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Grundwehr- und Zivildiener erhalten ab Jänner 500 Euro

Von nachrichten.at/apa, 21. Oktober 2022, 17:07 Uhr
THEMENBILD: BUNDESHEERR/ REKRUTEN R†CKEN EIN
Symbolfoto Bild: BARBARA GINDL (APA)

WIEN. Derzeit erhalten Grundwehrdiener und Zivildiener monatlich knapp 363 Euro.

Die Vergütung für Präsenz- und Zivildiener soll ab 1. Jänner 2023 auf monatlich 500 Euro steigen. Das entspricht einem Plus von rund 140 Euro bzw. knapp 40 Prozent, gaben Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (beide ÖVP) vor Journalisten bekannt. Ein entsprechender Umlaufbeschluss wurde am Freitag vom Ministerrat gefasst.

"Das ist keine wertschätzende Bezahlung", meinte Tanner. Die Erhöhung sei gerade jetzt wichtig: "Da geht es um junge Menschen, die unter der Teuerung leiden." Wie auch schon bisher können bei Vorlage der Anspruchsvoraussetzungen zusätzliche Leistungen wie Wohnkostenbehilfe etc. beantragt werden. Unverändert bleibt der Milizbonus von 400 Euro monatlich für jene Grundwehrdiener, die sich zur Miliz melden, sowie die weiteren 200 Euro für jene, die darüber hinaus auch noch die Milizkaderausbildung absolvieren.

"Ein Meilenstein für junge Burschen"

Ebenfalls 500 Euro erhalten künftig die Zivildiener - dazu kommen wie auch bisher die Verpflegungskosten. "Das ist ein Meilenstein für junge Burschen. Ohne Grundwehr- und Zivildiener wären wir schutz- und hilflos", meinte Plakolm. Aber: "Von warmen Worten alleine kann man sich keine Miete und keinen Führerschein leisten."

Technisch muss für die Erhöhung das Heeresgebührengesetz geändert werden. Insgesamt kostet die Erhöhung 30 Mio. Euro - 13,2 Mio. entfallen auf die Präsenzdiener und 16,4 Mio. auf die Zivildiener.

Im Vorjahr waren rund 38.200 Personen stellungspflichtig, davon wurden etwa drei Viertel als tauglich eingestuft. 15.900 entschieden sich für den Grundwehrdienst, 14.200 für den Zivildienst.

Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) begrüßte die Erhöhung insbesondere für den Zivildienst. Dieser führe viele Jugendliche erstmals an Sozial- und Gesundheitsberufe heran, sagte Rauch in einer Aussendung. Wenn es uns über den Zivildienst zusätzlich gelinge, viele junge Menschen im Gesundheits- und Sozialbereich zu halten, werde dies künftig ebenfalls zu Verbesserungen beitragen.

Auch auf Zivildiener angewiesene Organisationen wie Samariterbund und Lebenshilfe freuten sich in Aussendungen über die Verbesserungen für Zivildiener.

Tanner beim Sicherheitsgipfel Kuratorium Sicheres …sterreich (KS…)
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Staatssekretärin Claudia Plakolm Bild: HBF/ Pusch
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15  Kommentare
15  Kommentare
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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 21.10.2022 21:58

Ich bin heute noch enttäuscht und sauer über die Angstmache von ÖVP vor der Abstimmung über die Beibehaltung der Wehrpflicht: Alte und Ängstliche haben damit jungen Männern ein Jahr ihrer wertvollsten Lebenszeit gestohlen. Raus aus der Ausbildung, rein ins SOHEI, wo man den Umgang mit den Lastern des Lebens lernt.
Weil: Wer schaufelt Schnee in den Lawinenwintern, beseitigt Muren, schert den Schnee aus der Slalompiste???

"ÖVP und FPÖ sprachen sich für eine Beibehaltung der Wehrpflicht aus, SPÖ und Grüne für ein Berufsheer. Mit 59,7 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 52,4 % wurde für die Beibehaltung der Wehrpflicht gestimmt."

Diese Bevölkerung ist einfach nur wäh.

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Berkeley_1972 (2.281 Kommentare)
am 21.10.2022 20:50

Überfällig!!

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vinzenz2015 (46.374 Kommentare)
am 21.10.2022 20:45

Wehrdienst/ Zivildienst= Wehrersatzdienst als verfassungswidrigen Diebstahl zu bezeichnen,

das miachtelt nach Staatsverweigerer / Reichsbürger .....

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 21.10.2022 21:59

nanananana. Ein bisserl nachdenken hat noch niemandem geschadet! (im Gegensatz zum Bundesheer)

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zivi111 (600 Kommentare)
am 21.10.2022 17:53

Nur weil man so unvorsichtig war als Bub auf die Welt zu kommen werden einem als Zivildiener (grob verfassungswidrig) neun Monate Lebenszeit gestohlen. Und wird dann auch noch mit einem lächerlichen Taschengeld abgespeist.

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vinzenz2015 (46.374 Kommentare)
am 21.10.2022 20:29

Wie begründen Sie
die Verfassungwidrigkeit der Einberufung
zum Wehrersatzdienst/ Zivildienst???

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zivi111 (600 Kommentare)
am 21.10.2022 21:27

Ganz einfach. Nach dem B-VG haben Männer und Frauen gleiche Rechte und Pflichten.

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nichtschonwieder (8.578 Kommentare)
am 22.10.2022 09:52

Zivi...
Blödsinn.
Mir wurden ein Jahr Pension gestohlen, weil ich NICHT beim Heer war.
Ich war für die Wirtschaft wichtiger.
Und Zivildienst gab es damals nicht.

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Ich1 (456 Kommentare)
am 21.10.2022 17:22

Den jungen Männern Lebensarbeitszeit stehlen und dann für einen Hungerlohn von EUR 500.
Es wird die Zeit noch einmal auf die Alterspension angerechnet.
Sehr wertschätzend …. Pfui!
Dass sich dieses Land nicht schämt! Die Mindestsicherung von 978 Euro steht allen zu! Schämt euch in Grund und Boden Billigarbeitskräfte für den Staat zu rekrutieren. Ich würde gerne wissen ob die Frau Tanner einen Fuß vor die Haustür stellen würde für 500 eur im Monat.

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KeinSpieler (643 Kommentare)
am 21.10.2022 17:28

...von der Mindestsicherung muss man aber auch den Haushalt selber schupfen; Grundwehrdiener haben Dienstkleidung und freie Station.

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DeaLi86 (1.735 Kommentare)
am 21.10.2022 17:38

Und außerdem sind sie so jung, dass sie meistens noch bei den Eltern wohnen.

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DeaLi86 (1.735 Kommentare)
am 22.10.2022 09:28

Was verdienen einige Lehrlinge reitet ihr auf dem auch herum.?

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supercat (5.333 Kommentare)
am 21.10.2022 18:40

zugewanderte Männer bekommen diese Zeit zur Alterspension in Österreich angerechnet.

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vinzenz2015 (46.374 Kommentare)
am 21.10.2022 20:41

Nur wenn Sie den Dienst nachweislich geleistet haben!!

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nichtschonwieder (8.578 Kommentare)
am 22.10.2022 09:55

Ich...
Das ist gerechtfertigt.
Wohnung, Essen und Kleidung frei.
Vor nicht allzu langer Zeit gabs noch 12 Schilling - wenn Sie noch wissen, was das war - am Tag.
Und die haben auch nicht gejammert.

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