Studentin sitzt seit einer Woche am Flughafen fest
JERUSALEM. Nach einer Woche Zwangsaufenthalt im Transitbereich des Flughafens von Tel Aviv will eine Studentin aus den USA nun ihr Recht auf Einreise nach Israel gerichtlich einklagen.
Die Studentin Lara Alqasem war am Dienstag vergangener Woche in Israel gelandet, um ein Studienjahr in Jerusalem anzutreten. Allerdings verweigerten die Sicherheitsbehörden der politisch aktiven Studentin die Einreise.
Die Einwanderungsbehörde teilte am Dienstagabend mit, dass Alqasem den Flughafen nicht verlassen will und ein Gericht eingeschaltet habe. Die israelischen Behörden verdächtigen die Studentin, die internationale Boykottkampagne BDS gegen Israel zu unterstützen.
Das Parlament hatte im März ein Gesetz verabschiedet, das BDS-Unterstützern die Einreise verwehren soll. Der Protest der Kampagne richtet sich gegen die israelische Besetzung palästinensischer Gebiete, sie setzt unter anderem auf den Boykott israelischer Produkte.
Die israelische Behördensprecherin Sabine Haddad betonte, dass die Studentin nicht festgehalten werde und jederzeit in die USA heimreisen könne. "Sie steht nicht unter Arrest, ihr wird lediglich die Einreise verweigert", sagte Haddad. Der Fall der Studentin werde nun von einem Gericht in Tel Aviv geprüft.
Die "Jerusalem Post" berichtete unter Berufung auf Alqasems Mutter, dass die Studentin sich für einen Ein-Jahres-Kurs in Menschenrechten an der Hebräischen Universität Jerusalem eingeschrieben habe. Dafür habe sie ein israelisches Visum bekommen. Die Zeitung berichtete zudem, dass Alqasem an ihrer Heimatuniversität in Florida Vorsitzende einer pro-palästinensischen Studentengruppe gewesen sei.
Ein Vertreter der Hebräischen Universität Jerusalem appellierte an die israelischen Behörden, die Studentin einreisen zu lassen. Der israelische Minister für Innere Sicherheit, Gilad Erdan, sagte am Dienstag im Armeeradio, der Studentin könnte eine Einreisegenehmigung erteilt werden, wenn sie sich öffentlich von der BDS-Kampagne distanziere.
Die Überschrift ist falsch. Niemand hält sie auf. Sie sitzt nicht fest. Sie darf jederzeit in ihr Heimatland zurückreisen.
"...der Studentin könnte eine Einreisegenehmigung erteilt werden, wenn sie sich öffentlich von der BDS-Kampagne distanziere."
Tut sie das nicht, liegt der geplante Aktionismus wohl auf der Hand.
soweit sind wir schon durch Extremisten, da schau her.......
Abschieben und gut ist es.
"will ihr Recht auf Einreise einklagen"
Viel Erfolg dabei.
Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen: jedes Land kann über Visumspflichten entscheiden wen es hineinlässt oder auch nicht.
In der EU entscheidet jeder für sich, ob er einreist.
Unterstützt von den Toleranzradikalen.
tofu...und entscheidet aus selbst durch welche Länder er lediglich durchreist bis er in Sicherheit vor Fassbomben oder Verfolgung ist.....
Aber nur in der EU möglich
Laut Artikel wurde Ihr das Visum im Vorhinein bereits erteilt!
Ein Visum erteilt zu bekommen heißt aber noch nicht automatisch, dass man auch einreisen darf.
Ein souveräner Staat kann auch seinem Staatsgebiet eigentlich machen was er will bzw. was er für richtig hält, auch eine Einreise zu verweigern obwohl ein Visum ausgestellt wurde.
Es ist grundsätzlich Aufgabe der Judikative diese Annahme dann zu bestätigen oder auch zurückzuweisen.
Das Zauberwort heisst: ASYL
Naja ... das STIMMT!
bbw, auch wenn ein Visum erteilt wurde kann die Einreise verweigert werden. Machen z. B. die USA gerne.
Wenn sich relevante Informationen in der Zwischenzeit ergeben, ist das aber völlig bedeutungslos.