Jaguar F-Pace SVR: Das ultimative Fauchen

Das SVR steht – salopp übersetzt – für "überdrüber". Ein Überdrüber-Modell wie AMG bei Mercedes oder die M-Serie bei BMW. Nur eben von Jaguar/Landrover. Wobei das SVR für Special Vehicle Racing steht.

Fünftes SVR-Modell

Nach dem Range Rover, dem Range Rover Sport, dem Range Rover Velar und dem Jaguar F-Type veredelte SVO (Special Vehicle Operations) nun den Jaguar F-Pace. Der Motor ist aus den anderen Modellen bekannt: 5,0-Liter-V8 mit Kompressoraufladung und 405 kW (550 PS) bzw. 680 Nm. Dank der schier unbändigen Leistung ist der Sprint des Zwei-Tonners von null auf Tempo 100 in 4,3 Sekunden erledigt. Spitze: 283 Stundenkilometer. SVO straffte die Dämpfer, optimierte die Front- und Heckstoßfänger, zog die Seitenschweller tiefer und montierte einen neuen Dachspoiler, der mehr kühlt und weniger Auftrieb und Luftwiderstand erzeugt. Zweiteilige Bremsscheiben verbessern die Bremsleistung. Und drinnen kann der Automatikmodus mit einem kurzen Hebel gewählt werden, der Drehregler ist Geschichte.

Auf den ersten OÖN-Testkilometern sammelte der Antrieb kombiniert mit der 8-Gang-Automatik jede Menge Pluspunkte. Die Federung hingegen wirkt sehr komfortabel, weshalb sich der Brite in Kurven gerne zur Seite neigt. Die ausgezeichnete Spurtreue blieb aber von der Neigungsfreude des Jaguars unberührt.

Der F-Pace SVR ist in Österreich ab 127.800 Euro erhältlich.

Jaguar F-Pace SVR

Der F-Pace-Jaguar wird vom bekannten 5,0-Liter-V8-Benziner mit Kompressoraufladung mit 405 kW (550 PS) bei 6000 bis 6500 1/min bzw. 680 Nm bei 2500 bis 5500 1/min angetrieben. Den Mix-Verbrauch geben die Engländer mit 11,9 Liter Super (NEFZ) an. CO2-Emission: 272 g/km. Kombiniert wird der Supercharger mit der Achtgang-Automatik von ZF. Der F-Pace wiegt leer 2070 Kilogramm und ist 4,74 Meter lang. Die Zuladung beträgt (inkl. Fahrer) 480 Kilogramm. Die Anhängelast gibt Jaguar mit 750 bzw. 2400 Kilogramm an. Der Benzintank fasst 82 Liter Sprit.