Offiziere aus Mariupol nach Russland gebracht
KIEW. Zwei gefangen genommene Kommandanten der ukrainischen Einheiten im Asowstal-Stahlwerk in Mariupol sind laut einem Medienbericht zum Verhör nach Russland gebracht worden.
Es handle sich um den Vize-Kommandanten des Asow-Regiments, Swjatoslaw Palamar, und den Kommandanten der 36. Marine-Brigade der ukrainischen Streitkräfte, Serhij Wolynski, meldete die Nachrichtenagentur Tass gestern. Russische Spezialkräfte hätten die beiden Männer "für Ermittlungen" von Donezk nach Russland gebracht. Weitere Offiziere verschiedener ukrainischer Einheiten seien ebenfalls nach Russland transportiert worden, so die Agentur.
Nach der monatelangen Belagerung von Mariupol im Südosten der Ukraine wurden im Mai Hunderte Kämpfer von russischen Truppen gefangen genommen. Über ihr Schicksal herrscht Ungewissheit.
Die ukrainische Regierung will durch einen Gefangenenaustausch mit Russland die Übergabe aller Kämpfer erreichen. Anfang Juni hatten russische Behörden mitgeteilt, dass mehr als 1000 Asowstal-Kämpfer zu Ermittlungszwecken an unbekannte Orte in Russland gebracht worden seien.
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