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Aus Wohnung gerettete Tigerbabys gestorben

Von nachrichten.at/apa, 27. August 2019, 10:23 Uhr
Bild 1 von 8
Bildergalerie Aus Wohnung gerettete Tigerbabys haben nicht überlebt
Bild: APA

WIEN. Alle Bemühungen der Pfleger waren vergeblich, teilte der Zoo am Dienstag mit.

Zwei Tigerbabys, die vor rund zwei Wochen von den Behörden aus einer Privatwohnung geholt und dem Wiener Tiergarten Schönbrunn übergeben worden waren, sind gestorben. 

Die Tiger-Jungen waren in einer Privatwohnung in Hainburg entdeckt worden. Bei der Übergabe an den Tiergarten "waren sie erst wenige Tage alt, winzig klein und völlig hilflos. Rund um die Uhr sorgten sich Tierpfleger und Tierärzte um die beiden. Leider haben sie es dennoch nicht geschafft", bedauerten die Zoo-Verantwortlichen.

Video: Schönbrunner Tigerbabys trotz intensiver Pflege gestorben:

"Am Anfang hat uns ihre Entwicklung noch optimistisch gestimmt", sagte Zootierarzt Thomas Voracek. "Sie haben brav getrunken und an Gewicht zugenommen. Über den Berg waren sie damit aber noch lange nicht. Am Wochenende ging es ihnen dann akut extrem schlecht und sie waren leider nicht zu retten."

Die beiden Jungtiere hätten einen sehr schlechten Start ins Leben gehabt. "Viel zu früh mussten sie ohne ihre Mutter aufwachsen", kritisierte der Zoo in einer Aussendung. Die Schönbrunner Tierpfleger sprangen als Ersatzeltern ein: füttern, Bauch massieren, streicheln. "Es ist sehr traurig, dass es die Tiger nicht geschafft haben. Wir möchten uns beim Tiergarten Schönbrunn und seinem engagierten Team dafür bedanken, dass er die beiden Tiere in seine professionelle Pflege übernommen hat", sagte der zuständige Bezirkshauptmann von Bruck an der Leitha, Peter Suchanek.

Die Raubkatzenbabys waren nach einem Hinweis am 8. August in der Badewanne der Wohnung einer 34-Jährigen entdeckt worden. Die Frau, die laut ihrer Aussage in der Slowakei Tiger in einer Auffangstation betreut, gab an, sich um die Jungen gekümmert zu haben.

Strafantrag beim Landesgericht aufrecht

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg hat gegen die Frau mittlerweile wegen eines Verstoßes gegen das Artenhandelsgesetz Strafantrag beim Landesgericht Korneuburg eingebracht. Das weitere Schicksal der Tiere - und somit auch ihr Ableben - habe darauf keine Auswirkung, teilte Friedrich Köhl, der Sprecher der Anklagebehörde, mit.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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GrandmasterP (94 Kommentare)
am 27.08.2019 20:37

So traurig das Ganze auch ist , aber im Zoo aufwachsen ist auch nicht besser . Schade um die Zwei !

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 27.08.2019 14:51

zwei wundervolle tiere mussten sterben weil eine geisteskranke sie aufziehen wollte

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 27.08.2019 11:51

ob Hundewelpen Katzen Reptilien das Tierleid ist unbeschreiblich, die illegalen Händler Schmuggler und Käufer werden wenn überhaupt viel zu gering bestraft

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 27.08.2019 12:01

Erinnerung: Auch Tiger sind keine Pflanzenfresser. Tierleid ist im Wortsinn natürlich.
Bei Markus Lanz war mal ein Weltenbummler eingeladen. Er hatte ein kurzes Video mitgebracht, auf dem ein Rudel Löwen ein erbeutetes Gnu fraß. Nein, das Gnu war zu diesem Zeitpunkt noch nicht tot.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 27.08.2019 12:15

Tiere in freier Wildbahn kann man doch nicht mit den Launen von Menschen vergleichen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.08.2019 15:25

Die "Tierschützer" tun aber genau das.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 27.08.2019 11:38

Die Frau, der die Tiger abgenommen wurden, könnte jetzt argumentieren, dass sie bei ihr überlebt hätten und Schadenersatz fordern.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.08.2019 11:52

Würde ich an ihrer Stelle auch machen.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 27.08.2019 12:22

Dann dürfte ich aber nicht der Richter sein. Allein die viel zu fruehe Wegnahme von der Mutter erfüllt schon den Tatbestand der schweren Tierquaelerei.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 27.08.2019 13:24

↑ eine der wenigen sinnvollen Stimmen hier

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zwergbumsti (1.008 Kommentare)
am 27.08.2019 13:14

Ist das Ihr Ernst?
Diese angebliche Tierschützerin hätte SOFORT einen Tierarzt aufsuchen und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Man kann doch nicht ernsthaft glauben, daß man völlig unterernährte Tigerbabys in der Badewanne unter Wärmelampen aufpäppeln kann!!

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 27.08.2019 14:07

@Zwergbumsti: Mein Beitrag war keine Empfehlung an die Frau, sondern ich halte es für denkbar, dass sie das tut.

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rudolfa.j. (3.616 Kommentare)
am 27.08.2019 10:42

Gestorben????sind wohl verendet

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betterthantherest (34.028 Kommentare)
am 27.08.2019 12:43

so ist es.
Menschen sterben.
Tiere verenden.

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Fuchsfreund (456 Kommentare)
am 29.08.2019 10:44

@ Rudolfa & Betterthantherest: Tiere empfinden Freude, Trauer, Schmerz, Empathie; das Vokabel "sterben" ist also durchaus legitim, finde ich!

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 27.08.2019 16:52

Ja, sie sind gestorben. Alle LEBEWESEN sterben irgendwann. Bei Tieren im speziellen spricht man von verenden. Also ist die Bezeichnung des Redakteurs nicht ganz falsch.

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Orlando2312 (22.324 Kommentare)
am 27.08.2019 20:11

Irgendwann werden auch Sie "verenden".

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 27.08.2019 10:30

ist immer ganz schwer; kenne ein Beispiel aus dem MV

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