gegangen, wer zuerst oder am lautesten rufe, betonte Stilling. Die Impfstoffverteilung sei zudem laufend Thema im Ministerrat, so dass auch das Bundeskanzleramt laufend informiert sei. Seit Jänner gebe es in Österreich sogar einen eigenen Steuerungsausschuss zu Beschaffung und Lieferplänen unter Einbeziehung des Bundeskanzleramts, ergänzte Stilling.

Kurz fordert EU-Gipfel zu Impfstoffverteilung

Unterdessen forderten sechs EU-Länder hochrangige Gespräche in der Europäischen Union über eine gerechtere Verteilung der Impfdosen. Das derzeitige Bestellsystem würde sonst "bis zum Sommer riesige Ungleichheiten unter Mitgliedsstaaten schaffen und vertiefen", schrieben die Regierungschefs von Österreich, Bulgarien, Lettland, Slowenien und Tschechien an EU-Ratspräsident Charles Michel und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Kroatien schloss sich am Samstag dem Vorstoß an.

In dem Brief an die EU-Spitzen kritisierten Kurz und seine Amtskollegen Andrej Babis (Tschechien), Janez Jansa (Slowenien), Bojko Borissow (Bulgarien), Krisjanis Karins (Lettland) und Andrej Plenkovic (Kroatien), dass die "Lieferung von Impfstoffen durch Pharmaunternehmen an einzelne EU-Mitgliedstaaten nicht auf gleicher Basis" erfolge. Im Falle einer andauernden ungleichen Impfstoffverteilung in der EU drohe eine Verschärfung der "Disparitäten zwischen den Mitgliedstaaten bis zum Sommer", heißt es in dem Schreiben. Einige Mitgliedstaaten würden dadurch in die Lage versetzt, binnen weniger Wochen Herdenimmunität zu erreichen, "während andere weit hinterherhinken".

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte am Freitag beklagt, dass Impfdosen nicht anteilig unter den EU-Staaten aufgeteilt werden, sondern dass zusätzliche Lieferverträge durch nicht transparente Verhandlungen in einer EU-Steuerungsgruppe zustande kämen. Nach Angaben der EU-Kommission kann es zu Verschiebungen kommen, wenn nicht alle Länder gemäß ihrem Anteil bestellen. Nicht genutzte Kontingente könnten dann unter anderen Mitgliedstaaten aufgeteilt werden.

BELGIUM-EU-CONFERENCE-FUTURE
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Bild: Reuters

Laut Kurz haben zum Beispiel die Niederlande und Dänemark Zugang zu wesentlich mehr Impfstoff pro Kopf als Länder wie Bulgarien oder Kroatien. Die sechs Regierungschefs kritisierten in dem der APA vorliegenden Schreiben, dass die derzeitige Praxis der EU-Vereinbarung über eine anteilige Verteilung widerspreche. "Wir fordern Dich daher auf, Charles, so bald wie möglich eine Diskussion unter Staats-und Regierungschefs abzuhalten", schrieben sie.

Die Niederlande und Malta wiesen die Wiener Vorwürfe zurück. Maltas Gesundheitsminister Chris Fearne sagte, die Impfstoffe für Malta seien über den EU-Mechanismus beschafft worden. Das niederländische Gesundheitsministerium erklärte: "Wir halten uns an die Absprachen." Die Niederlande nutzten den Spielraum aber "maximal" aus und übernähmen ein Kontingent, wenn ein anderes Land darauf verzichte. Die Niederlande hatten als letztes EU-Land die Impfkampagne begonnen, holen aber inzwischen auf.

Brüssel reagierte zurückhaltend auf den Vorstoß der sechs Länder. Ein EU-Vertreter bestätigte am Samstag den Eingang des Briefes und erklärte: "Wir beobachten die Lage genau." Er verwies zudem auf den Plan für einen EU-Gipfel am 25. und 26. März. Bei dieser Gipfelkonferenz werde auch die Koordinierung der Strategie gegen die Covid-Seuche zur Sprache kommen.

Von den ursprünglich fünf Unterzeichnern des Schreibens an Michel und von der Leyen sind drei (Bulgarien, Tschechien und Lettland) bisher schlechter ausgestiegen als bei einer konsequenten Verteilung der Impfdosen nach der Bevölkerung. Slowenien und Österreich haben so viele Dosen erhalten wie es ihrer Bevölkerungsanzahl entspricht. Kroatien, das in der bisherigen Bilanz mit -27 Prozent an drittletzter Stelle liegt, schloss sich erst am Samstag dem Schreiben an. Der kroatische Premier Plenkovic hatte zunächst am Freitag bei einem Besuch in Brüssel laut einem ORF-Bericht sogar Unverständnis für den Vorstoß des Kanzlers geäußert. Es komme ganz einfach darauf an, welches Land bei welchem Hersteller bestellt habe, rechnete Plenkovic vor Journalisten vor. Am Samstag dürfte er seine Meinung dann geändert haben.

Opposition übt heftige Kritik

Von der Opposition gab es gestern herbe Kritik an Kurz: Dieser versuche "auf unwürdige Art und Weise, Sündenböcke für sein Versagen zu finden", sagte SP-Gesundheitssprecher Philip Kucher. Auch die Neos vermuteten ein Ablenkungsmanöver, forderten aber wie die SPÖ Aufklärung wegen der Vorwürfe. Die FPÖ verlangte die Ablöse des Sonderbeauftragten Clemens Martin Auer.

Kommentar zum Thema: "Das Wichtigste wäre mehr Tempo bei den Impfungen", schreibt OÖN-Redakteur Christoph Kotanko. [OÖNplus]

mehr aus Innenpolitik

Innsbrucker küren in Stichwahl neuen Bürgermeister

Sobotka schließt Koalition mit der FPÖ aus

ORF-Pressestunde: Vilimsky stellt sich in Spionageaffäre hinter AfD

Wahlrede in Wieselburg: Bablers roter Forderungskatalog

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

127  Kommentare
127  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.152 Kommentare)
am 14.03.2021 15:35

Die österr. Bevölkerung fordert eine Sondersitzung zur Abberufung des unfähigen Kanzlers!

lädt ...
melden
Analphabet (15.418 Kommentare)
am 14.03.2021 01:08

Sämtliche Medien sind auf das Ablenkungsmanöver von Kurz herein gefallen. Das beherrscht Er spitzenhaft. Vom totalen Versagen der Impferei spricht Niemand mehr. Es ist halt unsere Eigenschaft, daß wir Versager nicht fallen lassen und total gutmütig und geduldig sind.

lädt ...
melden
walterneu (4.715 Kommentare)
am 13.03.2021 21:01

Nicht nur wir sonder nun auch die Eu spuert schoen langsam sein Bildungsdefizit.

lädt ...
melden
Juni2013 (9.856 Kommentare)
am 13.03.2021 17:48

Herr BK Kurz, jetzt wird Ihr Verhalten unappetitlich!

nachrichten.at 13.3.: "Unfaire Impfstoff-Verteilung in der EU? Gegenwind für Kurz-Verdacht"
„Die Verhandlungen über die Verteilung seien "ausgewogen und transparent" gelaufen, sagte die Generalsekretärin des Ministeriums, Ines Stilling, ... Alle Mitgliedstaaten, also auch Österreich, hätten die Möglichkeit gehabt, freie Vakzinkontingente zu kaufen. Es gebe keine Basarmethoden.“………
Jeder Mitgliedstaat sei bei den Verhandlungen im Sommer 2020 gefragt worden, wie viel er von jedem bestimmten Impfstoff haben wolle, betonte Stilling ....... Jedes Mitgliedsland habe sich an jedem Impfstoff aber unterschiedlich viel gesichert. Es sei nicht nach dem Prinzip gegangen, wer zuerst oder am lautesten rufe, betonte Stilling. Die Impfstoffverteilung sei zudem laufend Thema im Ministerrat, so dass auch das BUNDESKANZLERAMT LAUFEND INFORMIERT SEI. ....

Für welche Impfstoffe haben Sie bei der Kaufentscheidung plädiert Herr Kurz?

lädt ...
melden
scharfer (5.103 Kommentare)
am 14.03.2021 11:40

der ist für mich kein herr kurz, sondern nur da kuaz.

lädt ...
melden
staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 13.03.2021 17:06

Es ist wirklich an der Zeit, dass Kanzler Kurz sein Amt verlässt. Ich verstehe absolut nicht, wie es verantwortungsvolle ÖVP-Politiker zulassen können, dass er ohne zu denken immer wieder in verantwortungsloser Art herumquasselt.

lädt ...
melden
tituspullo (1.512 Kommentare)
am 13.03.2021 16:36

....weil Österreich nicht genug Impfstoff hat, sind die andere schuld eh kloa. So der kurze, für seine eigene Unfähigkeit sind aber nicht die andere schuld sondern er selber. Nein, s.g. Herr BK, Sie tragen die Verantwortung und nicht die ANDERE ! Wenn man nicht fähig ist ordentlich zu reagieren, dann abdanken. Ganz einfach !

lädt ...
melden
Juni2013 (9.856 Kommentare)
am 13.03.2021 18:06

@TITUSPULLO sind's doch nicht so hart zum BK Kurz. Er kann ja überhaupt nichts dafür. Er, bzw. sein Bundeskanzleramt wurden ja über den ganzen Beschaffungs-vorgang überhaupt nicht informiert.
Und dass es seit Jänner 2021 in Ö sogar einen eigenen Steuerungsausschuss zu Beschaffung und Lieferplänen unter Einbeziehung des Bundeskanzleramts geben soll, ist wahrscheinich eine Fake News.
Schuld an dem ganzen Impfstoffdesaster ist einzig und allein das Gesundheits-ministerium. Der BK Kurz hat damit überhaupt nichts zu tun, Sie tun ihm daher Unrecht.

lädt ...
melden
tituspullo (1.512 Kommentare)
am 13.03.2021 18:31

Wie können Sie sich dann erklären, wenn immer was unangebrachtes passiert, dann sind immer, aber immer und immer wieder immer, die andere schuld ? Ein Kanzler soll immer Verantwortung nehmen zu dürfen. Dann wird er vielleicht der ,, Darling ,, der Bevölkerung sein können. Im Fal K kann leider seit weitem nicht die Rede von Verantwortung sein. Die Schuld immer auf andere zu verschieben ist eine CHARAKTER Sache. Die Praxis zeigt dass hier leider Gottes absolut nicht der Fall ist. LEIDER !!!

lädt ...
melden
Juni2013 (9.856 Kommentare)
am 13.03.2021 20:41

@TITUSPULLO mei Kommentar war ironisch gemeint. Ich habes es oben geschrieben. Was da Kurz, bzw. dieTürkisen da machen (u.a. Forderung nach Suspendierung einer Beamtin im Gesundheitsministerium weil sie BK Kurz "aufgeblattelt" hat) ist an Unappetitlichkeit nicht mehr zu überbieten.

lädt ...
melden
tituspullo (1.512 Kommentare)
am 13.03.2021 18:43

Ausserdem zwischen Kanzler sein zu wollen, und Kanzler sein zu können ist ein riesen Unterschied. Wenn die zwei Aspekte nicht miteinander passen, dann ist alles für die Katz.

lädt ...
melden
tituspullo (1.512 Kommentare)
am 13.03.2021 19:03

Und noch was : Die Glaubwürdigkeit. Kommt es Ihnen vor das der Kanzler glaubwürdig ist ? Ein Kanzler soll glaubwürdig sein. Diesbezüglich konnte mich der K hinten und vorne nicht überzeugen. Die Fakten sprechen von sich.

lädt ...
melden
europa04 (21.652 Kommentare)
am 13.03.2021 13:55

Beim KURZ (ÖVP) wird es nicht mehr lange dauern und er wird der WKStA oder der Justiz die Schuld am eigenen Versagen und am Versagen dieser ÖVP-GRÜNEN Bundesverwirrung im Krisenmanagement umhängen.
Bei der ÖVP die letzten Wochen üblich: "Schuld haben immer die Anderen"
Das hat der KURZ (ÖVP) sehr schnell von der FPÖ gelernt!

Stehen eventuell überhaupt schon Neuwahlen an?

ÖVP reserviert bereits Plakatflächen für das Frühjahr, doch wofür?

https://lichtnahrung2015.wordpress.com/2020/12/08/ovp-reserviert-bereits-plakatflachen-fur-das-fruhjahr-doch-wofur/

Krach in der Koalition: ÖVP reserviert bereits Plakatflächen für das Frühjahr!

lädt ...
melden
tim29tim (3.247 Kommentare)
am 13.03.2021 13:26

Daß die Impfstoffverteilung nicht gut funktioniert ist klar ersichtlich.
Jetzt, wo Lieferschwierigkeiten zu Problemen bei einigen Staaten führen, finde ich es gut, wenn Sebastian Kurz gemeinsam mit unseren östlichen Nachbarn mehr Unterstützung von den Staaten mit Überschüssen fordert. Ein verstärkter Corona-Ausbruch in diesen Staaten würde auch uns betreffen, wie der letzte Sommer gezeigt hat.

lädt ...
melden
europa04 (21.652 Kommentare)
am 13.03.2021 13:57

Warum haben diese Staaten weniger bestellt, als es laut Bevölkerungsschlüssel notwendig gewesen wäre?
Warum sagt uns da KURZ (ÖVP) bewusst NICHT die Wahrheit und belügt auch noch bewusst die Bevölkerung?

lädt ...
melden
haliblau (3.764 Kommentare)
am 13.03.2021 14:00

Echt der Schönwetteekanzler soll sich verrollen. Ernsthaft wer braucht den Maturanten😫😫😫

lädt ...
melden
glingo (4.977 Kommentare)
am 13.03.2021 16:08

Ein anders gesagt!

in Österreich bekommen die Schwarzen Bundesländer mehr Impfstoff als Rot geführte Bundesländer

zB. Vorarlberg liegt bei fast 10%
Wien bei bei 7% und Burgenland und Kärnten bei 8%

ist immer Ansichtsache

lädt ...
melden
Emigrant (269 Kommentare)
am 13.03.2021 13:26

Es ist nur mehr peinlich, wie dieser Vollversager im Bundeskanzleramt um sich schlägt, nur um von der eigenen Inkompetenz und den Korruptionsskandalen in seiner nächsten Umgebung abzulenken. Es wird höchster Zeit, dass diese traurige Gestalt abtritt und Österreich nicht noch mehr in der Welt lächerlich macht.

lädt ...
melden
europa04 (21.652 Kommentare)
am 13.03.2021 13:12

Warum sollen diese Länder Impfdosen bekommen, wenn sie zu wenig bestellt haben?
Haben da einige Länder auf die Finanzierung durch die EU gehofft?
KURZ spielt da populistisch mit und verbreitet diese Unwahrheiten!

Wenn man die Aussagen des kroatischen Premier Andrej Plenkovic hier liest, dann steht ja der KURZ (ÖVP) beinahe als populistischer Lügner da!

Der kroatische Premier Andrej Plenkovic äußerte am Freitag bei einem Besuch in Brüssel laut einem ORF-Bericht sogar Unverständnis für den Vorstoß des Kanzlers.
Es komme ganz einfach darauf an, welches Land bei welchem Hersteller bestellt habe, rechnete Plenkovic vor Journalisten vor.

lädt ...
melden
gutmensch (16.720 Kommentare)
am 13.03.2021 13:52

Wenn man die Aussagen des kroatischen Premier Andrej Plenkovic hier liest, dann steht ja der KURZ (ÖVP) beinahe als populistischer Lügner da!

Beinahe ?

lädt ...
melden
europa04 (21.652 Kommentare)
am 13.03.2021 14:00

@GUTMENSCH: Na ja, beinahe?!?!?!?!!! Wie man es sehen will

lädt ...
melden
haliblau (3.764 Kommentare)
am 13.03.2021 14:03

Les die kroatischen Medien, lachen doch schon über uns, so schauts aus werden auch nicht die einzigen bleiben. 🤔🤔🤔🤔

lädt ...
melden
derkommentator (2.254 Kommentare)
am 13.03.2021 12:45

Wenn man die Kurz-Show schon länger verfolgt, ahnt man schlimmes.

Welche Dreistigkeiten werden in den nächsten Tagen aufgedeckt, weil er solch große Nebelgranaten jetzt EU weit werfen muss?

lädt ...
melden
Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 13.03.2021 13:08

Die selbst ernannten Sozialen enttarnen sich als Hochstapler, wenn plötzlich nicht mehr jeder Mensch gleich zählt. Einige wirtschaftlich und industriell besser aufgestellte Länder dürften tatsächlich einen besseren Zugang zu Impfstoffen haben als andere in der EU. Angebliche Solidarität, nein danke.

In Deutschland bereitet man sich beispielsweise darauf vor, ab Herbst 2021 betreffend Impfstoff 100% autark zu werden. Und andere Länder machen es ähnlich, die anderen schwächeren Staaten können - wie man aktuell sieht - nicht auf eine Fairness innerhalb der EU bauen.

lädt ...
melden
Biene1 (9.533 Kommentare)
am 13.03.2021 12:43

Die EU sollte sich selbstverständich darüber Gedanken machen, was zu tun ist, wenn sich die Durchimpfungsraten in den einzelnen Mitgliedstaaten dermaßen heterogen entwickeln!

Anstatt zu mauern, sollten die EU-xxx dringend diesem Problem annehmen, aus welchem Grund auch immer dieses entstanden ist! Dieser Sachverhalt hat ja in der EU direkt Einfluss auf die Reisefreiheit, Personenfreiheit usw.!

Es schaut wieder ganz danach aus als ob die EU-Kapazunda 🙈🙉🙊, sie sind überfordert mit jeder Krise, Teilkrise!

lädt ...
melden
Objektiv (2.433 Kommentare)
am 13.03.2021 12:40

Pfurz und Co sind nur noch peinlich. Die ÖVP verlangt nun die Suspendierung zweier Beamten, zum einen den Sektionschef Auer (ÖVP).

lädt ...
melden
Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 13.03.2021 13:11

Niemand verlangt eine Suspendierung, das ist erfunden.

Aber eine Aufklärung, warum einige Länder in der EU nicht die versprochene Quote abbekommen, ist dringend erforderlich.

Dass sich unsere Oppositionspartei gegen alles stellt, was von der Regierung kommt, ist bekannt und sehr durchsichtig. Und dumm zugleich.

lädt ...
melden
gutmensch (16.720 Kommentare)
am 13.03.2021 13:55

KLETTERMAXE

Niemand verlangt eine Suspendierung, das ist erfunden.

Ah geh !

Ihr Türkisen seid sowas von verlogen.

https://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/streit-um-impfstoff-verteilung-oevp-fordert-suspendierungen-im-gesundheitsressort;art385,3366898

lädt ...
melden
gutmensch (16.720 Kommentare)
am 13.03.2021 13:57

Und dafür kriegt er noch zwei Herzerl. Wahrscheinlich eines von seinem Sitznachbarn in der VP-Zentrale, TIM29TIM und eines von FORTUNATUS.

lädt ...
melden
Emanzze (1.961 Kommentare)
am 13.03.2021 12:35

Die Apokalypse ist längst eingeläutet !

Bolsonaro, Brasiliens Präsident schimpft mit seinem Volk "Hört auf zu jammern" und nimmt analog dazu täglich mehr als zwei tausend Tote in Kauf.

lädt ...
melden
BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 13.03.2021 12:25

Die grüne Chaotenparty muß endlich beendet werden. Österreich hat genug Schaden erlitten. Jetzt ist transparente Aufklärung und politische Verantwortung gefragt. Anschober ist bereits faktisch zurückgetreten. Kurz muß diese Schandregierung sofort beenden. Das ist mittlerweile eine Frage des nationalen Notstandes.

lädt ...
melden
spoe (13.503 Kommentare)
am 13.03.2021 12:31

Wenn du Notstand hast, hilft sicher kein Rücktritt einer Bundesregierung.

lädt ...
melden
derkommentator (2.254 Kommentare)
am 13.03.2021 12:48

Die Grünen warens jetzt?

Ich dachte die EU - und da an vorderster Front Auer (ÖVP) ... man kennt sich nicht mehr aus...

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 13.03.2021 12:21

Wisst ihr, dass die WHO die Hauptverantwortung der Aufteilung von Impfstoffen hat?
Das ist auch gut so, in einer globalisierten Welt, in der wir leben. Das Nationaldenken bringt, wie wir sehen sehr große Probleme.
Wir haben eine Brasilien Mutation, eine Südafrikamutation, und noch einige Mutationen, welche Europa noch nicht erreicht haben, aber wie anzunehmen ist erreichen werden.
Da bedeutet, dass zuerst die Länder geschützt werden müssen, welche im Amazonas leben, von dort, wo die meisten, gefährlichen Mutationen auch ausgehen. Die Pandemie wird nie zu Ende gehen, wenn Europa durchgeimpft ist. Die Pandemie der Mutationen wird erst dann zu Ende sein, wenn die Entstehungsherde bekämpft sind.
Das gilt auch für Herrn Kurz: Hört endlich alle auf, immer nur national zu denken. Dem Virus ist es völlig wurscht, wenn es einmal da ist, dann verbreitet es sich dort wo es kann. Also den Entstehungsherd des Brandes zuerst und nachhaltig bekämpfen. Nur das führt zu einem Ende der Pandemie!

lädt ...
melden
gutmensch (16.720 Kommentare)
am 13.03.2021 12:12

Der Typ, ich meine den mit den großen Ohren, ist nicht mehr ganz dicht.

Ich frage mich, was veranlasst ihn dazu ? Warum blamiert er Österreich ? Kommt wirklich so Schlimmes auf die ÖVP zu, dass er diese Ablenkung nötig hat ?

lädt ...
melden
spoe (13.503 Kommentare)
am 13.03.2021 12:15

Die Verteilungsprozedur muss transparent und sachlich sein. Offenbar gibt es da Probleme.

lädt ...
melden
vinzenz2015 (46.355 Kommentare)
am 13.03.2021 12:20

Nein; Der ist dicht, aber arbeitet machfokusiert
mit den parteipolitischen Methoder
der reaktionären "Neuen Rechten",
die von der illiberalen Demokratie mixt mit a bisserl Diktatur träumt!!

Nur nicht so dreist patschert wie Kickl und Hofer!!!

lädt ...
melden
vinzenz2015 (46.355 Kommentare)
am 13.03.2021 12:22

machtfokusiert !!

lädt ...
melden
isamaus (573 Kommentare)
am 13.03.2021 13:06

Was haben große Ohren mit der Vorgehensweise von Hrn. Kurz zu tun.
Der nächste hat dann eine schiefe Nase, kurze Beine, eine Glatze...echt primitivste Schublade.
Ihnen gehts jetzt aber besser, da Sie einen Menschen wieder für sein Aussehen beleidigt haben. Komplexhaufen!

Bin echt erleichtert, dass die Pfurz & co, bornout Rudi, basti fantasti und große Ohren Sager nichts zu bestimmen haben. Nur primitiv.

lädt ...
melden
alpinisti (3.318 Kommentare)
am 13.03.2021 12:11

Eine positive Nachricht, die Phase 3 Studie von Novavax wurde veröffentlicht, die Daten schauen sehr gut aus! Ist ein anderer Zugang wie der von Biontech bzw AstraZeneca!

lädt ...
melden
Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 13.03.2021 12:09

Es ist an der Zeit, dass Fachleute offenlegen, welche eklatanten Fehler bei der Impfstoffbeschaffung in Brüssel, Wien, Berlin und bei anderen EU Regierungen gemacht wurden. Da waren Amateure am Werk und ihre Unprofessionalität wird Leben kosten.

lädt ...
melden
derkommentator (2.254 Kommentare)
am 13.03.2021 12:46

Autsch, voll auf den Kurz Spin reingefallen?

lädt ...
melden
Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 13.03.2021 13:32

Die ganzen Fachleute sind ja hier im Forum .....^^

Sie scheinen da irgendwie was zu verwechseln!
Bestellung und Lieferung sind zwei verschiedene Dinge. Das ist ja nicht wie beim Bäcker : ich bestelle für morgen 50 Semmel und bekomme sie dann.

Der Impfstoff ist doch noch überhaupt nicht vorhanden, sondern wird noch, mit Hochdruck, produziert. Das wusste jeder bei der Bestellung!
Also gibt es zur Zeit nicht genügend Impfstoff, um die ganze Welt zu impfen.

Da können Sie 5 Millionen oder 500 Millionen Einheiten bestellen. Es gibt sie nicht!
Wenn sie dann vorhanden sind, dann werden sie halt ausgeliefert. So ist der normale Weg.

lädt ...
melden
pachnes (274 Kommentare)
am 13.03.2021 11:59

die österreichische Regierung hat 2020 entsprechend der Bevölkerungsanzahl zusätzliche Moderna-Impfdosen angeboten bekommen, hat aber nur 230.000 von 1,57 Millionen (!!!) möglichen Impfdosen bestellt. Irgendwer muss da im Auftrag der Regierung ( ich gehe mal davon aus, dass das niemand von der Opposition war) diese fatale Entscheidung getroffen haben. Es kann ja nicht so schwer, sein diese verantwortliche Person herauszufinden!
Auch bei der Bestellung des Impfstoffes von Johnson & Johnson hat die österreich -ische Regierung nur 63% der ihr zustehenden Impfdosen ( das wären 4
Millionen Dosen gewesen!!)zugegriffen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Beamter ohne Wissen und Zustimmung der Regierung bzw. des Bundekanzlers derartige wichtige Entscheidungen getroffen hat.

lädt ...
melden
spoe (13.503 Kommentare)
am 13.03.2021 12:14

Die von dir genannten Stückzahlen sind unsinnig, wenn die lange Lieferzeit nicht erwähnt wird. Darum geht es, man bestellt dort, wo am schnellsten geliefert wird.

lädt ...
melden
strasi (4.410 Kommentare)
am 13.03.2021 11:52

Dass die Kurzansagen in Brüssel negativ aufgenommen wurden braucht niemanden zu wundern, weil sie so nicht stimmen. Will er da von eigenen "Hoppalas" bei der Impfstoffortung ablenken?

lädt ...
melden
rmach (15.121 Kommentare)
am 13.03.2021 11:55

Der sagt das, was ihm vorgekaut wird. Da müssen Sie den Steiner bei der Lobby nachfragen lassen, damit Sie erfahren worum es geht.

lädt ...
melden
observer (22.222 Kommentare)
am 13.03.2021 11:44

Wer der Sache nachgeht, der merkt bald, dass die Verteilung nicht ungerecht ist. Denn die Länder haben von den EU Quoten der verschiedenen bestellten Mittel unterschiedlich bestellt , manche die teureren, manche die billigeren Vakzinen. AZ hat im Vergleich zu der Bestellung der EU prozentmässig weniger angeliefert als Pfizer, das trifft klarerweise die, da sehr viel davon aus der EU uote bestellt haben und von Pfizer wenig bis nichts, Ausserdem ist mir nicht klar, warm sich der Kurz da exponiert. Wir haben zwar wegen der miesen Belieferung der EU zwar auch weniger gekriegt, liegen aber auf der Menge, die uns als Österreich anteilsmässig zusteht. Er soll sich lieber dafür stark machen, dass die Liefermengen der Vakzinproduzenten an die EU endlich die vorgesehen Mengen erreichen und nciht schon wieder gekürzt werden, wie das von Pfizer schon wieder der Fall ist. Und dass die EU die Exporte in Länder ausserhalb der EU sperrt, so lange die Verpflichtungen nicht eingehalten werden.

lädt ...
melden
observer (22.222 Kommentare)
am 13.03.2021 11:48

Ausserdem soll er sich dafür stark machen, dass der neu zugelassene Impfstoff von Johnson bzw. Jansen . der in der EU produziert wird, nicht wie vorgesehen zur Abfüllung in die USA geschickt wird, sonst sehen wir den nicht mehr, weil ihn die USA dann wahrscheinlich nicht mehr reexportieren lassen. Bei AZ haben sie ja auch ein Exportverbot erlassen. Ein Abfüllmöglichkeit wird sich wohl auch in den EU finden.

lädt ...
melden
kirchham (2.229 Kommentare)
am 13.03.2021 11:44

Es ist einfach so traurig was hier abgeht in Europa jeder Lügt das sich die Balken biegen.
Wie soll man jemals wieder Vertrauen aufbauen.
Hab immer gesagt er ist einfach zu Jung für diesen Job,mach mal die Schule fertig und komm in 20 Jahren wieder vieleicht klappt es dann.

lädt ...
melden
Weitere Kommentare ansehen
Aktuelle Meldungen