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Haslauers rote Linie: Nein zu einem Corona-Kniefall

Von OÖN, 03. April 2023, 04:30 Uhr
Haslauers rote Linie: Nein zu einem Corona-Kniefall
Salzburger Landtagswahl: Wilfried Haslauer (VP) will in seine dritte Amtszeit als Landeshauptmann gehen. Bild: APA/Franz Neumayr

SALZBURG. Salzburg: Landeshauptmann Wilfried Haslauer (VP) würde keinen Werbeverzicht für die Corona-Impfung akzeptieren.

In knapp drei Wochen endet die Frühjahrsserie von drei Landtagswahlen mit dem Urnengang in Salzburg. Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer (VP) geht es am 23. April darum, einen ähnlichen Absturz, wie ihn seine Amtskollegen in Niederösterreich und Kärnten erlebt haben, abzufangen. Auf Verluste stellt sich auch Haslauer ein, wie er gestern betonte. Das liege an einer "diffusen Proteststimmung, mit hoher Inflation, hohen Zinsen und einem Krieg, den keiner für möglich gehalten hat".

Der Meinungsforscher Peter Hajek ging in einer Umfrage für die Salzburger Nachrichten Mitte März davon aus, dass die ÖVP von 37,78 Prozent 2018 nur moderat auf rund 33 Prozent fällt. Weil demnach Grüne (neun Prozent) und Neos (sieben Prozent) gleichzeitig stagnieren, könnte es mit einer Neuauflage der seit 2018 bestehenden schwarz-grün-pinken "Dirndl-Koalition" knapp werden.

Koalitionsansagen meidet der Salzburger ÖVP-Chef: Mit wem eine Zusammenarbeit nach der Wahl möglich sei, hänge letztlich von den Stärkeverhältnissen, einem Sachprogramm, auf das man sich einigen könne, und den Personen ab. "Mit Leuten, die permanent dagegen arbeiten, ist eine Koalition von Anfang an zum Scheitern verurteilt."

Den Usancen entsprechend werde die ÖVP mit allen Parteien im Landtag reden. Rote Linien gibt es aber: Anders als die ÖVP in Niederösterreich lehnt Haslauer eine Refundierung von Corona-Strafen oder eine Abkehr vom Werben für das Impfen entschieden ab.

Generell verteidigte Haslauer die Politik während der Pandemie: "Es ging darum, Schaden von der Bevölkerung abzuhalten. Wir hatten am Anfang überlastete Intensivstationen, und es mussten Entscheidungen getroffen werden." Dabei würden auch Fehler passieren, das ließe sich aber erst im Nachhinein beurteilen. Die Einführung der Impfpflicht wäre rückwirkend betrachtet nicht notwendig gewesen. "Aber als sie politisch beschlossen wurde, war das Lagebild ein ganz anderes."

Die Performance der Salzburger Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren sei "nicht so schlecht" gewesen. De facto sei das Bundesland das wirtschaftlich erfolgreichste in Österreich – mit niedrigster Arbeitslosigkeit, Platz eins beim realen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf und laut WIFO unter den Top 20 von mehr als 250 europäischen Regionen. "Die Politik kann das nicht allein als ihren Erfolg reklamieren, aber wir haben versucht, das Schiff in die richtige Richtung zu lenken."

Spekulationen, er werde im Laufe der nächsten Legislaturperiode zurücktreten und den Platz für einen Nachfolger frei machen, erteilte Haslauer eine Absage: "Ich habe vor, die vollen fünf Jahre zu bleiben."

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37  Kommentare
37  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
azways (5.837 Kommentare)
am 05.04.2023 18:47

Das Bild passt eher in einen Prediger in einer Kirche.

Und dort gibt es auch nur: friss oder stirb

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 04.04.2023 10:56

Warum fragen Journalisten eigentlich nie nach? Ich hätte den Herrn Landeshauptmann z. B. gefragt, womit er eine Impfwerbung begründet?! Wenn eine Krankheit ihren Schrecken verloren hat, dann ist es doch nicht nötig, für eine Impfung zu werben, die nichts gehalten hat, was versprochen wurde. Will der LH deswegen dafür impfen, weil Millionen unnötiger Impfdosen auf Lager sind und auch noch gekauft werden müssen, weil offenbar völlig überzogene Verträge zum Kauf abgeschlossen wurden? Fragen über Fragen und die möchte ich eigentlich alle beantwortet haben.
Ein Politiker der Antworten verweigert, ist von vorneherein falsch an seinem Platz.

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Linz2013 (3.262 Kommentare)
am 03.04.2023 18:11

Recht hat er. Die Politik darf sich nicht von Wissenschaftsleugnern und anderen Deppen vor sich hintreiben lassen.

Damals gab es gefährlichere Corona Varianten. Die Regeln haben überwiegend Sinn gemacht. Es wurden aber auch Fehler gemacht. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich hoffe, dass man daraus lernt, denn eines ist sicher: die Globalisierung wird weitere Pandemien mit sich bringen.

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sagenhaft (2.104 Kommentare)
am 03.04.2023 20:05

Ueberhaupt nicht. Einfach die Grenzen sperren und so kann das Land ohne Einschraenkungen leben bis der Zauber vorbei ist

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feichtingerhans (204 Kommentare)
am 03.04.2023 20:56

Sagenhaft naiv diese Wortmeldung.

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Analphabet (15.418 Kommentare)
am 04.04.2023 06:11

DUCKMÄUSER wurden früher derartige Buckler genannt. Eigenverantwortung ist für Sie wahrscheinlich ein Fremdwort.

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 03.04.2023 16:29

Die strukturkonservative Familie Haslauer, die zutiefst im Kammer und Verbändestaat verankert ist, ist natürlich ein entschiedener Gegner von allem was neu ist und Überwindung von den Missständen der Gegenwart bedeutet. Der alte Haslauer, so honorig er auch immer tat, ließ sich von der Skandal WEB eine Eigentumswohnung schenken, die er dann dem Sohn zu Hochzeit schenkte, der Bankrott der WEB verwundete Salzburg zutiefst, die Salzburger Sparkasse ist jetzt eine 75 % Tochter der Erstebank und auch die Landeshypo musste ins Ausland verscherbelt werden. Haslauers sind ein großer Niedergang für Salzburg!

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LASimon (11.328 Kommentare)
am 03.04.2023 16:37

Seit wann ist Oberösterreich Ausland?

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azways (5.837 Kommentare)
am 05.04.2023 18:49

Für die "Alpenrepublik Salzburg, Tirol und Vorarlberg" waren die produktiven Bundesländer im Osten immer Ausland.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 03.04.2023 17:55

Das ist ja das besondere an der Mafia, dass sie ehrenwerte Familie genannt wird. Das ist ja das Geschäftsmodell und sozusagen der Witz hinter der Mafia, dass sie als schwer erkennbares Krebsgeschwür gesunde Gesellschaften angreift mit ihrer eigenen, verborgenen Struktur.

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klettermaxl (6.833 Kommentare)
am 03.04.2023 15:29

"Mit Leuten, die permanent dagegen arbeiten, ist eine Koalition von Anfang an zum Scheitern verurteilt", sagt Haslauer.

Das ist richtig, und auch die ÖVP wird mit ihrer Koalition scheitern, weil sie permanent gegen die Menschen arbeitet.

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JosefBroz (4.507 Kommentare)
am 03.04.2023 14:36

Eine absolut lächerliche Forderung. Dabei geht es um nichts, auch die paar MfG-Hanseln werden bereits beim Wahlergebnis keinerlei Rolle spielen. Wo er sich aber tatsächlich abgrenzen müsste, als absolutes Minimum, das ist vom Rechtsextremismus der FPÖ. Das macht er nicht, somit ist die ÖVP in Salzburg völlig unwählbar. Und ich kann mir auch nach Lage der Dinge überhaupt nicht vorstellen, wie 5 Jahre Dunkelheit ohne schweren Schaden an der ÖVP und FPÖ vorbeigehen werden.

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JosefBroz (4.507 Kommentare)
am 03.04.2023 14:40

Inwiefern die vebreitete Proteststimmung in der Bevölkerung "diffus" sein soll, erhellt sich mir nicht. Es liegt klar auf der Hand, wer die Täter sind: ÖVP, FPÖ, EU.

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LASimon (11.328 Kommentare)
am 03.04.2023 16:36

Nachdem EU wir alle sind, ist Ihre Aufstellung entweder unvollständig oder redundant.

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dachbodenhexe (5.670 Kommentare)
am 03.04.2023 13:38

Impfwerbung, ja warum nicht?

Aber bitte so dass die Beworbenen auch über die schweren Nebenwirkungen informiert werden ansonsten ist es für einen Vertreter des Staates höchst verantwortungslos, denn es muß zum das Wohl des Volkes sein, wenn es mit ihren eigenen Steuergeldern beworben wird!

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Linz2013 (3.262 Kommentare)
am 03.04.2023 18:13

Es wurde auch zu Corona-Zeiten stets erwähnt, dass es bei jeder Impfung Nebenwirkungen geben kann. Hier wurde nichts verheimlicht.

Es ist eben eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und bei Risikogruppen (Ältere, Vorerkrankte) sprachen die Fakten eindeutig für die Impfung.

Jetzt haben wir mildere Virusvarianten und die Welt schaut jetzt Gott sie Dank besser aus.

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honkey (13.662 Kommentare)
am 04.04.2023 09:38

Bei den Impfwerbungen wurden mögliche Nebenwirkungen erläutert????

Bist ein kleiner Träumelein.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 04.04.2023 11:02

Jaja, die ERinnerung verklärt! Es wurde auch nicht aufgeklärt, wie es den Vorschriften entspräche - ist auch nicht möglich, wenn einer alle fünf Minuten eine Nadel wo hineinsticht. Keiner wurde aufgeklärt - ich habe viele danach gefragt. Irgendeinen Kaszettel hat man gegeben, aber aufgeklärt nach Nachfragen wurde nicht. Man hätte ja irgendwas haben können, dass man gar nicht geimpft werden kann, dazu war keine Zeit. Es gab viele, die sehr gut an den Impfungen verdient haben. Es sei ihnen vergönnt, aber der ärztliche Eid hätte nicht vernachlässigt werden sollen. Von den Langzeitschäden nicht zu reden und von den Todesfällen schon gar nicht, auch wenn man versucht, das zu bagatellisieren, wenn man genau nachschaut, dann tun sich wahre Abgründe auf.

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hbert (2.304 Kommentare)
am 03.04.2023 12:30

Ewig gestrig und einer fairen Diskussion um die medizinischen Wirkung der Impfung nicht aufgeschlossen,
Die Gehirnwäsche hat funktioniert, und wenn Fakten nicht akzeptiert werden, dann gibt es auch keine Demokratie.
Alle Politiker, die noch immer dieser Impfung nachhängen, sollten schleunigst das Feld der Politik räumen!
Oder schon vergessen:
Sie ist nicht nebenwirkungsfrei
sie schützt nicht vor Ansteckung
sie schützt nicht vor Weitergabe
Und das sie möglichweise vor schweren Verläufen schützt, ist ebenfalls mit seriösen Studien nicht bewiesen.
Selbst der Hersteller liefert hier nicht die notwendigen Belege!
Und dafür soll weiterhin mit unserem Steuergeld geworben werden?
Cui bono?

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LASimon (11.328 Kommentare)
am 03.04.2023 13:33

(1) Es gibt weder Medikamente noch Impfungen ohne Nebenwirkungen.
(2) Keine Impfung gegen Atemwegserkrankungen schützt vor Ansteckung.

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 03.04.2023 14:25

Aber genau mit diesen Eigenschaften wurde die Gentherapie (Bezeichnung vom Hersteller!) beworben.

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LASimon (11.328 Kommentare)
am 03.04.2023 16:35

Erstens ist eine Impfung als Vorbeugung keine Therapie. Zweitens sind Gentherapien etwas sehr Sinnvolles.

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Analphabet (15.418 Kommentare)
am 03.04.2023 11:03

Die Wahlen werden auch Haslauer vom Stockerl holen.

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JosefBroz (4.507 Kommentare)
am 03.04.2023 14:44

Genau das nicht. Die Svazková mit ihrer FPÖ wird vermutlich seine Steigbügelhalterin und Stiefelknechtin.

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honkey (13.662 Kommentare)
am 03.04.2023 14:51

wohl eher umgekehrt wie in NÖ

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Uther (2.268 Kommentare)
am 03.04.2023 10:06

Des wird spannend wenn die Ivermectin Schwurbler und Russenfreunde beim Hasi in der Regierung sitzen?!
Da wird es in der Kulturhauptstadt nur mehr Richard Wagner Festspiele geben?!
Nastrovje!

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JosefBroz (4.507 Kommentare)
am 03.04.2023 14:47

Diese Dinge sind relativ wurscht, relevant ist, ob Haslauer weiterhin der Bevölkerung nimmt und seiner reichen Clique zuschanzt. Haslauer = Sheriff von Notthingham; FPÖ = Kollaborateurin.

Es braucht in Salzburg einen Robin Hood, einen gerechten Kämpfer für die Menschen, und der steht schon in den Startlöchern.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 03.04.2023 09:41

Auch ein Hr. LH Haslauer wird bei der Landtagswahl klein beigeben müssen. in Zukunft wird die ÖVP auch in diesem Bundesland "kleinere Brötchen backen".

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nodemo (2.238 Kommentare)
am 03.04.2023 09:31

Haslauers rot- grüne Linie, ein Nein zu einem weiteren Corona-Kniefall, für die Refundierung von Corona-Strafen oder eine Abkehr vom Werben für das Impfen lehnt er entschieden ab, um weitere Kniebeugen zu vermeiden.

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Flachmann (7.189 Kommentare)
am 03.04.2023 08:45

Der Schuss könnte nach hinten ausgehen.

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LASimon (11.328 Kommentare)
am 03.04.2023 13:35

Das ist halt so, wenn man Haltung zeigt. Kurzfristigen Erfolg haben meistens nur Politiker*innen ohne Haltung - siehe Kurz.

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JosefBroz (4.507 Kommentare)
am 03.04.2023 14:51

Haslauer ist ein Kurzer. Den Sinn Ihres Arguments verstehe ich nicht.

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LASimon (11.328 Kommentare)
am 03.04.2023 16:33

Kurz war ein Politiker ohne jegliche Haltung oder politische Überzeugung. Wofür er eintrat, ergab sich nach den jeweils aktuellen Umfragen. So konnte er zB mühelos von einer positiven Einstellung zu Migration (als Integrationsstaatssekretär) zu einer Abschottungspolitik wechseln.

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JosefBroz (4.507 Kommentare)
am 03.04.2023 14:50

Den Haslauer wählt nur seine schwarztürkise Famiglia, daher ist alles, was er sagt, gegenüber allen anderen Lagern ein Schuss in den Ofen.

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was_bisher_geschah (1.171 Kommentare)
am 03.04.2023 08:36

Zuletzt ließen sich in Salzburg täglich noch knapp 20 Menschen impfen, Tendenz fallend und fast ausschließlich Booster.
Da kann die Landesregierung natürlich nicht auf Impfwerbung verzichten, weil offensichtlich soooo erfolgreich und das kostet sicher fast nichts!

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laskpedro (3.403 Kommentare)
am 03.04.2023 07:39

hohe zinsen wovon redet der ..bei der inflationsrate ist jeder kredti ein lotto sechser .. ausgenommen werden die sparer

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 03.04.2023 09:22

Ich habe meine Kredit noch abgeschlossen mit 1.15% Fixzins. Ja gebe dir recht. Nur ein Lotto 6er würde sich noch besser anfühlen!

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