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Zum Donnerdrummel nette Ronja Räubertochter

Von Karin Schütze, 17. November 2014, 00:04 Uhr
Zum Donnerdrummel nette Ronja Räubertochter
Energiebündel: Katharina Wawrik (Ronja), Markus Pendzialek (Birk) Bild: Reinhard Winkler

"Im Wald darf man keine Angst haben", doch Respekt vor seinen Gefahren.

Ronjas erste Lektion mag auch für die Inszenierung eines Klassikers gelten: Keine Scheu, aber Ehrfurcht vor dem wunderbaren, bezaubernd verfilmten Buch von Astrid Lindgren beweist Regisseurin Verena Koch in ihrer gelungenen Inszenierung.

Es wird ausgelassen gesungen und getanzt auf der Mattisburg, für die Bühnenbildnerin Ute Lindenbeck ein einfacher, beturnbarer Bretterverschlag, schlau ergänzt durch Projektionen, genügt. Dennoch gehen die Themen nicht in Klaumauk unter, wie die sensible Vater-Tochter-Beziehung, erwachsen werden, eine eigene Meinung haben, dazu und füreinander einstehen.

Katharina Wawrik ist ein Energiebündel von ungestümer Räubertochter, Markus Pendzialek ihr treuer Seelenbruder Birk, Sohn der Konkurrenz. Beide sind ein (konditions-)starkes, abenteuerlustiges Duo. Lutz Zeidler (Mattis) offenbart als aufbrausender Räuberhauptmann sein verletzliches Vaterherz, seine "Lovis" Katharina Pizzera bietet ihm Paroli. "Borka" Bastian Dulisch gibt den Rocker unter den Räubern.

Als Verstärkung von der Linzer Bruckneruni dabei: Stella Goritzki als streitbare Undis und elegant tänzelnde Wilddrude, Christopher Schulzer als verschmitzter Klein-Klipp und Patrick Schadenberg als zotteliger Graugnom wie kugeliger Rumpelwicht in den liebevollen Kostümen von Dido Victoria Sargent. Er muss diesmal nicht gehen: Glatzen-Per Erich Josef Langwiesner.

Kräftiger Donnerdrummel, pardon, donnernder Beifall für eineinhalb lebendige, leichtfüßige Stunden mit märchenhaftem Zauber, frechem Witz und tiefer Wahrheit.

"Ronja Räubertochter": Stück ab 6 J. nach Astrid Lindgren, Kooperation mit der Bruckneruni Linz, Kammerspiele, 16. 11.

OÖN Bewertung:

 

Meinungen nach der Premiere...

„Mir hat es gut gefallen. Besonders, wie die Räuber getanzt haben. Gefürchtet hab’ ich mich nicht.“
Jonathan Kolb, 7 Jahre

„Die grauen Eulen und die Rumpelwichte waren lustig. Im Vergleich zum Film war es sehr ähnlich.“
Jannik Kolb, 11 Jahre

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1  Kommentar
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eijo (2 Kommentare)
am 18.11.2014 07:28

unser schule war bei der vorpremiere zu gast.
das urteil einer gelungenen aufführung teilen wir ganz und gar nicht.
kritikpunkte:
laut - modisch eingefärbte inhalte - fehlender roter faden - fehlender spannungsbogen - aufatmen (auch bei den schülern), als es endlich vorbei war.
ich stelle mir eine wütende astrid lindgren vor.

josef eibl
volksschule lembach

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