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Alpaka zum Tode verurteilt: Tausende kämpfen für "Geronimo"

Von nachrichten.at/apa, 19. August 2021, 18:17 Uhr
Tausende fordern "Gerechtigkeit für Geronimo" Bild: change.org

LONDON. Auch nach der letztgültigen Entscheidung eines britischen Gerichts will sich die Halterin des todgeweihten Alpakas "Geronimo" nicht mit dem Todesurteil abfinden. Schon mehr als 135.000 Menschen haben eine Petition für die Rettung des flauschigen Vierbeiners unterschrieben.

"Mir wurde gestern gesagt, ich solle ihn selbst töten", sagte die Züchterin Helen Macdonald am Donnerstag im Interview des Senders ITV. Die Tierliebhaberin will jedoch weiter um das Leben des positiv auf eine ansteckende Krankheit getesteten Alpakas kämpfen, wie sie bereits zuvor betont hatte. Das Gericht hatte am Mittwoch ein endgültiges Todesurteil für "Geronimo" gesprochen. Die zuständige Richterin am Londoner High Court lehnte ab, eine einstweilige Verfügung zu erlassen, die das Tier noch einmal verschont hätte.

"Alpaca Lives Matter"

Auf Macdonalds Hof im westenglischen Dorf Wickwar fanden sich am Donnerstag erneut Aktivisten ein, um gegen die Vollstreckung des Urteils zu protestieren. "Alpaca Lives Matter" (deutsch: "Das Leben von Alpakas zählt") war auf einem ihrer Schilder zu lesen.

Das Schicksal des Alpakas, das zweifach positiv auf eine ansteckende Rindertuberkulose getestet worden war, hatte zuletzt über England hinaus Schlagzeilen gemacht. Das britische Umweltministerium hatte die Tötung des Tieres veranlasst, um weitere Erkrankungen zu vermeiden. Halterin Macdonald ist jedoch der Meinung, die Tests seien unzuverlässig, und hält "Geronimo" für gesund.

22.000 Pfund gespendet

Mittlerweile hat Macdonald eine Webcam eingerichtet, über die Interessierte "Geronimo" rund um die Uhr beobachten können sollen. Die Unterstützer wollten sich laut eigenen Aussagen dem Tötungskommando für das Alpaka entgegenstellen - notfalls mit Straßensperren und Barrikaden. Auch eine Petition wurde gestartet. Mehr als 135.000 Menschen haben für "Geronimo" unterschrieben. Über eine Crowd-Founding-Plattform wurden bereits mehr als 22.000 Pfund für das kohlrabenschwarze Alpaka gespendet. 

Livestream von Geronimos Wiese

Wann und wie die Tötung von "Geronimo" stattfinden sollte, blieb zunächst offen. Das Umweltministerium hatte der Züchterin am Mittwoch mitgeteilt, man wolle ihr Zeit geben, sich darauf vorzubereiten. Über die Webcam war am Donnerstag noch zu sehen, wie "Geronimo" auf der Wiese stand. Ursprünglich stammen Alpakas aus den südamerikanischen Anden. Doch mittlerweile werden die Klein-Kamele in Europa gezüchtet.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.08.2021 09:47

So kann man auch Geld erbetteln.

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( Kommentare)
am 20.08.2021 09:46

Die Welt wird wirklich von Verrückten regiert!

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