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Großbrand bei Linz Textil: Lagerhalle eingestürzt

Von apa/nachrichten.at, 14. Dezember 2009, 06:14 Uhr
Bild 1 von 36
Bildergalerie Großbrand bei Linz Textil
Bild: Weihbold

LINZ. In der Viskosespinnerei von Linz Textil in Kleinmünchen ist am Sonntagabend Feuer ausgebrochen. Das Fertigwarenlager wurde durch den Brand von Verpackungsmaschinen völlig zerstört.

Die Linzer Feuerwehr war mit 80 Mann an Ort und Stelle. Besonders die verwinkelten Räume machen den Einsatz schwierig. Durch enorme Hitzeentwicklung ist die Feuerwehr lange nicht an den Brandherd herangekommen, zudem haben Minusgrade draußen immer wieder das Löschwasser gefrieren lassen.

Einsturz

Durch den massiven Brand ist bereits eine Lagerhalle eingestürzt. Menschen wurden dabei nicht verletzt.

Verkehrsbehinderungen

Durch die Löscharbeiten kam es auch zu Behinderungen im Frühverkehr. In Teilen von Linz gab es zudem starke Geruchsbelästigungen. Die Anrainer wurden ersucht, die Fenster geschlossen zu halten.

Eingeschränkte Produktion

Es werde zwar eine "leichte Einschränkung" der Produktion geben, aber "der Fortbestand des Unternehmens ist in keinster Weise gefährdet", so Prokurist Kurt Zangerle. Das Feuer sei am Sonntag um 22.20 Uhr gemeldet worden. In der Lagerhalle hatten sich aus noch unbekannter Ursache vor allem Viskosegarne und einige Verpackungsmaterialien entzündet. Weil der Brandherd im Zentrum des Gebäudes lag, war die Halle nicht mehr zu retten.

Feuerbekämpfung von außen

Die Feuerwehrleute konnten wegen der großen Hitze und Rauchentwicklung nicht bis zum Brandherd vordringen. Daher wurde nur von außen vorgegangen. Erst als das Hallendach um 2.30 Uhr das Hallendach einstürzte, war ein direkter Zugriff möglich. Die Feuerwehrleute brachten schließlich gegen fünf Uhr Früh den Brand unter Kontrolle. Es gelang ihnen auch, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude zu verhindern. Menschen wurden nicht verletzt, da die acht Mitarbeiter das Gebäude rechtzeitig verlassen konnten, berichtete die Feuerwehr.

Einsatz bis Mittag

Die Feuerwehren waren mit Teilkräften noch zu Mittag im Einsatz. Der eigentliche Brand war zwar bereits gelöscht, doch im Dach eines Nebengebäudes gloste es noch immer. Deshalb musste auch dieses geöffnet werden. Außerdem wurde eine Brandwache eingerichtet, die noch bis Dienstag verbleiben sollte. Die Höhe des Schadens wollte Direktor Kurt Zangerle am Montag noch nicht beziffern. Man habe vorerst den Kopf nur bei der Brandbekämpfung gehabt und noch keine Überlegungen über Zahlen angestellt. Ungünstig sei, dass durch den Brand die Heizung beeinträchtigt sei, was jetzt im Dezember Probleme verursache. Es sei aber bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen worden. Man wolle möglichst rasch in einem Teilbereich wieder die Arbeit aufnehmen.

Wieder Großbrand

Es ist der zweite große Brand bei Linz Textil innerhalb weniger Wochen: Erst am 20. Oktober hatte es in einem Kartonagenlager gebrannt. Verpackungsmaterial im Wert von rund 60.000 Euro war dabei vernichtet worden. Der Gesamtschaden betrug rund 200.000 Euro. Die Ermittlungen zur Ursache wurden später ohne Ergebnis eingestellt. Definitiv ausgeschlossen wurde nur Brandstiftung.

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19  Kommentare
19  Kommentare
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( Kommentare)
am 14.12.2009 16:15

angerufen, weil der Nachthimmel weiß erhellt war und die Rauchwolken zogen in Richtung unserem Haus.
Wir wollten lüften, aber es stank derart stark nach Plastik, sodaß wir die Fenster sofort wieder schließen mussten.
Im Übrigen ist Lüften bei uns in Kleinmünchen Luxus, denn wir lassen anstatt frischer (normaler) Luft meist Abluft herein. Das heißt: es brennt in der Linz-Textil oder es brennt in der Aluminiumgießerei Nemak vormals Mandl & Berger, dort brennt es beinahe wöchentlich!

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( Kommentare)
am 14.12.2009 16:19

ist nicht "nur" durch die häufigen Brände von Linztextil und Nemak, sondern auch durch die ununterbrochenen Schadstoffausstösse der Gießerei Nemak, deren Dioxinausstösse unbeschreiblich unerträglich und ungesund sind.
Ja, ja der schöne Grüngürtel Wasserwald ist nur ca. 100 Meter weit von Nemak Gießerei entfernt.....

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leser (2.224 Kommentare)
am 14.12.2009 15:43

...für die Versicherung!
Um diese Summen könnten sie ein Leben lang den Werkschutz bezahlen.

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ghost40 (125 Kommentare)
am 14.12.2009 11:15

warum kommt das Löschwasser über lange Leitungen von der Wienerstraße ???
Hat so ein brandgefährliches Unternehmen (im wahrsten Sinn des Wortes, es brennt doch sehr häufig)keine eigene Löschanlage?

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( Kommentare)
am 14.12.2009 15:08

welche Mengen an Wasser bei einem solchen Brnad benötigt werden und wie groß ein solches Becken sein müsste?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 14.12.2009 15:36

um die "erstversorgung", und nicht um den gesamten Brand. ghost hat schon recht. und die kosten dafür sind ein klacks gegen den schaden.....

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ghost40 (125 Kommentare)
am 14.12.2009 16:10

Ich weiß ja nicht ob sie die örtliche Lage kennen, aber gleich daneben verläuft der MÜhlbach.
Wir haben auf dem gesamten Gelände eine Hydrantenleitung und die kommt - richtig, aus der Donau, also ist kein Becken erforderlich.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 14.12.2009 08:17

MAchen Sie sich wegen den Versicherungen keine Sorgen.
Deren Gutachter sind nicht schlecht.

Sollte da was nicht i.O. sein, wird einfach die Entschädigung abgelehnt.

Das "Opfer" schaut durch die Finger.

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niagara (274 Kommentare)
am 14.12.2009 14:56

Die Gutachter sind schon streng, aber nur für viele Kleinkunden. Die großen will die Versicherung doch nicht verlieren!
Die Entschädigung zahlt sowieso die Allgemeinheit der Versicherten und sogar der Steuerzahler.
"Prämienkorrekturen" konzentrieren sich hauptsächlich ebenfalls auf Kleinkunden. Die werden wegen ein Paar zerquetschten nicht gleich davon laufen.
Das ist doch das ABC der Versicherungswirtschaft, aber keine Unterstellung oder Vermutung!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 14.12.2009 15:20

Kleinkunden= Privatkunden könne jährlich ihre verträge kündigen!!

D.h. eine "Prämienkorrektur" kann max. einmalig sein.

Und woher ist Ihre Meinung, daß der Steuerzahler für einen Versicherungsschaden aufkommen muß??

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niagara (274 Kommentare)
am 14.12.2009 19:07

Ich soll einem Erwachsenen (wie ich vermute) Österreicher (ebenfalls eine Vermutung von mir) berichten, dass unsere Landsleute vor nichts sich so sehr fürchten, und/oder nichts so sehr hassen wie das kühle rechnen, wie alles neue, fremde, wie jede Veränderung, jeden Wechsel. Und oben drein Abo oder Versicherung zu wechseln ist bei uns verdammt schwer.
Seinerzeit habe ich "Time" aboniert und schon ab der Mitte des Vertrages lief die Werbung um die Verlängerung an. Mit allem drum und dran, bis hin zu den Preisnachlässen und Werbegeschenken.
Die Versicherungsschäden direkt muss der Steuerzahler natürlich (noch?) nicht zahlen, die Schäden der Quasi-Verstaatlichen Versicherungen und/oder Banken dagegen gegebenenfalls immer wieder schon, was wir gerade jetzt so eindrucksvoll erleben dürfen.
Aber Hand aufs Herz, ist das alles für Dich wirklich neu? Oder bist halt ein unverbesserlicher Witzbold? Oder gar Versicherungsvertreter?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 14.12.2009 20:43

Mir brauchen Sie gar nix berichten, komme ganz gut alleine zurecht!!
Aber:
Die Leute werden mit dem "Fürchten" umgehen lernen müssen.
In den nächsten Jahren werden die Veränderungen (wurscht, in welche Richtung, bzw. welches Thema) massiv ansteigen!!!

Es ist sehr mühsam, aus einem laufenden Vertrag/abo auszusteigen, gebe ihnen da völlig Recht.
Mir hat übrigens der Konsumentenschutzverein schon einmal geholfen.

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klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 14.12.2009 08:11

Die Brände zum Jahresende häufen sich zwinkern

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reboot (125 Kommentare)
am 14.12.2009 07:33

... dass diese Firma nun innerhalb von nur zwei Monaten schon zum zweiten mal abbrennt.

Gerade in Zeiten der Wirtschaftskriese und billigen Textilprodukten aus Fernost ist der Satz "Teil des Fertigwarenlagers wurde durch den Brand von Verpackungsmaschinen beschädigt." interessant.
Ich will hier wirklich nichts unterstellen, aber könnte hier eventuell Ware abgebrannt sein, die physisch nie existiert hat um von der Versicherung zu kassieren?

Vor allem was war mit der Brandmeldeanlage, die bei solchen Gewerbebetrieben installiert ist? Die sind normalerweise so empfindlich eingestellt, dass schon Rauch von Flexarbeiten oder Wasserdampf zur Auslösung reichen.

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Gamundianer (658 Kommentare)
am 14.12.2009 07:59

wir wohl nie erfahren oder?

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am 14.12.2009 20:24

In dem Betrieb von Tschuschen nur so wimmelt. Da findet man einen leicht.
Und gleich vorweg: Tshusch finde ich als Tschusch recht humorvolle und zutreffende abkürzung der slavischen Sprachen.
Nur verstehe ich nicht warum jeder Tschusch gleich kriminell und doof zu sein hat.
Aber wenn es so manchem Eingeborenen den Selbstwertgefühl heben sollte - ich persönlich bin bereit m

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am 14.12.2009 20:41

Sorry!

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( Kommentare)
am 14.12.2009 20:38

In dem Betrieb von Tschuschen nur so wimmelt. Da findet man einen schuldigen leicht.
Und gleich vorweg: Tschusch finde ich (als Tschusch, also Experte in der Materie) recht humorvolle und zutreffende Abkürzung der slawischen Sprachen.
Nur verstehe ich nicht warum jeder Tschusch gleich kriminell und doof zu sein hat, und keine Widerrede!
Aber wenn es so manchem Eingeborenen das Selbstwertgefühl heben sollte - ich persönlich bin bereit mich dumm zu stellen.
So sehr mich zu verstellen brauche ich, ja, ohnehin nicht, wenn ich an die Beurteilungen von meiner Frau und Schwiegermutter denke.

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am 14.12.2009 13:11

...es gefällt mir persönlich überhaupt nicht, wenn solche Verunklimpfungen ohne jeglichen Beweises in den Raum gestellt werden. Da erfahrungsgemäß immer etwas hängen bleibt, finde ich derartige verleumderischen Vermutungen als äußerst bedenklich und schlicht und einfach geschmacklos.

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