"Verrückte Herzen" schlagen im Takt der Musik
Brucknerhaus: Von 2. bis 5. Mai stellt die 13. Auflage des "Festival 4020" die vielen Facetten zeitgenössischer Musik in den Fokus.
Zeitgenössische Musik bei freiem Eintritt "aus dem Keller holen", in den Fokus stellen, Akzente in der Region setzen und internationale Talente nach Linz zu bringen – das sind die zentralen Anliegen des biennal stattfindenden "Festival 4020". Von 2. bis 5. Mai findet im Linzer Brucknerhaus unter dem Titel "Verrückte Herzen" die 13. Auflage des Formats statt. Der angeblichen Kopflastigkeit der zeitgenössischen Musik wollen Peter Leisch und Marie-Therese Rudolph, die künstlerischen Leiter des mit 70.000 Euro dotierten Festivals, "charismatische Künstler mit persönlicher Handschrift" und viel Herzblut entgegensetzen. Eine davon ist die israelische Violinisten Nurit Stark. An drei Festivaltagen zeigt die 30-Jährige ihr Können, sowohl solo als auch im Zusammenspiel mit Pianist Cédric Pescia, mit Rahel Sögner (Violine), und auch mit dem Ensemble 4020 unter Bruckner-Uni-Professor Sven Birch.
Das vom Vöcklabrucker Oskar Aichinger extra für das Festival komponierte Auftragswerk "I hide myself within my flower", ein auf Gedichten Emily Dickinsons basierender Liederzyklus, kommt am 3. Mai zur Uraufführung. Den Gesangspart übernimmt Sivan Arbel, eine in New York lebende aufstrebende Jazzsängerin. Ebenfalls ein Geheimtipp: die spanische Performancekünstlerin Maria de Alvear, die am 4. Mai auftritt. (ll)
Weitere Informationen sowie alle Festival-Termine finden Sie unter www.festival4020.at