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Ein Opfer von Alkolenker hatte den Krebs besiegt

Von OÖN, 09. Jänner 2020, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Wintersportort unter Schock: Tiefe Trauer nach Horrorunfall in Südtirol
Bild: AFP

LUTTACH. 27-jähriger Autofahrer bleibt nach Unfall in Südtirol in Haft.

Nach dem schweren Verkehrsunfall in Luttach in Südtirol, bei dem sieben Menschen zwischen 20 und 25 Jahren ihr Leben verloren haben, bleibt der 27-jährige Autofahrer, der in der Nacht auf Sonntag mit fast zwei Promille Alkohol hinter dem Steuer gesessen war, weiter in Haft. Diese Entscheidung ergebe sich aus der Schwere des Unfalls. Wie berichtet drohen dem Einheimischen bis zu 18 Jahre Haft. Die Anhörung des 27-Jährigen in der Bozner Haftanstalt musste gestern indes mehrfach unterbrochen und schließlich vorzeitig beendet werden. Der Unfalllenker werde im Gefängnis 24 Stunden am Tag überwacht, da Suizidgefahr bestehe.

Die Trauer um die sieben getöteten jungen Deutschen ist indes ungebrochen groß. Eine 23-Jährige studierte Medizin, ein junger Mann war Profi-Fußballer, ein anderer Architekturstudent. Besonders groß ist das Echo auf den Tod von Janine B. Sie war vor wenigen Jahren an Krebs erkrankt und hatte den Kampf 2015 gewonnen. Seither feierte die 23-Jährige ihr Leben. Bilder auf ihrem Instagram-Account zeigen die junge Deutsche beim Fallschirmspringen, beim Münchner Oktoberfest oder auf dem Sportplatz mir ihrer Australian-Football-Mannschaft. Das letzte Bild entstand vier Tage vor ihrem Tod in einem Lokal in Südtirol.

Gutachten wird erstellt

Unterdessen gab die Staatsanwaltschaft bekannt, dass ein technisches Gutachten in Auftrag gegeben wurde. Denn an der Unfallstelle, einer langen Geraden, gilt eine 50-km/h-Beschränkung. Augenzeugen des tragischen Unfalls berichteten jedoch, dass der Südtiroler weitaus schneller unterwegs war.

Die Gruppe deutscher Urlauber war am Sonntag gegen 1.15 Uhr aus dem Bus gestiegen und hätte nur noch 100 Meter bis zu ihrer Unterkunft gehabt. Der Südtiroler, der 1,97 Promille Alkohol im Blut hatte, erfasste die Discobesucher. Sechs von ihnen starben noch am Sonntag, eine junge Frau erlag am Montag ihren schweren Verletzungen. Ein Patient kämpft in Bozen weiterhin ums Überleben.

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