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SP-Frauen: Feminismus-Check der Kandidaten

Von Annette Gantner, 31. März 2023, 03:04 Uhr
SP-Frauen: Feminismus-Check der Kandidaten
SP-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. Bewerber für den SP-Vorsitz sollen Fragen von der Quote bis zu sexistischer Werbung beantworten

Bis heute können die Kandidaten für den SP-Vorsitz die nötigen Bewerbungsunterlagen einbringen. Voraussetzung für eine Kandidatur ist die Unterstützung von 30 SP-Mitgliedern.

Ein Zwischenstand, wie viele Bewerbungen schon die Kriterien erfüllen, wurde nicht genannt. Ursprünglich hatten sich 73 Kandidaten beworben, einige Spaßvögel wurden bereits öffentlich. Unter den Bewerbern sollen nur vier Frauen sein.

Auch bei den Mitgliedern sind die Frauen unterrepräsentiert. Genaue Zahlen konnte man keine nennen. "Es ist ein Überhang der Männer", sagte SP-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch. Frauenvertreterinnen gehen von etwas mehr als einem Drittel weiblicher Mitglieder aus. Als ein Grund wird angeführt, dass sich Frauen den Jahresbeitrag von 78 Euro oft nicht leisten könnten.

Ob Frauensolidarität bei der Abstimmung ein Faktor ist, sei dahingestellt. Was die SP-Frauen aber abklären wollen, ist, wie die Kandidaten sich in Frauenbelangen positionieren. SP-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner hat mit ihrer Organisation einen entsprechenden Fragebogen ausgearbeitet, den die Kandidaten beantworten sollen.

Die Liste ist lang: Was bedeutet Feminismus für dich? Wie hältst du es mit den Quoten? Wie kann die Politik halbe-halbe als gelebte Realität fördern? Welche Maßnahmen zum Schließen der Lohnschere würdest du als Erstes in einer Regierung setzen? Würdest du sexistische Werbung verbieten? Geplant ist zudem, dass die SP-Frauen die Kandidaten zu einem Online-Hearing laden.

Die SP-Mitgliederbefragung startet am 24. April. Zuvor tagen am 13. April SP-Präsidium und Vorstand. Dort will man festlegen, wo der Parteitag über die Bühne gehen soll (in der engeren Auswahl sind Linz und Wien) und ob es Regeln für den SP-internen Wahlkampf geben wird.

Der Traiskirchner Bürgermeister und SP-Kandidat Andreas Babler will im Gegensatz zu SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner und Burgenlands Hans Peter Doskozil nicht auf eine Stichwahl verzichten. Dies sei eine Frage des Respekts, sagte er. Sollte kein 5er bei einem Kandidaten vorne stehen, würde er sich auf eine Stichwahl – wohl auf dem Parteitag – vorbereiten.

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Autorin
Annette Gantner
Redakteurin Innenpolitik
Annette Gantner
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7  Kommentare
7  Kommentare
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Analphabet (15.426 Kommentare)
am 03.04.2023 11:00

Die Dame hat die Internationale anscheinend auswendig gelernt.

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reibungslos (14.503 Kommentare)
am 31.03.2023 18:01

Hoffentlich gibt es auch einen Klimawandel-Check, einen EU-Check, einen Nachhaltigkeits-Check, einen Tierwohl-Check, einen Bio-Check, einen Ehrlichkeits-Check. Nur der absolut perfekte Mensch ist für diesen Job geeignet.

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amha (11.323 Kommentare)
am 31.03.2023 17:18

Kannst im echten Leben nicht erfinden! Jene Partei welche „wegen der Gerechtigkeit“ sämtliche Bedürftigen aus dem Steuertopf mit allem und jedem bedienen möchte, hat deshalb fast keine weiblichen Mitglieder, weil diese sich den Mitgliedsbeitrag nicht leisten können. Erlasst den Bedürftigen halt den Beitrag, Ihr starren alten Männer!

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weinberg93 (16.364 Kommentare)
am 31.03.2023 11:44

Ein sinnloses Unterfangen!
Nachdem die Bewerber wissen, dass die Antworten von den SPÖ-Frauen gecheckt werden werden sie schon Antworten geben dass sie da nicht rausfliegen.

Wenn ein männlicher Bewerber das nicht durchschaut und frisch von der Leber ankreuzt dann ist er eh vielleicht zu dumm für die Politik.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 31.03.2023 08:28

Die Interessensgruppierungen erpressen die Kandidaten nach Zugeständnissen um ihre Stimmen. So geht es weiter bergab, denn das ist eine der Ursachen der Probleme innerhalb der SPÖ.

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tim29tim (3.253 Kommentare)
am 31.03.2023 08:15

Nach dem SPÖ-Chaos der letzten Wochen zählt das Versprechen einer Genossin gar nichts.

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docholliday (8.209 Kommentare)
am 31.03.2023 08:02

Eine peinlichere Schlammschlacht kann man nicht abgeben!
Wer soll solche Leute noch jemals wählen?
Hier geht's nur noch um Macht und um das, wie man die Konkurrenz systematisch ausschaltet.
Die zielen auf die anderen Parteien und machen es selbst kaum besser, wenn noch sogar noch schlechter.
Ein trauriges Bild, was diese Bobo Partei abliefert!

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