Blutender Obdachloser flüchtete nackt ins Spital
LINZ. Zwei Ungarn sollen den 37-Jährigen niedergeschlagen haben.
Übergriff in der Linzer Obdachlosen-Szene. Um 5.45 Uhr schlugen Mitarbeiter des Krankenhauses der Elisabethinen in Linz am Sonntag bei der Polizei Alarm. Ein nackter Mann mit einer stark blutenden Wunde am Kopf war plötzlich in der Notaufnahme der Klinik aufgetaucht (nachrichten.at berichtete).
Der 37 Jahre alte Obdachlose aus Deutschland berichtete, dass er, während er in einem Abbruchhaus in der Nähe des Krankenhauses geschlafen hatte, plötzlich von zwei "Mitbewohnern" attackiert worden sei. In einem Moment als die Angreifer abgelenkt waren, habe er panisch die Flucht ergriffen. Zeit zum Anziehen sei ihm keine mehr geblieben. Noch während die Ärzte die Verletzungen des verängstigten Mannes versorgten, traf die Polizei ein.
Verdächtige festgenommen
Das Opfer beschrieb den Beamten, wo sich der Angriff ereignet hatte. Mehrere Polizisten durchsuchten wenige Minuten später das Abbruchhaus, in dem der verletzte Obdachlose seit längerer Zeit Unterschlupf gefunden haben soll.
Tatsächlich gingen der Polizei dort zwei Verdächtige ins Netz. Zwei ungarische Staatsbürger (39 und 26 Jahre) wurden festgenommen. Laut den Beamten waren beide Männer "auffallend stark alkoholisiert". Sie wurden ins Polizeianhaltezentrum in Linz gebracht.
Befragung war nicht möglich
Warum sie den 37-Jährigen angegriffen hatten, war gestern noch unklar. Eine Einvernahme sei aufgrund der starken Alkoholisierung der Verdächtigen vorerst nicht möglich gewesen, hieß es gestern Nachmittag aus der Pressestelle der oberösterreichischen Landespolizeidirektion. Auch das Opfer habe in den ersten Befragungen nicht zur Klärung des Motivs beitragen können. Für ihn sei der Angriff aus "heiterem Himmel" gekommen.
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Ein blutender Nackter ist auch auf dem Symbolbild, ganz gut getroffen.
ist es gar der nackerte am Kreuz , dem war sicher nicht mehr zu helfen !