OÖN-Aktion "Unser Wald": Wenn Bäume für das Klima wachsen
LINZ. Mehr als 60.000 Setzlinge wurden bereits gepflanzt – das Ziel sind 100.000 neue Bäume für Oberösterreich.
Die Serie "Unser Wald. 100.000 Bäume für Oberösterreich" ist im Herbst erfolgreich angelaufen und wird jetzt im Frühling fortgesetzt. Mehr als 60.000 Bäume wurden bereits gepflanzt und 40.000 Baumpatenschaften von unseren Leserinnen und Lesern übernommen. Danke!
Der nachhaltige Klimaschwerpunkt ist auf großes Interesse gestoßen, wir werden Ihnen ab sofort mittwochs und samstags wieder spannende Aspekte zum Klima und zum Wald liefern: von 60 Meter hohen Baumriesen im Klingental, dem Linzer Domkapitel als größtem Waldbesitzer bis hin zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das Thema Wald betrifft jeden, allein schon aufgrund der Tatsache, dass rund die Hälfte unseres Landes – knapp 48 Prozent – von Wald bedeckt ist.
Bäume sind ein großer Wasserspeicher, filtern die Luft und haben neben dem Klimaaspekt auch eine wichtige Schutzfunktion, Stichwort: Bannwald und Lawinen. Außerdem stellt die Forst- und Holzwirtschaft nach dem Tourismus den zweitwichtigsten Wirtschaftsfaktor Österreichs und einen der größten Arbeitgeber dar. Pünktlich zum Tag des Waldes diesen Donnerstag haben auch die Österreichischen Bundesforste in allen zwölf Forstbetrieben die Wiederaufforstung gestartet: mit insgesamt 1,4 Millionen Jungbäumen und 40 verschiedenen Baumarten.
"Die Voraussetzungen sind aus heutiger Sicht gut – die Waldböden sind in vielen Regionen ausreichend mit Wasser versorgt. Wir hoffen, dass dies auch in den kommenden Wochen so bleibt", sagt Andreas Gruber, ÖBf-Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz. Ziel sei es, den Waldumbau hin zu artenreichen Mischwäldern weiter voranzutreiben – vom Wienerwald bis zum Arlberg.
100 Millionen Euro
Auch wenn die Bundesforste grundsätzlich den natürlichen Nachwuchs im Wald und damit die Naturverjüngung forcieren, müsse nach Schadereignissen wie Stürmen wieder aufgeforstet werden, damit die Wälder rascher nachwachsen und sich die kahlen Flächen schließen können.
Die meisten Jungbäume – nämlich 370.000 – werden in diesem Jahr in Oberösterreich gepflanzt, wo die Wälder rund um den Mondsee, in der Region Ebensee sowie in Hallstatt und im Steyrtal unter anderem durch Stürme und Schneedruck in Mitleidenschaft gezogen wurden. Danach folgen Niederösterreich (320.000) und Salzburg (290.000 Bäume). "Fast 50 Prozent der jungen Bäume sind Lärchen", sagt Gruber.
Ihr Anteil wird künftig als Alternative zur Fichte weiter zunehmen. Der Nadelbaum wächst in Gebirgslagen und ist aufgrund seines Herzwurzelsystems besonders sturmstabil. Auch die Weißtanne kehrt stärker in die Bundesforste-Wälder zurück: Sie zählt zu den am tiefsten wurzelnden Nadelhölzern und kann Wasser und Nährstoffe aus tiefen Bodenschichten aufnehmen. Neben 75.000 Jungeichen werden auch seltenere Baumsorten ausgebracht, wie etwa Grauerle, Zirbe, Hainbuche, Bergahorn, aber auch Edellaubhölzer wie Elsbeere, Speierling, Linde oder Vogelkirsche. Denn der Wald der Zukunft soll ein artenreicher Mischwald sein. "Wir haben bis 2030 mehr als 100 Millionen Euro für die Waldpflege geplant", sagt Vorstandssprecher Georg Schöppl.
Werden Sie Teil unserer Initiative und übernehmen Sie eine Baumpatenschaft!
Gemeinsam mit ihren Partnern haben sich die OÖNachrichten zum Ziel gesetzt, 100.000 Bäume in Oberösterreich zu pflanzen. Um dieses Ziel zu erreichen, können sich Leserinnen und Leser aktiv an unserer Initiative beteiligen, indem sie eine Baumpatenschaft übernehmen. Und so funktioniert’s:
- Für unsere Abonnentinnen und Abonnenten: Als Dankeschön für Ihre Treue möchten wir Ihnen eine Baumpatenschaft schenken. Ihre Baumpatenschaft können Sie unter www.nachrichten.at/baumpate aktivieren. Bei Fragen dazu stehen wir Ihnen gerne unter leserservice@nachrichten.at oder 0732 / 7805-560 zur Verfügung.
- Für Neukunden: Eine Baumpatenschaft als Geschenk beim Neuabschluss eines Probe-Abos. Bestellen Sie jetzt die OÖN digital & Print und lesen Sie alles rund um das Thema Wald.
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