Zittern vor dem neuen Pisa-Test
WIEN. Zum bereits sechsten Mal werden heute die Ergebnisse der Pisa-Studie vorgestellt.
Mehr als eine halbe Million Schüler aus 72 Ländern wurde in den Disziplinen Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften und erstmals "kollaboratives Problemlösen" getestet. Mit diesem neuen Testabschnitt sollen auch soziale Kompetenzen messbar werden.
Ein Beispiel: Die Schüler müssen mit vier virtuellen Kollegen eine Willkommensveranstaltung für einen Austauschschüler planen. Dabei soll erhoben werden, wie gut sich die Schüler in den Prozess einbringen und mit anderen Personen zusammenarbeiten. Insgesamt 8000 Jugendliche aus Österreich wurden getestet. Der Schwerpunkt des Pisa-Tests lag dieses Mal – wie bereits im Jahr 2006 – auf dem Bereich der Naturwissenschaften.
Schwerpunkt im Bundesland
Besonders detaillierte Ergebnisse wird die aktuelle Pisa-Studie für Oberösterreich beinhalten. Für das Land ob der Enns gibt es dieses Mal eine eigene Bundesländer-Auswertung. 2500 Schüler aus 90 oberösterreichischen Schulen wurden dafür getestet. Im Gegensatz zu den allgemeinen Ergebnissen, werden diese für Oberösterreich spezifischen Zahlen erst etwas später der Öffentlichkeit präsentiert.
"Oberösterreich hebt Schnitt"
Landesschulrats-Präsident Fritz Enzenhofer gibt sich zuversichtlich, dass diese Oberösterreich-Ergebnisse ein Grund zur Freude sein werden: "Oberösterreich hat den Bundesschnitt bereits bei den bisherigen Pisa-Tests angehoben. Dafür werden wir nun einen Beweis bekommen."
Wann diese Oberösterreich-Ergebnisse präsentiert werden, stehe derzeit aber noch nicht fest. "Wir rechnen im ersten Quartal 2017 damit", heißt es aus Enzenhofers Büro.
Der aktuelle Pisa-Test wurde in Österreich zum ersten Mal ausschließlich am Computer durchgeführt. Organisator der Studie ist die OECD. Das Bundesinstitut für Bildungsforschung (Bifie) ist für die Durchführung in Österreich verantwortlich. (hip)
Da in Österreich niman dmeh rDeutsch kann oder Deutsch spricht wird es schwierig.