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17.000 Besucher bei der Langen Nacht der Bühnen in Linz

Von Von Silvia Nagl und Karin Schütze, 07. Juni 2010, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Lange Nacht der Bühnen in Linz
Bild: Volker Weihbold

Unglaublich, was sich am Samstag ab dem frühen Nachmittag bei der 1. Langen Nacht der Bühnen in Linz abgespielt hat: Mehr als 17.000 Besucher waren unterwegs. Nachstehend eine Chronologie.

13.45 Uhr: Vor dem Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel locken bereits Tische, Getränke und südamerikanische Rhythmen der Percussion-Gruppe „The Melting Pot“ und der „Glowing Voxes“. Kabarettist Gausl alias Günther Lainer erklärt seinen Namen (Günther aus Linz) und verschiedene Jongliertechniken, von „gemütlich“ bis „hektisch“.

16 Uhr: offizielle Eröffnung am Taubenmarkt, hunderte blaue Luftballons steigen in den Himmel, Studierende der Bruckner-Uni geben den Ton an, auf der Promenade zuckelt der langsamste Porsche der Welt dahin, von vielen fotografiert. Die Stimmung ist gut. Nur Tourismusdirektor Georg Steiner und LIVA-Chef Wolfgang Winkler streiten ein bisserl über das „Brucknerfest neu“.

16 Uhr: Die ersten 60 Besucher beginnen die Führung hinter die Kulissen im Landestheater. Warteschlangen...

16.30 Uhr, Vorplatz des AEC: Zur Live-Percussion der „Urtrommler“ versucht Tänzerin Astrid Windner, die zahlreichen, doch noch etwas scheuen Gäste zum Mitmachen zu bewegen, zwei Kinder gehen mit mutigem Beispiel voran.

16.30 Uhr: Das Operncafé im Redoutensaal wird wegen des enormen Andranges zur Stehpartie – also weiterwandern. Über die Landstraße, wo Unzählige, an den gelben Armbändern als „Lange Nacht...“ Besucher erkennbar, flanieren.

17 Uhr: Im Centralkino zeigt das theater virulent Einakter von Neil LaBute: 50 Leute sitzen im kühlen Raum und genießen die verwirrend-spannende Story.

17,30 Uhr: Mitmachen und die Lust am Tanzen entdecken ist angesagt beim Workshop im neu eröffneten Tanzentrum RedSapata am Hauptplatz 3.

18.45 Uhr, Posthof: Scharen strömen in den Großen Saal, wo Regisseur Karl M. Sibelius und sein Team eifrig für Webbers Musical „Song and Dance“ (Premiere am 17. Juni) proben.

20 Uhr, Landestheater Probebühne: Tanz-Studierende der Bruckneruni gewähren spannende Einblicke in ihren Alltag und geraten bei einem klassisch-modernen Stück gehörig ins Schwitzen.

20.30 Uhr: Gedränge vor dem Großen Haus: Für viele leider kein Einlass mehr, 700 Plätze – mehr geht nicht. Mit dabei Landeshauptmann Josef Pühringer und der Linzer Kulturreferent Erich Watzl. Auf der Bühne inszeniert Regisseur Olivier Tambosi mit viel Humor die „Prügelszene“ aus Wagners „Die Meistersinger“ – das organisierte Chaos! Es wird viel gelacht. (Premiere am 19. September).

21.45 Uhr: 10.000 Einlass-Armbänder wurden aufgelegt, es gibt nur mehr einige hundert... Die Veranstalter werden etwas nervös.

22 Uhr, Brucknerhaus: Mehr für Große ist die sinnlich-erotische Tanzperformance „cy.ancal blushin“ von Andrea Müller gedacht, die beweist, dass sich Sex auch wunderbar tanzen lässt.

22.20 Uhr: Im Posthof sind zirka 100 Leute bei der Show der Impropheten.

22.30 Uhr: Im Posthof-Gastgarten sitzt Kabarettist und Schauspieler Edi Jäger mit ein paar Leuten gemütlich unterm Kastanienbaum. Seine Lesung „Die Blumen des Bösen“ (ab Herbst im Posthof zu sehen) hat er vom Saal ins Freie verlegt. Zwei Darsteller des Razumovsky-Ensembles kommen dazu, Erfahrungen werden ausgetauscht.

23.15 Uhr: Spontanität und die Mithilfe des Publikums sind von Tänzerinnen im RedSapata gefragt, die zu Live-Musik improvisieren.

24 Uhr: Leider keine Gruselgeschichte vor dem Einschlafen: Wer in die „Kammer des Schreckens“ im Landestheater-Heizungskeller will, wird vertröstet: eineinhalb Stunden Wartezeit … Ein Abstecher ins überfüllte Operncafé tröstet mit Hits aus der Revue „Wir sind Linz“.

Sonntag, 10 Uhr: Erste Zahlen bestätigen den Erfolg: 17.403 Besucher waren bei den insgesamt 184 Veranstaltungen, davon 5700 im Landestheater, 2059 im Ars Electronica Center, 1040 in der Arbeiterkammer.

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