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Darabos setzt seinen Heereschef ab

25. Jänner 2011, 00:04 Uhr
Darabos setzt seinen Heereschef ab
Nach einem laut General Edmund Entacher »freundlichen Gespräch« wurde dieser von Verteidigungsminister Norbert Darabos als Generalstabschef abberufen. Bild: APA

WIEN. Verteidigungsminister Norbert Darabos hatte seinem Generalstabschef Edmund Entacher am Wochenende mit „personellen Konsequenzen“ gedroht. Und gestern gab es sie.

Er sei laut eigenem Bekunden nicht zum Rapport bestellt worden, hatte Entacher nach dem Gespräch noch gesagt, sich aber sonst sehr bedeckt gegeben. Wie berichtet, hatte sich der ranghöchste Soldat in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „profil“ für die Beibehaltung der Wehrpflicht ausgesprochen. Die Reaktion des Ministers, ebenfalls in einem Interview: Er drohte mit personellen Konsequenzen.

Gestern war zunächst alles anders. Es gehe jetzt nicht um ein „Köpferollen“, sagte Darabos. Um dann Stunden nach dem Gespräch mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit zu gehen. „Die Aussagen des Generalstabschefs zu den Kosten und zur Leistungsfähigkeit eines Freiwilligenheeres kann ich nur so interpretieren, dass er sich von seinen eigenen Berechnungen distanziert. Durch diese öffentlichen Aussagen und den dadurch entstandenen Vertrauensverlust sah ich mich heute gezwungen, im dienstlichen Interesse veranlasst, den Generalstabschef abzuberufen.“ Er habe, so Darabos in der Aussendung weiter, den stellvertretenden Generalstabschef, Generalleutnant Othmar Commenda, mit der Wahrnehmung der Aufgaben des Chefs des Generalstabs betraut.

Das Ergebnis der Aussprache zwischen Norbert Darabos und Edmund Entacher war auch heeresintern mit Spannung erwartet worden. Vor allem die Frage, welche personellen Konsequenzen Darabos ziehen könnte, wurde diskutiert. Experten konnten sich bis zum Abend nicht vorstellen, dass es dienstrechtlichen Folgen für General Entacher geben könne. Der Minister habe schließlich keine Weisung erteilt, die Wehrpflicht abzuschaffen, sondern lediglich ein im Ministerium erarbeitetes Modell präferiert. Und dazu will Darabos am Ende eine Volksbefragung abhalten.

Kritik und Schützenhilfe

Aus den eigenen Reihen gab es für den Verteidigungsminister gestern erneut Kritik: SP-Verfassungssprecher Peter Wittmann warnte davor, mit einem Freiwilligen-Heer „den rechten Rand und die Hoffnungslosen zu bewaffnen“.

Darabos erhielt aber auch Schützenhilfe. Allen voran vom Auslöser der Wehrpflicht-Debatte, Wiens Bürgermeister Michael Häupl: Er halte die Präferenz der SPÖ für das von Darabos vorgeschlagene Berufsheer mit Freiwilligen-miliz nach schwedischem Vorbild „auch für gut“.

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer mahnte zur „Entkrampfung“ der Debatte seitens der Militärs. Sie habe den Eindruck, dass „die Zeit der allgemeinen Wehrpflicht im Ablaufen begriffen“ sei.

In der ÖVP stehen die Zeichen dafür wieder auf Rückzug. „Wir springen aus dem Fenster und sagen, alle anderen machen es auch“, warnte Außenminister Michael Spindelegger (VP) sein Verhandlungs-Gegenüber Darabos vor einer übereilten Abschaffung der Wehrpflicht. Er will zunächst die neue Sicherheitsdoktrin festlegen.

VP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger warf Darabos „demokratiepolitisch bedenkliches“ Vorgehen gegen „berechtigte Kritik“ vor, während FP-Chef Heinz-Christian Strache den Nationalen Sicherheitsrat einberufen will, um dort „den Bruch des Rechts auf Meinungsfreiheit der Offiziere“ durch Darabos zu diskutieren.

Offiziersgesellschaft fordert Rücktritt

 

Die Österreichische Offiziersgesellschaft hat General Entacher als Zeichen des Protests´das Großoffizierskreuz in Gold verliehen. Entacher habe höchste Zivilcourage gegenüber einem Ressortchef bewiesen, der Parteipolitik über die Interessen des Landes stelle.Darabos sei undemokratisch und der Sozialdemokratie unwürdig.
 

Die mächtigsten Offiziere

Edmund Entacher: Als Chef des Generalstabs stand der 61-jährige Salzburger (ausführliches Porträt auf Seite 7) seit drei Jahren offiziell an der Spitze der Militärhierarchie. Entacher galt als einer der wenigen SP-nahen Generalstabs-Offiziere.

Othmar Commenda: Der gebürtige Welser war seit 2008 Entachers Stellvertreter im Generalstab. Wichtige Stationen des 56-Jährigen: Kabinettschef von FP-Verteidigungsminister Herbert Scheibner sowie unter VP-Minister Günther Platter Projektleiter für die Bundesheer-Reform 2010. Seit gestern ist der Generalleutnant „mit der Wahrnehmung der Aufgaben des Chefs des Generalstabes betraut.“

Christian Segur-Cabanac: Als Generalstabs-Vize wurde dem VP-nahen Offizier Commenda vorgezogen. Doch auch das Trostpflaster, die Leitung der Sektion IV, macht den 62-Jährigen zu einer Schlüsselfigur. Schließlich ist Segur-Cabanac gesamtorganisatorisch für Einsätze im In- und Ausland einschließlich aller Übungen verantwortlich.

Günter Höfler: Der seit gestern 58-jährige Steirer ist als Kommandant der Streitkräfte zwar nicht an der Spitze der Militärbürokratie. Als Chef der Land-, Luft-, Auslands- und Spezialstreitkräfte gilt der VP-nahe Offizier allerdings als der starke Mann der Truppe.

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96  Kommentare
96  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.01.2011 23:04

Und das für alle Steuergeldempfänger im Staatsdienst! Nicht nur beim Heer!
Nein zu Kartenspielenden 'Postarbeitsstiftungen' und anderen sinnlosen Beamtenbehaltemethoden bis zur Pension! Die sollten, mit allen Rechten was ihnen zustehen, eine andere Beamtentätigkeit ausüben(müssen) . Wenn sie 3x Verweigern (wie beim AMS) Leistungsentzug! Willkommen im Richtigen Leben!

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( Kommentare)
am 25.01.2011 11:26

In der Privatwirtschaft werden 35 jährige Bereichsleiter abgebaut und keine Sau findet das einer Überlegung wert. Sobald Mc Kinsey auftaucht zittern die Nächsten, ohne Freunde von oben!
Und die eventuell überfälligen Beamten kann man höchstens weiterzahlen oder zur Polizei, Finanz, Fürsorge(bei Gefahr in Verzug) etc. geben.
Grundsätzlich muss man ja gegen Querköpfe durchgreifen, wenn Sie sich in den Weg stellen und es immer noch nicht kapieren oder daraus lernen.
Das Dümmste am Bundesherr waren die mit ÖVP FPÖ Propaganda gekaufen Abfangjäger - aber Klomuscheln in den Kasernen fehlen.
Grundsätzlich ist aber das Bundesheer schon lange Reformbedürftig - und bei einem Umbau kann es nur heißen, entweder Anpacken oder Freistellung - bei Beamten und Managern mit längerem politischen Vertrag mit Gehaltsweiterzahlung, eh klar!

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am 25.01.2011 12:00

Die DARABOS-SPÖ ist wieder einmal vor der Kronenzeitung umgefallen !!

Die Krone forderte Konsequenzen, und die SPÖ fällt natürlich gleich wieder um

DIESE SPÖ ist nur mehr eine LACHNUMMER !!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.01.2011 13:54

....ein Lachnummer bist Du mit diesem Nick!

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am 25.01.2011 14:02

Ich warte auf Deine Meinung, bezüglich Darabos

Was ist los mit Dir ....



P.S. Wo ist der SPÖ-Fanatiker Pilatus ???

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.01.2011 14:18

....mit beten alleine wirst nicht meine Meinung erfahren, dazu musst nur lesen können!

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am 25.01.2011 14:21

Im Gegensatz zu Dir kann ich lesen und schreiben


Freundschaft, Genosse

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.01.2011 15:22

also Du hast es noch immer nicht mitbekommen was ich 25.01.2011 10:30 Uhr geschrieben habe - Deine Dummheit Christ ist ja wirklich in den Seligpreisungen angeführt.

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am 25.01.2011 15:29

Ich habe nicht so viel Zeit wie Du

Einer von uns beiden muß auch arbeiten gehen

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.01.2011 15:55

...denn hier schreibst ja nur Blödsinn! Ich kann mir aber nicht vorstellen zu welcher Arbeit Deine Intelligenz taugt, vielleicht Mesner?

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am 25.01.2011 16:05

Ihr LINKEN SOZIS habt noch nie die Wahrheit vertragen


P.S. Ich muß ja die SPÖ-Eisenbahner finanzieren, die mit 51 Jahren in Pension gehen

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am 25.01.2011 14:47

Ach, dieser "christ" ist doch nur ein Wurschtl von Pühringers Gnaden. Wie allseits bekannt ist, darf er manchmal ÖVP-Plakate kleben, um seine karge Frühpension, auch Promillerente genannt, aufzubessern.

Mir ist er gemeinhin keine Antwort wert, solche Figuren kenne ich nicht einmal vom Wegschauen.

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am 25.01.2011 15:11

Endlich gibst Du auch deinen Senf dazu

Am Vormittag bist du wahrscheinlich noch beim AMS gewesen

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 25.01.2011 12:22

Das ist das Traurige daran.

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am 25.01.2011 16:15

nicht einmal das, der marschiert als weißer elefant (volle gage und keine hakn...) durch die welt (jetzt is er in brüssel), geht dann mit 65 in die pension, fällt ihm nicht auf, weil keiner weiß, was er bis jetzt getan hat.
musste dich korrigieren... deine grätzn

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 25.01.2011 16:43

für die "Hacklerpension", für die bei Beamten ja 480 Versicherungsmonate reichen. Natürlich kann ihn keiner zwingen, die Pension auch zu beantragen, wenn er lieber funktionlos täglich ins Büro marschiert, damit wenigstens wer salutieren muß.

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am 25.01.2011 17:02

der und hackeln, ein bundesheerler und hackeln, jetzt wirst aber schwach... wie soll'n das gehen, dem wirds gar nicht auffallen, was der unterschied zwischen kantinensitzen und pension is...reiß dich am riemen eule, warst schon besser...
deine grätzn

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 25.01.2011 17:46

zeitversicherte, vulgo "Hacklerpension", nur für Leute gedacht ist, die noch nie nix zwinkern gehackelt haben und gar nicht wissen, was das ist?

Schwach.

Aber angesichts Deiner jugendlichen Unerfahrenheit natürlich verständlich zwinkern

Also noch mal, gaanz langsam, zum Mitschreiben: Mit 60 kann er, muß aber nicht. Der Unterschied ist nicht so groß, da hast Du Recht, aber das sagte ich ja:

Geht er nicht, wird weiterhin salutiert.
Bleibt er nicht, hat er kein Büro mehr ...

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( Kommentare)
am 25.01.2011 11:24

echt spitze wenn sich die roten gegenseitig massakrieren und so das geschäft von den rechten erledigen.

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( Kommentare)
am 25.01.2011 11:31

Arbeitsplatz zusammen. Sogar Gewerkschafter zählen oft zu den Mobbing - Tätern.
Die Roten haben einfach ein Glaubwürdigkeitsproblem und ganz schädlich sind teilweise Trittbrettfahren - die nichts mehr lieben als den eigenen Wohlstand .
Deshalb ist die SPÖ auch noch immer gegen einen Untersuchungsausschuß bei Grasser, weil in ihren eigenen Reihen auch viele Angst hätten.
Lauter Gauner, aber professioneller in dieser Hinsicht ist die ÖVP FPÖ - gratuliere der Buberlpartie

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2good4U (17.648 Kommentare)
am 25.01.2011 13:58

Wenn die SPÖ die Parteizugehörigkeit berücksichtigt, dann ist es Freunderlwirtschaft, tut sie es nicht, ist sie unglaubwüdig?

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( Kommentare)
am 25.01.2011 11:23

Weinselig und trunken vor Glück hat Herr Häupl zu Rettung von Wien vor Kurzem der Rote Fraktion die Linie vorgegeben.Da hat ja der H.C.Strache mehr Profil als die beiden zusammen. Mit toller Brille versehen um intellektuell zu wirken wird schnell um dem Häupl dienlich zu sein, eine Entscheidung herbeigeführt. Ich wünsche den Roten Falken, statt der Garde, bei jedem Empfang dabei zu sein und Freundschaft zu säuseln.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 25.01.2011 10:17

Jetzt hat es Norbert Darabos geschafft: er hat sich auf ewige Zeiten lächerlich gemacht.

Nie wieder wird dieser Minister-Lehrling (am gefühlten 1. Lehr-Tag) den Fuß auf den politischen Boden kriegen.

Warum?

• Wenn die SPÖ, zusammen mit ihrem Darabos, derart wirr, derart unnotwendig kompliziert, derart NICHT nachvollziehbar mit dem Thema Bundesheer umgeht, darf sich nicht wundern, wenn Kriegs-Spiel-Veteranen wie Entacher (durch eine Super-Pension aller Sorgen enthoben) in einem Interview seinem Frust freien Lauf lässt.

• Wenn Darabos jetzt reagiert wie ein Kleinkind, dem man die Sandburg in der Gusi-Sandkiste zerstört hat, dann DARF man, ja MUSS man jeden Respekt vor diesem Partei-Soldaten ohne eigene Persönlichkeit verlieren.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 25.01.2011 10:56

• Ich weiß ja nicht um die Personal-Decke der SPÖ. Aber Darabos ist eine Last für die SPÖ, derer sich die Sozialdemokratie schnellstens entledigen sollte.

• Jetzt bedarf es einer starken Person mit Vertrauens-würdigem Image, um diese dilettantischen Verwerfungen im Bundesheer wieder hinzukriegen!

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wolfkurt (134 Kommentare)
am 25.01.2011 13:25

....dem kann ich mich vollinhaltlich anschlossen. Die SPÖ mit samt der hofierten Rudas kann sich eipapierln lassen.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 25.01.2011 16:50

Wenn es um Euren Lieblingsfeind, die SPÖ geht, seid ihr die Ersten, die sich mit Propaganda-Sprüchen wie „die ganze SPÖ kann sich einpapierl‘n“ grölend in die erste Reihe stellt.

Hingegen seid Ihr insbesondere bei der FPÖ, über deren Splitter-, Teil-, und Landesgruppen man inzwischen den Überblick verlieren musste, unheimlich empfindlich:

• BZÖ sei etwas anderes als FPÖ!
Welche haarsträubender Unsinn – haben ALLE den gleichen Papa!
• Das FPK sei wieder etwas anderes (gewesen?) als das BZÖ, das wiederum aber …
• … lauter brachialer Unsinn

Ich glaube, dass Eure Diffamierung über die ganze SPÖ deswegen falsch ist, weil es in der SPÖ viele gute Politiker gibt.

Bei der FPÖ hingegen empfinde ich den GESAMTEN KADER, vom 3. NR-Präsidenten, über den Partei-Chef bis zum Club-Chef als eine „elendige Brut an faschistoiden, zwielichtigen Gestalten“.

Und wer die wählt, muss sich von mir die Frage gefallen lassen: „Bist DU im Herzen auch so?“

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 25.01.2011 10:06

...gehe jede wette ein, dass es die allgemeine wehrpflicht, vielleicht nicht mehr in dieser form, noch jahrelang geben wird. bitte wer soll sich freiwillig zu diesen sauhaufen melden? und ein berufsheer a la schweiz, alles andere hat keinen sinn ist nicht leistbar.
alles was darabos vorschlägt ist politisch nicht umsetzbar, daher nur heisse luft fürn hugo.

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akameinung (239 Kommentare)
am 25.01.2011 10:20

ganz was neues...ich ziziere: "Wehrdienstpflichtig sind alle männlichen in der Schweiz wohnhaften Schweizer Bürger, die nicht Doppelbürger eines Staates sind, durch den sie von der Wehrdienstpflicht befreit sind. Sie werden frühestens im Alter von 17 und spätestens mit 25 Jahren zur militärischen Rekrutierung aufgeboten (Stellungspflicht). Bei den Frauen und Auslandschweizern geschieht dies auf freiwilliger Basis. Etwa 60 Prozent bestehen die militärische Rekrutierung und sind diensttauglich und damit militärdienstpflichtig. Dienstuntauglich geschrieben werden Stellungspflichtige, die eine für den Militärdienst ungenügende körperliche oder psychische Leistungsfähigkeit aufweisen. Dienstuntaugliche können als schutzdiensttauglich eingestuft werden und leisten Dienst im Zivilschutz."

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akameinung (239 Kommentare)
am 25.01.2011 10:23

meinte natürlich: zitiere ....

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 25.01.2011 10:33

hast natürlich recht. was ich meinte so eine kostspielige armee wie die schweiz könnten wir uns nie leisten. wir können uns ja nicht einmal den sprit für unsere abfangjäger leisten.

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akameinung (239 Kommentare)
am 25.01.2011 10:45

das halt ich mal für ein gerücht....aber die frage wird nicht sein: "leisten können" sonder eher: "leisten wollen"......und jedes zukünftige system wird teurer sein als das jetzige (naja ausser unser heer bleibt so ein "trachtenverein mit schießerlaubnis" wie bisher...)

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 25.01.2011 10:02

Das Bundesheer den geänderten euro- und geo-politischen Verhältnissen anzupassen ist grundsätzlich nicht falsch. Dazu ist jedoch in einem 1. Schritt die österr. Aussen- und Sicherheitspolitik anzupassen; Neutralität (wir waren nie neutral), Wegfall der Aussengrenzen und damit Assistenzverpflichtung an der gemeinsamen EU-Aussengrenze (wollen wir wirklich billige Trittbrettfahrer sein?), Schaffung einer gemeinsamen europäischen Verteidigungsdoktrin ausserhalb der NATO... Erst dann können die Aufgaben neu definiert und die Struktur des Bundesheeres - allenfalls bis hin zum Berufsheer (alleine die verlogene Wortschöpfung "Freiwilligenheer" ist zum Erbrechen) - sinnvoll verändert werden. Aber Darabos ändert Heeresstrukturen bevor die Aufgaben - neu - definiert werden. Dass er Entacher nach dessen abweichender Meinungsäußerung entläßt, ist ein weiterer Beweis: Darabos ist als Minister eine echte Belastung für Österreich.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.01.2011 10:30

Wie wäre es, wenn wir bei den Fakten bleiben?

1. Entacher hat für Darabos die Varianten ausgearbeitet und bewertet.

2. Entacher hat im Arbeitspapier wichtige Angaben geschwärzt, um die von Darabos bevorzugte Variante zu diskretitieren:
http://tinyurl.com/4lglp5k

3. Entacher hat öffentlich entgegen seiner offiziellen Empfehlung und Variantenreihung Position gegen seinen Chef bezogen und die Sache an die Öffentlichkeit getragen (Profil-Interview).

4. Auch eine mehrstündige Aussprache zwischen Darabos und Entacher brachte keine übereinstimmende Meinung.

Der Meinungsschwenk von Entacher ist für viele nicht nachvollziehbar und von ihm ungenügend argumentiert worden. Als Generalstabschef war seine Haltung nicht tolerierbar.

Wie hat es Ex-Innenminister Strasser beim Zusammenlegen der Polizei und Gendarmerie gemacht? Der hat auch ohne mit der Wimper zu zucken Gendarmeriegeneral Oskar Strohmeyer verjagt, der Kritik angebracht hatte.

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( Kommentare)
am 25.01.2011 09:55

Endlich greift Darabos durch. Meinem persönlichen Erachten nach viel zu zaghaft. Ein Politiker der lediglich ein Modell (Abschaffung der Wehrpflicht) zur Diskussion stellt wird von seinen eigenen Untergebenen öffentlich beschimpft und zum Rücktritt aufgefordert. Dass, sich die ÖVP mit einer Abschaffung der Wehpflicht nicht anfreunden kann, liegt in der Natur der Sache: die Wirtschaft sieht ihre Felle davonschwimmen, Zulieferer des Bundesheeres setzt man dadurch ins Trockene. Das RK steht ebenso vor einem Dilemma, die kostenlosen Hilfsarbeiter würden wegfallen. Nur keiner der Gegner der Abschaffung der Wehrpflicht sagt die Wahrheit, zuletzt war Spindeleggers Kommentar dahingehen ausgerichtet: das Militär wäre u.a. auch dafür zuständig die Wasserleitung, die nach Wien führt, zu bewachen und vor allfällige Terroristische Aktionen zu schützen! Dümmer geht es nicht mehr.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 25.01.2011 09:59

die Wasserversorgung der Bundeshauptstadt braucht nicht geschützt zu werden. Ist strategisch völlig unwichtig.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 25.01.2011 09:52

wie den Linken plötzlich das hohe Gut der freien Meinungsäußerung egal ist.

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( Kommentare)
am 25.01.2011 09:49

frage . 45.000 jedes jahr einrücker ,kommen die gleich alle zum AMS wenn sie keine arbeit haben natürlich die mindestsicherung ,also hr.sozial minister ,dann noch die ab 1.mai dazu kommenden arbeiter aus dem osten .die arbeitslosigkeit geht in ihren augen zurück .BRAVO ;BRAVO ;BRAVOA

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( Kommentare)
am 25.01.2011 09:36

Diese Bundesheer braucht niemand mehr DANK EU! Eine schnelle Eingreiftruppe und ein super Katastrophenhilfsteam braucht das Land! Das genügt und macht SINN

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.01.2011 09:40

Ja das macht Sinn und alles andere ist unnütz - bin voll Deiner Meinung!

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fouxi (464 Kommentare)
am 25.01.2011 10:43

anstelle des bisher schon weitgehend sinnentleerten wehrdienstes soll ein verpflichtender sozialdienst für alle -frau(!) und mann- eingeführt werden. damit können auch die hilfsorganisationen (rk, krankenhäuser, pflegedienste etc. ...)in verstärktem masse unterstützt werden. die nur mehr theoretisch vorhandene aufgabe der landesverteidigung sollte dann ein kleines gut ausgebildtetes und technisch gut aufgerüstetes berufsheer übernehmen!

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laechler (946 Kommentare)
am 25.01.2011 10:59

im Interesse Österreichs? Und woraus wird der Katastrophenschutz bezahlt? Na,fürs erste könnten wir ja die überflüssigen Luftüberwachungsgeräte (fliegende Fotoapparate ohne Bewaffnung) verkaufen, wenn sie wer nimmt. Im Sinn eines Gemeinnutzens ist einzig ein Bürgerjahr für alle jungen Österreicher vernünftig und leistbar. Bei der Gelegenheit könnten wir auch der Geschlechtergleichberechtigung zum entscheidenden Durchbruch verhelfen! L.

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achsoh (307 Kommentare)
am 25.01.2011 09:26

Minister, die etwas VERÄNDERN, braucht Österreich, keine A-Kriecher !

BRAVO und APPLAUS !

WIRD sogar für mich die SPÖ noch WÄHLBAR ?

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traujo (65 Kommentare)
am 25.01.2011 11:04

Bitte nicht vergessen, dass Darabos noch vor einigen Monaten noch die gegenteilige Meinung vertrat. Erst nachdem er Weisung von seiner Partei bekam erfolgte der Schwenk.
Nicht überraschend, dass "seine" Offiziere dieses Kasperltheater nicht mitmachen.

Darabos, der Zivi, ist eine Windfahne, sonst nix.
Im übrigen bin ich auch gegen die Allgemeine Wehrpflicht.

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funfunfun (1.909 Kommentare)
am 25.01.2011 09:06

man merkt halt, dass das Burgenland von Wien abhängig ist.

Alleine bei diesem Typen merkt man, dass Politiker lügen und sich alles zurechtbiegen. Marmor Stein und Eisen bricht aber unser Norbi nicht.

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( Kommentare)
am 25.01.2011 08:55

Ich habe Herrn Darabos am 1. und 3. Oktober 2010 am Burgplatz in Wr. Neustadt anlässlich der Ausmusterung des Jahrganges Novak v. Arienti über die Unersetzlichkeit der Wehrpflicht sprechen hören. Mein Sohn war einer der angetretenen Leutnants. Am Montag den 3. Oktober war nach einem wiener Rülpser alles anders.Zum Glück hat mein Sohn auch am 3. Oktober das Heer verlassen und sich einen Arbeitsplatz mit einer berechenbaren Zukunft gefundern. Als ehemaliger Olt. d. Res. und geborener Sozialdemokrat, schon mein Großvater war auf Grund seiner Gesinnung 1934 inhaftiert bedauere ich, dass es einem turnbefreiten Zivildiener mit Hilfe der Krone möglich gemacht wird das Österreichische Bundesheer an die Wand zu fahren. Solange ein Verteidigungsminister Darabos im Amt verbleibt und der Kanzler die Türmatte der Kronenzeitung vertritt ist die SPÖ für mich nicht mehr wählbar.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.01.2011 09:08

Ja das ist schwer für älter Menschen, ABER wer nicht mit der Zeit geht - der geht mit der Zeit!
Es gibt eben keine Außengrenzen mehr zu verteidigen, oder habens das auch nicht mitbekommen?

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ketter_nerl (82 Kommentare)
am 25.01.2011 09:31

Dann heulen Sie doch weiter, Sie militanter Wehrpflichtsfreund!

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( Kommentare)
am 25.01.2011 10:10

Spielen Sie gerne Krieg? Ihre Militärische Laufbahn war vermutlich EF, Truppenkurse, ROA und haben im Zuge dessen eine Menge Geld vom Staat kassiert. Übrigens die Offiziere der Reserve (die sowie keiner braucht) sind beim Militär mehr als unbeliebt. RO reißen während der Kurse gerne das Maul auf, besaufen sich täglich sinnlos, brüllen grundlos Jungmänner (die bekanntlich im Gegensatz zu Offiziere nicht aufmucken dürfen) an. Eben typisch für Menschen die zu Hause nicht zu sagen haben.

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( Kommentare)
am 25.01.2011 10:46

eine Frage? Auf Grund ihrer Ausdrucksweise würde mich brennend interesasieren wie viele Tage Baumschule sie absolviert haben!

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( Kommentare)
am 25.01.2011 11:48

Wenn Sie Oberleutnant der Reserve sind, dann bin ich ein Nachkomme des Chinesischen Kaisers. EF = Einjährige Freiwillige, die nach der Matura zum Militär (so wie ich) zum Militär gehen, wie der Name schon sagt: Verpflichten sich auf ein Jahr. Danach beginnt für die EF die ROA = Reserve Offiziers Anwärter Ausbildung. Reserveoffiziere werden mit: RO abgekürzt. Sie haben vermutlich lediglich Zivildienst bei Gurkenbauern hinter sich gebracht, ansonsten würden Sie die Abkürzungen, die Sie übrigens im Wehrdienstbuch wiederfinden würden sofern Sie eines haben, kennen. Aber immer schön das Maul aufreißen, und so tun als ob!

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