„Babbeldasch“ als Tatort-Brainstorming
Regie ist jene Kunst, die man vor allem dann merkt, wenn sie fehlt.
Wie im jüngsten Sonntags-Tatort (ORF 2), der ein Experiment war: Die Folge „Babbeldasch“ entstand als Work-in-Progress mit mehr Laien als Profis, die auch - in auffallendem Gegensatz zu Kommissarin Lena Odenthal und ihrem Team - echtes Pfälzisch sprachen.
Der Tatort? Bezeichnender Weise ein Amateurtheater. Während der Premiere stirbt eine Schauspielerin hinter der Bühne. Im Publikum: Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts), der die Tote alsbald in traumhaften Sequenzen erscheint und die Mission erteilt, den Dingen auf den Grund zu gehen. Also heuert Odenthal als „Sozialarbeiterin“ beim Amateurtheater an, um undercover zu ermitteln.
Bis dahin ist die erste Tatort-Hälfte verstrichen und wirkt wie ein wirrer Szenenreigen, der mehr dem Brainstorming zu einem Tatort gleicht als einem solchen. Oder einer chaotischen Probe zu einer Aufführung, die nicht und nicht stattfinden will. Die Versuchung, einfach wegzudrücken, ist groß.
Erst als Lena Odenthal auffliegt und sich in ihrer eigentlichen Rolle als Hauptkommissarin wiederfindet, kommt ein Hauch des gewohnten Tatort-Flairs auf. Auch die Handlung gewinnt langsam an Logik und Stringenz.
Fazit: Ein Tatort als Versuchsanordnung nach dem Prinzip der freien Improvisation, der die Entstehung eines Krimis zum Thema macht - der Ansatz ist nicht uninteressant. Für den Zuseher war das Experiment dennoch in seinem szenischen Wirrwarr, von dem jede Menge zu streichen gewesen wäre, eine nervenaufreibende Tortur. Auch wenn es schon schlechtere Drehbücher gegeben hat als jenes, das erst geschrieben wurde. In Zukunft daher bitte wieder mit Regie, wobei diese Folge viele Anregungen für einen wirklich guten Tatort bereit hielte.
Mir hat der "Tatort" gut gefallen. Und als ich dann gelesen habe, daß es sich dabei um ein Experiment handelte und Neuland betreten wurde, fand ich ihn noch besser. Die Spontanäität und Improvisionsgabe mancher Schauspieler fand ich beeindruckend. Auch Situationskomik war dabei. An Spannung fehlte es nicht. Die Filmmusik fand ich excellent und hatte an manchen Stellen sogar Ohrwurmcharakter.
ALLER ZEITEN ist etwas übertrieben.
So im header zu stehen ist schon cool
...gratuliere...
war ja eh am Fasching-Sonntag .....
Also ich finde dieser Tatort war einer der besten. Sehr originell und durch die Improvisation wirkte alles sehr authentisch. Man sollte diesen Tatort als Kunstprojekt sehen und als solches war er grandios! Großes Kompliment an Axel Ranisch (Regie), Sönke Andresen (Autor) und alle Beteiligten. Klasse!!
Wenn Sie meinen, das wäre der beste "Tatort" gewesen, dann sind Sie der Andreas Gruber aus Wels. Uns hat er nämlich überhaupt nicht gefallen. Unserer Meinung nach war das der schwächste "Tatort" überhaupt.
Danke für das Kompliment bezüglich Andreas Gruber. Das ehrt mich sehr. Und Sie haben da offensichtlich etwas falsch gelesen: Ich schrieb nicht es wäre der beste Tatort gewesen, sondern einer der besten. War absolut erfrischend und toll. Liebe Grüße
Warum muß der ORF jeden Deutschen Dreck spielen?Noch dazu,wo Due Leute nicht einmal Ein ordentliches Deutsch sprechen können! es war einer der größten Floppps seit Jahren!
Eigenwillige Rechtschreibung, weiter so;-)
bei der Masse an Fehlern, die du in 3 Sätze gepackt hast, sollstes mal bei dir anfangen bevor du im Glashaus beginnst, mit Steinen zu werfen, ...
Gerade dieser pfälzische Dialekt hat ja den Charme dieser ganzen Folge ausgemacht. Ist denn dein regionaler österreichischer Dialekt "ordentliches" Deutsch (was auch immer das sein mag)? Oder sprichst du exaktes Hochdeutsch? Deiner Schreibweise zu urteilen ist das ja eher auszuschließen...
Ordentliches Deutsch nennst du dein Geschreibsel?
Mehr Fehler, als Wörter!
Gerade dieser pfälzische Dialekt hat ja den Charme dieser ganzen Folge ausgemacht. Ist denn dein regionaler österreichischer Dialekt "ordentliches" Deutsch (was auch immer das sein mag)? Oder sprichst du exaktes Hochdeutsch? Deiner Schreibweise zu urteilen ist das ja eher auszuschließen...
Gerade dieser pfälzische Dialekt hat ja den Charme dieser ganzen Folge ausgemacht. Ist denn dein regionaler österreichischer Dialekt "ordentliches" Deutsch (was auch immer das sein mag)? Oder sprichst du exaktes Hochdeutsch? Deiner Schreibweise zu urteilen ist das ja eher auszuschließen...
Gerade dieser pfälzische Dialekt hat ja den Charme dieser ganzen Folge ausgemacht. Ist denn dein regionaler österreichischer Dialekt "ordentliches" Deutsch (was auch immer das sein mag)? Oder sprichst du exaktes Hochdeutsch? Deiner Schreibweise zu urteilen ist das ja eher auszuschließen...
Wie im Artikel steht, der schlechteste "Tatort" aller Zeiten. Dümmliche Dialoge, ein Drehbuch voll haarsträubendem Unsinn. Die Schauspieler haben mir fast leid getan.
mir tun auch die Schauspieler leid die jeden Unsinn spielen müssen um nicht in die Arbeitslosigkeit zu fallen und diesen in der Öffentlichkeit auch noch zu loben
Mir hat's gefallen!
Krimis gibt es eh schon jede Menge! Dieser war komödiantisch mit neuen Gags.
Die Albträume waren lustig und mal was ganz Anderes.
Heute lese ich von der Improvisation. Hut ab - das macht alles noch interessanter.
Weiter so...
ich verstehe vom Filmemachen gar nichts, doch wenns so ofensichtlich wie bei den unzähligen TV Krimis vom Laufband wo eigentlich nur Beschäftigung für Schauspieler gegeben ist, man auf billigste Weise die TV Zeiten füllt (auch noch mit unzähligen Wiederholungen) ist keine Unterhaltung mehr
schlimm finde ich von der Regie auch, daß alles im Finsteren Düsteren abläuft, ist es weil man an den Kulissen spart? an den Hintergründen? mit Spannung hats nicht viel zu tun
zum Glück gibts Bücher, Hörbücher, Kartenspiel, man muß nicht Fernsehen schaun