Erdogan in Rom eingetroffen - Treffen mit Papst am Montag
VATIKANSTADT. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ist am Sonntagabend auf dem römischen Flughafen Fiumicino gelandet.
Der Präsident, der am Sonntagabend mit italienischen Unternehmern zusammenkommt, trifft am Montag Papst Franziskus.
Es ist der erste offizielle Besuch eines türkischen Präsidenten oder Regierungschefs im Vatikan seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl 1960. Nach dem Besuch im Vatikan trifft Erdogan den italienischen Staatschef Sergio Mattarella und Premier Paolo Gentiloni.
Nach einem Angriff auf sechs Afrikaner in Mittelitalien will Erdogan mit Papst Franziskus am Montag auch über das Thema Fremdenhass sprechen. Der Vorfall habe gezeigt, "wie groß die Bedrohung Xenophobie" sei, sagte Erdogan am Sonntag in Istanbul unmittelbar vor seiner Abreise nach Rom.
Tags zuvor hatte ein Schütze im mittelitalienischen Macerata auf sechs Afrikaner gefeuert. Seine Opfer hatte er den Behörden zufolge nach ihrer Hautfarbe ausgewählt.
Erdogans Besuch in der italienischen Hauptstadt wird von hohen Sicherheitsvorkehrungen begleitet. 3.500 Soldaten und Polizisten werden für Erdogans Sicherheit eingesetzt. Im Stadtzentrum Roms sind am Montag keine Kundgebungen erlaubt. Kurden in Italien hatten ihren Protest angekündigt.
Während des Angelus-Gebets auf dem Petersplatz am Sonntagmittag hatten Sicherheitskräfte der Polizei zufolge bereits eine unangemeldete Protestaktion unterbunden. Der Nachrichtenagentur ANSA zufolge wollten fünf Kurden unter anderem Spruchbänder enthüllen.
Die Italienische Mafia könnte er auch besuchen sind doch genauso gesinnte Menschen wie er oder ????