Telekom beschließt Fusion von Festnetz und Mobilfunk
WIEN. Die Telekom Austria wird ihre Festnetz- und Mobilfunksparte (mobilkom) wie erwartet fusionieren. Das hat der Aufsichtsrat gestern beschlossen. Das neue Unternehmen wird A1 Telekom Austria heißen. Die organisatorische Zusammenlegung wird 2010 umgesetzt.
WIEN. Die Telekom Austria wird ihre Festnetz- und Mobilfunksparte (mobilkom) wie erwartet fusionieren. Das hat der Aufsichtsrat gestern beschlossen. Das neue Unternehmen wird A1 Telekom Austria heißen.
Die organisatorische Zusammenlegung wird 2010 umgesetzt. Das wird heuer einen negativen Cashflow von 80 Millionen Euro mit sich bringen. Die „Optimierung der Prozesse“ und die technische Fusion werden länger dauern. Zudem wird die bisherige Finanzholding zu einer Managementholding erweitert.
Die Telekom erwartet sich durch die Fusion ab 2012 positive Ergebnisbeiträge und nach weiteren zwei bis drei Jahren eine jährliche Steigerung des Cashflows von rund 100 Millionen Euro – ein Ergebnis aus mehr Umsatz und weniger Kosten. Denn jetzt könne man die Innovationskraft beider Segmente bündeln und auf die Nachfrage nach Kombi-Produkten besser reagieren.
Der Telekom-Betriebsrat hat gestern wegen fehlender Zusagen für eine Arbeitsplatzgarantie gegen die Fusion gestimmt. Der mobilkom-Betriebsrat hingegen war dafür. Ihm wurde zumindest zugesichert, dass es 2010 keine Kündigungen geben wird.