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Zeitumstellung fällt frühestens 2021

Von nachrichten.at/apa, 03. Dezember 2018, 15:32 Uhr
Zeitumstellung auf Sommerzeit
(Symbolbild) Bild: Apa

BRÜSSEL. Die zunächst schon für 2019 angekündigte Abschaffung des Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit lässt sich in der Europäischen Union so schnell nicht umsetzen.

"Frühestens 2021 ist es soweit, dass die Zeitumstellung beendet wird", sagte Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) am Montag als Vorsitzender der EU-Länder. Andernfalls drohe ein "Zeit-Fleckerlteppich" in Europa.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte Mitte September vorgeschlagen, 2019 die Uhr zum letzten Mal umzustellen. Hintergrund war eine Online-Umfrage: Mehr als 80 Prozent der 4,6 Millionen Teilnehmer plädierten für ein Ende der Zeitumstellung, darunter drei Millionen aus Deutschland. Insgesamt hat die EU mehr als eine halbe Milliarde Einwohner. In Deutschland nahmen 3,79 Prozent der Bevölkerung an der Umfrage teil, in Österreich 2,94. In Österreich sprach sich eine Mehrheit von 77 Prozent für ein Ende der Zeitumstellung aus, in der gesamten EU 84 Prozent.

Koordinierung macht Probleme

Auf EU-Ebene wird nur entschieden, ob es den Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit noch geben soll. Welche Zeit in den einzelnen Ländern gilt, ist indes nationale Angelegenheit. Die EU-Staaten sollen wählen können, ob sie dauerhaft Winter- oder Sommerzeit haben wollen. Probleme macht nun die Koordinierung zwischen den Ländern.

Nach Angaben von Hofer ist die EU-Kommission am Zug. Diese werde einen Verantwortlichen benennen, der zwischen den einzelnen EU-Staaten koordinieren wird, "damit es zu keinem Zeit-Fleckerlteppich kommt". Hofer betonte: "Das darf eben nicht sein. Es wäre unsinnig, wenn Deutschland oder Ungarn oder Italien und Österreich unterschiedliche Zeitsysteme hätten. Da müssen wir in einem Modell sein. Welches Modell das sein wird - Sommerzeit oder Winterzeit -, das werden die Gespräche in den nächsten Monaten zeigen. Aus Deutschland wissen wir, dass dort die Sommerzeit präferiert wird, bei den anderen Staaten ist es noch offen." Auch die österreichische Bundesregierung ist für die dauerhafte Sommerzeit und das EU-weite Ende der Zeitumstellung.

Große Zeitzone soll erhalten bleiben

Derzeit gibt es in Mitteleuropa eine große Zeitzone von Polen bis Spanien, zu der Österreich, Deutschland und 15 weitere EU-Länder gehören. Sie soll zugunsten von Reisenden und Handel möglichst erhalten bleiben. Doch käme für alle 17 Staaten die Sommerzeit, hieße das für Spanien im Winter Dunkelheit bis kurz vor 10.00 Uhr. Einigen sich alle auf Winterzeit, würde es in Warschau im Sommer schon um 3.00 Uhr hell. Die Zeitumstellung zweimal im Jahr dämpft die Extreme. Vielleicht sei sie also nötig, um die große mitteleuropäische Zeitzone zu bewahren, geben Diplomaten zu bedenken.

Hofer verwahrte sich jedenfalls gegen den Vorwurf, dass Österreich als Ratsvorsitz eine Lösung verschleppe. "Österreich wäre in der Lage, das sehr rasch zu machen, aber nicht alle Staaten können das so einfach tun, weil oft Gesetzesprozesse eingeleitet werde müssen. Daher braucht es eine gewisse Zeit", sagte der Verkehrsminister. Deswegen habe Österreich als Kompromiss die Verschiebung vorgeschlagen. "Hätten wir darauf bestanden, das sofort zu machen, wäre der Vorschlag gescheitert und die Zeitumstellung wäre nicht zu beenden gewesen."

In den EU-Staaten werden seit 1996 am letzten Sonntag im März sowie am letzten Sonntag im Oktober die Uhren jeweils eine Stunde umgestellt.

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39  Kommentare
39  Kommentare
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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 03.12.2018 21:16

Jetzt hatten wir fast vierzig Jahre diesen erstmals in den beiden Weltkriegen aufgekommenen Krisenmodus.

Mit der Umstellung in eine de facto andere Zeitzone lügen wir uns doch nur in selber an, es geht zu Lasten eines ausreichenden Schlafes. Der Sonne und den lichten Stunden ist unsere Uhr egal, die Behauptung mit dem länger hell wird wohl jeder selbständig Denkende richtig einordnen können.

Warum sollten wir den gleichen Umweg wie Südafrika oder Rußland wählen, wenn es auch direkt ginge? U.a. diese beiden Länder hatten schon vor Jahren die Umstellung auslaufen lassen. Beide waren ein paar Jahre in der "Sommerzeit" unterwegs, ehe auf die passende Zonenzeit gestellt wurde.

Was ist der Unterschied:
Sommerzeit 23:00 ins Bett, 6:00 auf
Normalzeit 22:00 ins Bett, 5:00 auf?

... ... genau.

Manche findens halt bis 23:00 Uhr irgendwie cooler, ist aber zu 100% das selbe. Solche wollen auch nicht diskutieren, sondern haben sowieso immer recht. - schade

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transalp (10.174 Kommentare)
am 03.12.2018 21:37

Siehe meinen Kommentar weiter unten..

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 04.12.2018 08:14

Werbung in eigener Sache?

Deine Überzeugung deckt sich nicht mit meiner Meinung.

Bitte informiere dich, bevor du Polen und Portugal in eine Zeitzone schreibst!

Warum versuchst du nicht, deine Argumente anzubringen, sondern verweist nur darauf, dass es welche gäbe?

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 03.12.2018 21:13

Hauptsache 140 und Rauchen.

Eure Politiker!
Und die Ausländer, nieee sollt ihr eure größte Bedrohung vergessen!

Hofer for Präsi, und VdB für Infrastruktur, das wäre ein Tausch!

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transalp (10.174 Kommentare)
am 03.12.2018 19:28

Selbst hier um Forum ist zu sehen, wie geteilt die Meinungen zu diesem doch heiklen Thema sind.
.
Wie so oft gilt es, das Für und Wider und das "wie" sorgfältig abzuwägen.
Aber dies traue ich "unserem Hofer" nicht zu! Der mit seinen u.a. blöden 140!
Hoffe das die EU in diesem Fall (ausnahmsweise) besonnen agiert!
Viele Argumente gibt es ja.
.
Und das Argument GEGEN eine Abschaffung der Umstellung hat schon was- siehe im Artikel das Thema Portugal und Polen.
Ich persönlich tendiere zu einer Beibehaltung so wie es jetzt ist!

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rips (613 Kommentare)
am 03.12.2018 19:02

Am 21.12. geht die Sonne aktuell durchschnittlich um 7:40 auf, dh. auch da haben alle Schulkinder Dunkelheit am Weg, wenn die Schule üblicherweise um 8:00 losgeht. Die Normalzeit würde am 21.6. durchschnittlich schon um 3:40 aufgehen, was eindeutig zu früh ist.

Als Skifahrer ist die Sommerzeit im Winter ideal, da man auf Nordhängen noch bis 16:00 ausreichend Licht hat, mit der Normalzeit ist es nur bis 15:00 hell genug. Ski-Tagesbeginn ist fast überall 9:00, dh. da ist es mit der Sommerzeit hell genug.

Ich gehöre leider auch zu denen, die durch die Zeitumstellung 2x jährlich einen "Mini-Jetlag" für einige Tage empfinden, vor allem die 1h früher finster im Winter und die 1h morgens länger dunkel im Sommer stören mein ansonsten automatisches Munterwerden bzw. die Freizeitgestaltung im Herbst/Winter. Außerdem nerven die permanenten Zeitumstellungen bei Geräten, die keine automatische Umstellung haben (zB alte Festplattenrekorder, Backrohr, Wand-Uhr, im Auto,...).

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Voi (281 Kommentare)
am 03.12.2018 16:07

Kennen wir ja eh, jammern wegen was das 2 mal im Jahr stattfindet.
Die die jetzt schreien für eine Umstellung sind dann die Ersten die Jammern.
Immer bis einer weint!!!!!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 03.12.2018 14:37

Wenn man sich in Ö für Beibehaltung einer Zeit, egal, ob MEZ, oder MESZ, die Jammerei wird ungleich größer sein, als sie jetzt ist.
Lassen wie es ist. Punkt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 14:20

Ich habe ja Verständnis für die Eltern, die ihre Kinder im Winter nicht im Finstern in die Schule schicken möchten. Ehrlich, ja, wirklich.

Aber auf die Idee, die Uhr falsch zu stellen statt die behördlich-sture Schulbeginn-Uhrzeit zu ändern, sowas gibts nur in Baghdad grinsen traurig

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 03.12.2018 16:53

"Ich habe ja Verständnis für die Eltern, die ihre Kinder im Winter nicht im Finstern in die Schule schicken möchten"

Sollte man von ihnen aus die Uhren nun so stellen das es um 7 Uhr hell ist im Winter?
Dann ist aber das Problem das die Kinder im Finstern von der Schule heimgehen müssen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 17:03

Mein Vorschlag: wähl doch einfach eine Partei, die dir verspricht, dass sie die Erdachse senkrecht zur Erdrevolution stellt. Wenn du sie an die Regierung wählst.

Dann erübrigt sich alles, wirklich alles.

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( Kommentare)
am 03.12.2018 21:04

Das wird vielleicht auch einmal kommen,
daß sich die Poleposition verändert.

Dann macht es eine riesen Rumpler,
und es ist ein für alle Mal Schluß
mit Gesudere um die Zeit- Umstellung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 23:31

Ein Rumpel-Einschlag auf die Oberfläche ist wahrscheinlicher als eine Evolution zum Guten.

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wertz (922 Kommentare)
am 03.12.2018 12:56

Auch wenn die Zeitumstellung für manch einen etwas nervig sein mag, so verlieren wir durch die Abschaffung doch ein Stück Lebensqualität.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 13:57

Ich würde enorm viel Lebensqualität durch das Ende der Umschalterei und die feste Kopplung an die Geometrie gewinnen.

Das Meter ist ja auch an die Geometrie der Erde gekoppelt. Na gut, der Äquator ist 40.075km lang weil die Erde eine Birne ist, da haben sie sich ein wenig vermessen grinsen

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Joob (1.380 Kommentare)
am 03.12.2018 12:20

bevor es in (West)Europa verschiedene Zeitzonen gibt, ist mir die Umstellung noch lieber !!

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 14:04

Die Russen haben ja auch verschiedene Zeitzonen und kommen damit gut zurecht.

In Europa können die einzelnen Staaten ihre eigene Uhrstellung haben aber doch nicht alle EU-Staaten die selbe.

Ist ja jetzt auch nicht.
Spanien und Portugal sind verschieden.
Die Griechen haben zB. eine andere Uhrstellung als wir.

LKW-Fernfahrer können das, Piloten können das, wir Funker machen uns die Sache leicht, wir haben die UTC

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alpe (3.482 Kommentare)
am 03.12.2018 14:34

Russland ist 47mal so groß wie Deutschland.
Nur zur Info.
Eine Zeitzouwprde sich da nicht ganz ausgehen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 15:01

_Das_ habe ich nicht gewusst grinsen
www.clocklink.com/world-clock

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penunce (9.674 Kommentare)
am 03.12.2018 12:02

Das hätten sich die Bonzen in Brüssel, schon bevor sie eine Volksbefragung oder Volksabstimmung von Stapel ließen, überlegen müssen!

Zeitumstellung JETZT 2019, ist gefordert von den Europäern!

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pepinho7 (81 Kommentare)
am 03.12.2018 12:25

Bei der zitierten Umfrage handelt es sich um nichts anderes als um die Meinung eines Bruchteils von Deutschland. In Österreich hat kaum jemand abgestimmt. Hier davon zu sprechen, dass das der Wunsch der Europäer ist ist humbug.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 03.12.2018 10:42

Wenn in Brüssel darüber diskutiert wird, ist vor 2030 eh kein Ergebnis zu erwarten. Ich frage mich nur, wie das vor der seinerzeitigen Energiekrise als Auslöser eigentlich funktionieren konnte, da mussten ja gewaltige Kapazunder mit der Fahrplankoordinierung befasst gewesen sein...

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metschertom (8.070 Kommentare)
am 03.12.2018 10:39

Was gibt's da großartig zu besprechen? Vielleicht auch noch eine "Arbeitswoche" inclusive Sekretärin auf Malta im 5 Sterne Hotel?

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 03.12.2018 10:23

Ein Verein von Dumpfgummis!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 03.12.2018 10:06

Welchen Fleckerlteppich fürchten denn die Verkehrsminister?

Aktuell haben wir drei verwendete Zeitzonen, und größer wird die EU durch ein Ende der Umstellerei auch nicht.

Es gibt GMT (=WEZ), MEZ und OEZ.
Falls, was zu befürchten ist, manche Länder um eine Zeitzone gen Osten tendieren, dann hätten wir möglicherweise zusätzlich die Moskauer Zeit in manchen östlich gelegenen Mitgliedsstaaten.

Was Österreich betrifft, befürworte ich ganz stark einen Verbleib in der MEZ, es wird aber wohl die OEZ werden.

Nur: Wo bleibt der befürchtete Fleckerlteppich aus den vielen unterschiedlichen Zeitzonen???

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 13:45

Der 15. Längengrad durschneidet Österreich in der Mitte, in Gmünd, so dass ein Umstieg auf die osteuropäische Uhr ein kompletter und vor allem willkürlicher Unsinn wäre.

Die Uhrzeit ist eine Sache der Geometrie und darf nicht auch noch von Parteifunktionären für Wahlkrämpfe verhoandaglt werden.

Was sagerten denn die Leute, wenn "die Wirtschaft" die Uhr verstellen möchte, mit der Lobby? Das gäbe einen Volksaufstand grinsen

Mit der Funkerei habe ich eine andere Uhr: die weltweite UTC, die der GMT gleich ist und ein anderes Netz über die Erdoberfläche, grid bzw. loc.

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sieginger (190 Kommentare)
am 03.12.2018 10:01

Wie wäre es hier mit einer Abstimmung des Volkes? Und zwar jetzt, im Winter. Und bitte auch an die Kinder denken die bei Sommerzeit noch länger in der Dunkelheit zur Schule müssen.
Die Normalzeit hat schon ihre Richtigkeit.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 03.12.2018 10:07

und die Frage wäre auch korrekt zu stellen

Mitteleuropäische Zeit

oder

Osteuropäische Zeit (=entspricht der "Sommerzeit")

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 11:18

Wir(tm) sind nahe 14,2 grad Ost, da ist die MEZ richtig. Richtiger gehts gar nicht.

48,5x grad Nord, ein wenig über mittig zwischen dem Äquator und dem Nordpol.

Sonnenuhren brauchen diese Grade, meine Richtantenne und mein Großkreis auch.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 03.12.2018 11:29

@jago: Welche Zeit nun genau richtig ist, hängt sicher nicht nur vom Längen- und Breitengrad ab, auf denen man sich befindet, sondern natürlich ganz wesentlich von den Lebensumständen, sprich den Zeiten, zu denen man wo sein muss oder will oder kann.

Wenn die eine Schule um 7.30h anfängt und die andere um 8.00h, so gibt es kein absolutes "richtige Zeit", wenn der eine abends länger im Gastgarten oder am See bei Sonnenschein sitzen will und der andere nicht, sondern lieber im Finstern schlafen, dann detto.

Wenn man die Sommerzeit permanent einführen würde und gleichzeitig alles 1h später beginnen lassen würde, dann würde sich z.B. nichts gegenüber der permanenten Normalzeit ändern, wäre das nun "richtig" oder "falsch" oder was?

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 13:25

Von privaten Wehwehchen halte ich nur dann was, wenns meine sind grinsen

Die Uhr jedoch, die für alle gilt, soll nicht wieder daran hängen!
Auch nicht an einer Mehrheit der Schwachmaten oder der Mächtigen oder des Durchschnitts oder der Regierenden.

Ausschließlich an der Geographie.

Da waren schon die Vorvorväter mit den Steinbrocken in der Wiese intelligenter.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.12.2018 12:53

@jago: Der Punkt ist, dass es keine "göttliche Regel" und auch keinen Verfassungs-Artikel gibt, der sagt, welche Uhrzeit genau sein soll, wenn die Sonne z.B. am 21.06.2018 ihren höchsten Bahnpunkt über dem Horizont erreicht hat.

Somit gibt niemand, auch nicht die geographische Länge und Breite vor, welche Zeit dort oder da dann oder dann zu gelten hat.

Es ist bloss eine Definition bzw. Festlegung, die man willkürlich machen muss, mehr nicht.

Genau so, wie es reine Willkür ist, ob man die Schule und den Kindergarten und das Kühe melken um 6h oder 7h oder 8h starten möchte.

Deshalb sind Deine Argumente hier nicht stichhaltig...

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 11:05

Ich denke nicht nur an die Kinder*) sondern auch an die Spanier in Santiago.

*) Ich bin im Mühlviertel im Winter anfang 50er 2 km in die Schule gegangen, ohne Schulbus. Und habe tapfer die Wolfsrudel vergrämt und vertrieben grinsen

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Fensterputzer (5.148 Kommentare)
am 03.12.2018 16:26

. . . an die Kinder denken die bei Sommerzeit noch länger in der Dunkelheit zur Schule müssen.

Ja genau, die armen Patscherl. zwinkern

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 03.12.2018 09:49

"Winterzeit"? Es gibt keine Winterzeit! Es gibt eine Normalzeit und eine künstlich eingeführte Sommerzeit. Und letztere gehört einfach abgeschafft! Nichts einfacher als das.
Bitte, danke.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 09:43

Jetzt sind sogar die Regierenden schon solche Tschapperln, dass sie Vorschläge aus Brüssel brauchen.

So wie die Abgeordneten in den Parlamenten, die die Regierungen um Gesetzesvorschläge anbetteln.

Was für eine schöne, neue Demokratiewelt traurig

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flooh (1.242 Kommentare)
am 03.12.2018 12:35

Deine Argumentation geht also in die Richtung, dass jeder Nationalstaat machen soll, was er möchte, ohne sich mit den Nachbarländern abzureden (=genau das passiert, wenn auf EU-Ebene Vorschläge für eine europäische Lösung ausgearbeitet werden, nur halt auf der Ebene, wo bereits Vertreter aus allen Mitgliedsstaaten sitzen)?

Dh im Extremfall könnte es dann zB vorkommen, dass du in deiner näheren Umgebung 3 verschiedene Zeitzonen haben könntest, wenn sich Österreichdauerhaft für die Sommerzeit, Deutschland für die Winterzeit und die tschechische Republik für die osteuropäische Winterzeit entscheidet? Oder sollen gleich alle Länder eine eigene Zeit einführen, die sich danach ausrichtet, wann ZB in der jeweiligen Landeshauptstadt die Sonne im Zenit steht?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.12.2018 09:24

Ich persönlich hoffe auf dauernde Sommerzeit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.12.2018 09:45

Jo genau! Die Erdachse sollens aufrichten, die Regierenden grinsen grinsen

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