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In Freistadt sind junge Schuhputzer am Werken

26. November 2018, 11:21 Uhr
NMS Freistadt
Nach dem Trockentraining geht es für die Schuhputzer der Musik-NMS Freistadt ans Werk. Bild: privat

FREISTADT. Benefiz-Aktion der Musik-NMS für Kinder in der Dritten Welt.

Sie gehören zum vorweihnachtlichen Stadtbild in Freistadt dazu wie die Weihnachtsbeleuchtung und festlich dekorierte Auslagen: Die Schülerinnen und Schüler der NMS Musikmittelschule, die Passanten die Schuhe putzen. In der Adventzeit werden auf diese Weise Spenden gesammelt, um Kindern der „Dritten Welt“ zu ermöglichen, eine Schule zu besuchen anstatt für den Familienerhalt Geld verdienen zu müssen. Mit dem Erlös der heurigen Sammelaktion werden Straßenmädchen in Nairobi, der Hauptstadt Kenias, unterstützt. 

Mehr als 40 Schülerinnen und Schüler der UNESCO Schule NMS Musikmittelschule Freistadt sind jedes Jahr im Advent in ihrer Freizeit in der Stadt unterwegs, um als Schuhputzer Geld zu sammeln. Der Hintergrund dieser Aktion: In vielen Ländern Lateinamerikas und Afrikas gehört Schuhe putzen und andere Formen der Kinderarbeit zum Alltag. Vielen Kindern bleibt dadurch der Zugang zur Schulbildung verwehrt. Die Freistädter Schülerinnen und Schüler besprechen diese Probleme im Unterricht und überlegen, wie sie helfen und andere Menschen auf diesen Missstand aufmerksam machen können. Eine Möglichkeit zu helfen ist die Mitarbeit an der Schuhputzaktion. 

Im Unterricht wird zunächst einmal vorgezeigt und geübt, wie Schuhe richtig geputzt werden und wie man Passanten höflich anspricht. Mit schuleigenen Schuhputzkästen gehen die Schülerinnen immer zu zweit in ihrer Freizeit putzen. Mit Schuhcreme, Lappen und Bürsten ausgerüstet, bieten sie den Passanten an, ihre Schuhe zu putzen und bitten danach um Spenden. Die Projekte, die vom Spendenerlös unterstützt werden, werden jeweils demokratisch von den beteiligten Schülerinnen ausgewählt, haben aber immer damit zu tun, dass benachteiligten Kindern der Schulbesuch ermöglicht wird.

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1  Kommentar
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Froeschel (354 Kommentare)
am 26.11.2018 12:04

So lieb wie das gemeint ist, es wird nicht die Ursachen beseitigen: Wie Turbokapitalismus, Korruption, Gier, Chancenungleichheit, Dummheit, ...und nicht zu vergessen die Überbevölkerung (7,7 Mrd. und 2,6 pro Sek. mehr!) und daraus resultierend den demografischen Druck auf Europa... 60 Jahre Entwicklungshilfe haben nichts gebracht - eher ist alles noch viel schlimmer geworden... oder weiß jemand was bessseres?

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