Wasserpfeife unter 16 Jahren verboten: Nicht cool, sondern sehr schädlich
Österreichs Jugend raucht oft und gern Wasserpfeife, weil sie nach Kokos, Erdbeere oder Apfel schmeckt. Der Genuss erscheint aber nur auf den ersten Atemzug harmlos.
"Die gesundheitlichen Gefahren werden krass unterschätzt", warnt die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde immer wieder.
Denn die Wasserpfeife (auch Shisha genannt) sei alles andere als ein unschädliches Genussmittel. Dem Wasserpfeifen-Tabak werden Aromen von Früchten sowie Feuchthaltemittel zugesetzt. Mit diesen angenehmen Düften, die das Tabakaroma überdecken sollten, atmen Kinder und Jugendliche Nikotin, Teer, Kohlenmonoxid und Schwermetalle ein, warnen Österreichs Kinderärzte. Zudem verführt der kühle und mild schmeckende Shisha-Rauch zudem zu extrem tiefen Zügen.
Das Land Salzburg verbietet künftig den Kauf und Konsum von Wasserpfeifen für Unter-16-Jährige. Vom Verbot betroffen sind nicht nur klassische Wasserpfeifen, sondern auch die populären e-Shishas oder Shishas-to-go. Laut Auskunft des Landes Oberösterreich unterliegt Shisha-Tabak mit Nikotin aber sowieso dem Jugendschutzgesetz und ist somit unter 16 Jahren verboten. Das Bundesgremium der österreichischen Tabaktrafikanten hat Ende 2013 obendrein beschlossen, dass sämtliche Rauchwaren – auch wenn sie ohne Nikotin und Tabak sind – erst ab 16 Jahren verkauft werden dürfen (Anm. d. Red: Es gibt Shisha-Tabak auch ohne Nikotin; nur mit Kräutern und synthetischen Geschmacksverstärkern).
"Bei uns dürfen Personen unter 16 Jahren das Lokal gar nicht betreten", lautet beispielsweise die Auskunft in "Kayas Shisha-Bar" in Linz.
Diese Gesetze und Regelungen sollen Kinder und Jugendliche vor den gefährlichen Nebenwirkungen des Shisha-Rauchens schützen. Denn beim Rauchen einer Wasserpfeife steigt der Nikotingehalt im Blut nachweislich stärker an als beim Konsum einer Zigarette. Die Werte für Teer und Kohlenmonoxid würden sogar etwa das Zehnfache einer Zigarette betragen. Laut Experten enthält Wasserpfeifen-Tabak zwischen 4000 und 7000 schädliche Substanzen. "Wasserpfeifen werden in der Gruppe geraucht. Das Erlebnis wird in den jugendlichen Gehirnen als positiv abgespeichert und kann so – neben der Nikotinsucht – auch eine Verhaltenssucht auslösen", sagt Primar Kurosch Yazdi, der das "Zentrum für Suchtmedizin" an der Landesnervenklinik Wagner-Jauregg in Linz leitet.
"Der Schritt zum Zigarettenrauchen kann durch die Wasserpfeife natürlich erleichtert werden, weil man das Rauchen und Inhalieren gewöhnt ist", sagt Yazdi. Für viele sei das Shisha-Rauchen somit der Einstieg in eine Tabakkarriere.
In den Vereinigten Staaten birgt derzeit ein Marihuana-Gesetz viel Diskussionsstoff. In einem Interview am Montag behauptet US-Präsident Barack Obama: "Marihuana ist nicht gefährlicher als Alkohol".
Alkohol und Zigaretten in Österreich
Insgesamt sind Zigaretten bei Österreichs Jugendlichen natürlich das größere Problem. Wie eine OECD-Studie zeigt, rauchen 25 Prozent der 15-Jährigen zumindest einmal pro Woche. Damit liegt Österreich klar auf Platz eins aller OECD-Länder, dicht gefolgt von Tschechien und Ungarn. Heimische Jugendliche greifen auch gerne zum Alkohol, besonders das männliche Geschlecht. 31 Prozent der 15-jährigen Mädchen und 39 Prozent der 15-jährigen Burschen waren hierzulande zumindest zweimal betrunken.
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Also ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass in Linz in keiner der Shisha Bars Alterskontrollen gemacht werden. Die Jugendlichen bekommen Shisha und Alkohol sogar schon nachmittags.
Ich hab leider die Erfahrung in Linz gemacht, dass in keiner der Shisha Bars Alterskontrollen gemacht werden. Die Jugendlichen unter 16 bekommen Shisha und Alkohol sogar nachmittags.
saufen und kiffen is so oder soa a schas für junge menschen ,weil a bier ist sogesehen genauso ah einstiegsdroge wie a joint das einzige problem mitn kiffen ist halt das mit den genen der hanfpflanze gespielt worden ist und das zeug teilweise schon höllisch stark ist..
gleichzusetzen ist sehr realitätsfremd!
"gek303: Also, einen Joint und ein Bier
gleichzusetzen ist sehr realitätsfremd!"
woher haben sie dieses wissen??
oder zumindest ergebnislos, deshalb nur ein paar Zeilen:
Mäßiger Alkoholkonsum macht nicht abhängig, wird als Genuss (z. B. beim Essen) empfunden und man hat hat keine Probleme, wenn man tagelang (oder auch wochenlang) darauf verzichtet.
Und sehr mäßiger Alkoholkonsum - von Bier, Most, Rotwein, aber nicht Schnaps – ist sogar gesundheitsfördernd. Was man vom Gras oder Tabak rauchen nicht sagen kann. Bereits eine Zigarette pro Tag schädigt die Lunge, sind es nur ein paar mehr, ist die Gefahr der Abhängigkeit sehr stark vorhanden.
“dieses wissen “ hab ich nicht von einer wissenschaftlichen Studie, sondern aus der Wahrnehmung an mir selbst (Nichtraucher, Bier- und Mostgeniesser, aber kaum Wein) und der Wahrnehmung und Beobachtung meiner Umgebung. Dabei fällt mir auch auf, dass alle (!) Alkoholiker, die ich kenne – sind aber nur wenige – schon viele Jahre oder Jahrzehnte mehr oder weniger starke Raucher waren.
und das mit dem Joint hast du auch aus eigener Wahrnehmung?
Du Schlimmer,du.
1.) besser nicht rauchen oder gar nicht erst anfangen.
2.) wenn man raucht, dann heute noch aufhören zu rauchen
3.) endlich mal das hirn einschalten bzw. den hausverstand kontaktieren - bei soviel info die wir fast täglich lesen können und die nachweist, wie schädlich rauchen ist, muss doch jeder normale mensch den glimmstängl sofort weglegen
also ich versteh die raucher nicht......
Wasserpfeife unter 16 Jahren verboten: Nicht cool, sondern sehr schädlich
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sicher findet Obama sowas auch gut!
in Österreich kümmern, von denen der Artikel handelt.
was habe ich gesagt?
kann keiner ausser er selbst sagen. Dass man es besser wie das republikanische Guantanamo oder deren Hang zur Waffenlobby findet, liegt aber auf der Hand.