16 Urlauber bei Kutschenunfall in Tirol verletzt
BREITENBACH. Weil ein Pferd zu schnell weggelaufen ist, kippte am Freitag eine Kutsche in einen Bach in Tirol. Eine französische Touristengruppe wurde bei dem Unfall verletzt.
Die Urlauber waren am Nachmittag mit der Kutsche auf einem Feldweg neben einem Bach unterwegs, als eines der Pferde unvermittelt angefangen habe zu laufen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Daraufhin stürzte das gesamte Gespann in Richtung Bach ab.
Schwerste Verletzungen
Eine Person hat laut Angaben der Polizei reanimiert werden müssen und wurde mit schwersten Verletzungen in die Innsbrucker Klinik geflogen. Drei weitere Mitglieder der französischen Reisegruppe wurden schwer verletzt. Eines von ihnen musste ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber nach Innsbruck geflogen werden.
Alle weiteren Kutschenpassagiere wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Die übrigen 13 dürften jedoch nur leichte Verletzungen erlitten haben. Der Kutscher selbst und sein Begleiter zogen sich Schürfwunden und Blessuren zu, sagte ein Sprecher der Polizei.
Warum das Pferd scheute war zunächst noch unklar. "Auch der Kutscher kann es sich nicht erklären", meinte der Polizist. Das Pferd sei schon jahrelang mit der Kutsche unterwegs und bisher habe es noch nie Probleme gegeben. Zudem habe kurz zuvor eine weitere Kutsche den selben Weg ohne Vorfälle passiert.
Die Kutsche war laut Polizei zwischen Breitenbach und dem Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach unterwegs.
Video: Schwerer Kutschenunfall forderte 16 Verletzte