Wirecard: Milliarden vermutlich weg
ASCHHEIM. Unter den Gläubigern des Konzerns ist auch die Raiffeisenlandesbank OÖ
Der Vorstand des deutschen Bezahldienstleisters Wirecard hat in der Nacht auf Montag eingestanden, dass die Bankguthaben auf Treuhandkonten bei zwei Banken auf den Philippinen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro "mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen".
Wie berichtet, war der im Dax notierte Konzern bisher von der Existenz dieser Konten ausgegangen und hatte sie als Aktivposten ausgewiesen. Bilanzprüfer hatten in der Vorwoche Zweifel an deren Existenz geäußert und das Testat für die Bilanz verweigert. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Staatsanwaltschaft gegen Wirecard nun wegen des Verdachts der Bilanzfälschung ermitteln wird: Das berichtet die "SZ". Die Staatsanwaltschaft München I wollte sich dazu gestern nicht äußern.
Bereits in der Vorwoche musste Vorstandschef Markus Braun, ein gebürtiger Wiener, das Unternehmen verlassen. Neuer Konzernchef ist der US-Amerikaner James Freis.
RLB OÖ: 45 Millionen Euro
Laut Finanznachrichtenagentur Bloomberg gehören auch die Raiffeisen-Landesbanken Oberösterreich (45 Millionen Euro) und Niederösterreich (60 Millionen Euro) zu den Gläubigerbanken von Wirecard. Dem Bericht zufolge hat Wirecard Kreditlinien in Höhe von insgesamt 1,75 Milliarden Euro bei mindestens 15 Banken: 800 Millionen Euro seien noch ausständig.
Der Aktienkurs befindet sich weiter auf Talfahrt: Im Laufe des Montags hat er um mehr als 40 Prozent nachgegeben.
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"Milliarden vermutlich weg.....", oder vielleicht gar nie da!
😂
Die Raiffeisen-Krake wird es wohl verkraften. Den Verlust kann man ja den Mitarbeitern umhängen. Zur not springt Freunderlwirtschaftskaiser Kurz ein.
Der Dummposter ist wieder am Werk.
Mich würde interessieren, wer Sie für Ihre naiven und dümmlichen Posts bezahlt.