Steinbogen könnte von alter Schlosskirche stammen
LINZ. Archäologen erwarten sich von Grabungserfolgen im Bereich des Linzer Schlosses wichtige Erkenntnisse
Bei den seit Mitte November laufenden Grabungsarbeiten für die Sanierung des Kanalsystems im Bereich des Linzer Schlosses sind Archäologen, wie von den OÖN exklusiv berichtet, auf besondere Spuren der Geschichte gestoßen.
20 Gräber sowie die Überreste weiterer hier bestatteter Menschen wurden freigelegt. Außerdem wurde im Fundament des Rudolfstores das farbig gefasste Fragment eines massiven Steinbogens entdeckt, das höchstwahrscheinlich von der 1599 abgetragenen St.-Gangolph-Kirche stammt. Anthropologische Untersuchungen, C14-Analysen und Georadar-Messungen sollen weitere Erkenntnisse zur mittelalterlichen Geschichte von Linz und zur genauen Lage der alten Schlosskirche bringen.
Die anthropologischen Untersuchungen versprechen wichtige Erkenntnisse zu den Lebensumständen im mittelalterlichen Linz, zum Alter der hier Bestatteten, zu ihrem Gesundheitszustand oder zu ihren Ernährungsgewohnheiten.
Im großen Schlosshof sind weitere Mauern und ein Graben angeschnitten worden, die entweder zur mittelalterlichen Burg gehört haben oder sogar noch älter sind.
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